Umgestürzter Lkw mit brisanter Ladung

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster (DW)

Amt Plessa. Am vergangenen Samstag, den 24.06.2023, kam es auf der Ortsverbindungsstraße Hohenleipisch- Gorden zu einem folgenschweren Lkw- Unfall, denn hierbei handelte es sich um einen Gefahrgut- Lkw. Dieser hatte Flüssiggas geladen. Gegen 11:56 Uhr wurden die ersten Einsatzkräfte alarmiert.

Die großen orangefarbenen Hinweisschilder, bedruckt mit schwarzen Buchstaben, zeigten den anrückenden Kameradinnen und Kameraden sehr schnell, dass die erste Meldung stimmte und der Lkw Gefahrgut geladen hatte. Ein erster Angriffstrupp ging, geschützt durch umluftunabhängigen Atemschutz, zur Lageerkundung mit einem Mehrgasmessgerät vor. Dabei gab es kein positives Ergebnis, was in diesem Fall hieß, dass das Messgerät kein ausgetretenes Gas in der Umgebungsluft detektieren konnte. Parallel stellten weitere Einsatzkräfte den Brandschutz sicher. Hierzu wurden zahlreiche Schlauchleitungen verlegt und ein umfassender Löschangriff mit Wasser, Schaum und Löschpulver vorbereitet. Hierbei handelte es sich um eine Standardmaßnahme, wie sie bei Lkw- bzw. Gefahrgutunfällen präventiv üblich ist. Im späteren Verlauf den Einsatzes wurde das negative Messergebnis durch einen anderen Trupp bei einer erneuten Messung bestätigt. Da auslaufende Betriebsstoffe zeitnah mit Bindemittel abgebunden wurden, konnten sich diese nicht in die Umwelt ausbreiten, wie der Einsatzleiter gegenüber Blaulichtreport Elbe- Elster mitteilte.

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster (DW)

Der Fahrer des Gefahrgut- Lkw verletzte sich bei dem Unfall leicht. Nach der Versorgung durch den Rettungsdienst vor Ort, wurde er in ein regionales Krankenhaus transportiert. Wie weiterhin mitgeteilt wurde, gab es während des gesamten Einsatzes gute Unterstützung durch verschiedene Fachberater, Techniker und durch den Bergungsdienst sowie Rettungsdienst, Polizei und die SEG Sanität aus Doberlug- Kirchhain. An der Einsatzstelle waren in Spitzenzeiten 98 Kameradinnen und Kameraden vor Ort. Hinzu kamen noch Einsatzkräfte von Polizei und Rettungsdienst. Die Gefahrstoffeinheit des Landkreises Elbe- Elster, welche sich ebenfalls in Bereitstellung befand, konnte, nachdem die Dichtheit des Gasbehälters und die Herstellung des dreifachen Brandschutzes erfolgt war, wieder abrücken.

Foto: FF Rückersdorf

Abschließend möchten wir noch ein paar Worte der Einsatzleitung zitieren: „Die Amtswehrführung bedankt sich von Herzen bei allen Helfern, Kameraden, den Fachkundigen und dem Bergungsunternehmen Kretschmer sowie den Technikern der Spedition für die super Zusammenarbeit. Wir sind dankbar, dass dieser Einsatz so glimpflich abgelaufen ist!“

(RRS)

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