Über 70 Einsatzkräfte verhindern Großbrand in Rochauer Heide

Foto: Blaulichtreport Elbe – Elster (Symbolbild)

Amt Schlieben. In den Abendstunden des gestrigen Freitag wurde ein Waldbodenbrand in der Rochauer Heide zwischen Hohenbucko und Wüstermarke gemeldet. Gegen 21:00 Uhr ging der Notruf bei der Leitstelle Lausitz ein. Diese alarmierte umgehend die Kräfte aus dem Amt Schlieben mit dem Einsatzstichwort: „Brandeinsatz: Waldbrand-Groß / Waldbrandschwerpunkt“. Nachdem die ersten Kräfte das Feuer in dem betroffenen Waldstück erreicht hatten, wurde umgehend mit der Brandbekämpfung durch mehrere C-Rohren begonnen. Da das Feuer nicht unter Kontrolle gebracht werden konnte und es sich drohte auszubreiten, wurden weitere Kräfte aus Schönewalde, Herzberg und Sonnewalde mit Tanklöschfahrzeugen hinzugezogen. Weiterhin alarmierte man die Drohneneinheit der Johanniter-Unfall-Hilfe aus Cottbus. Der Einsatz von Flugdrohnen hat sich in den vergangenen Wochen sowie Monaten bei den Waldbrandeinsätzen in der Region sowie darüber hinaus bewährt. Immer häufiger kam es dazu, dass Einsatzleiter entschieden die Drohnen der Johanniter-Unfall-Hilfe vom Regionalverband Südbrandenburg aus Cottbus anzufordern. Die Aufklärung, Einsatzführung, Beweissicherung und Dokumentation an Einsatzstellen mittels Drohnen ist sinnvoll, da somit viele Orte ungefährdet für den Menschen erreicht und begutachtet werden können. Der Einsatz dieser Einheit habe sich auch in der vergangenen Nacht wieder bewährt. Im späteren Einsatzverlauf entschied sich der Einsatzleiter dazu, weitere Kräfte aus Luckau sowie Walddrehna alarmieren zu lassen. Mit einem massiven Einsatz von den Einsatzkräften der Feuerwehren, konnte die Ausbreitung erfolgreich verhindert werden. Der Waldboden stand auf einer Fläche von 100×130 Meter in Flammen. Die Löscharbeiten zogen sich bis in die Nachtstunden gegen 02:30 Uhr hin. In der Luft befand sich auch ein Hubschrauber der Polizei im Einsatz. Insgesamt waren 70 Einsatzkräfte mit 18 Fahrzeugen aus Elbe – Elster sowie dem Landkreis Dahme-Spreewald am Einsatz beteiligt. Eine Vollsperrung der Bundesstraße 87 war während der laufenden Einsatzmaßnahmen nicht notwendig, allerdings kam es zu leichten Verkehrsbehinderungen. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.

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