Crinitz. Endlich durften sie wieder ihre Zelte aufschlagen, das war wegen Corona zwei Jahre lang nicht möglich. Kinder und Jugendliche aus neun Jugendfeuerwehren des Amtes Kleine Elster und der Stadt Sonnewalde waren dabei und hatten gemeinsam Spaß. Nach der Anreise am Freitagnachmittag, nachdem Alle ihre Zelte bezogen hatten, erfolgte eine offizielle Begrüßung durch die Lagerleitung, den Amtsdirektor Marten Frontzek und Amtswehrführer Oliver Ittner (beide Amt Kleine Elster) sowie Stadtwehrführer Mathias Guse (Stadt Sonnewalde). Alle freuten sich mit den Teilnehmern, dass es endlich wieder ein gemeinsames Camp geben konnte. Da die Grillwurst noch nicht ganz fertig war, wurde dann erst einmal kurz gebadet. Nach dem Abendessen war zunächst Freizeit für die Kinder und Jugendlichen, sodass sich diese eigenständig beschäftigen konnten, bis es zur Nachtwanderung in den Wald ging. Hierbei mussten mehrere Stationen erfüllt werden. Als dann nach Mittenacht alle Kinder und Jugendlichen in ihren Zelten lagen, schliefen sie doch recht schnell und der gleichzeitig im Waldbad stattfindende Geburtstag mit Musik störte sie nicht dabei.
Nach dem gemeinsamen Frühstück am Samstag begann der Aktionstag. Zu den Teilnehmern im Camp kamen auch noch weitere, vor allem jüngere Kinder, aus den Jugendfeuerwehren nur für diesen Tag dazu. An zehn Stationen die von Jugendwarten oder Helfern betreut wurden, waren Geschicklichkeit, Teamarbeit und auch Wissen gefragt. Das Spielmobil Sonnenschein vom ASB war mit vor Ort und hatte neben Utensilien für die einzelnen Stationen auch noch weitere Spielmöglichkeiten mit an Bord, welche gut gefielen und auch für zwischenzeitliche Beschäftigung sorgten. Natürlich waren zwischendurch auch Baden im Freibad und das Mittagessen angesagt. Am Nachmittag gab es leckeren Kuchen, den fleißige Mütter gebacken hatten. Als nach 16 Uhr das Spielmobil zusammen packte, ging es gleich noch einmal ins Wasser. Wenn das Wetter schon so toll ist, muss man das auch ausnutzen. Anschließend konnten Volleyball, Fußball oder Karten gespielt werden. Einige hatten aber auch noch mit den Vorbereitungen für das Abendprogramm zu tun. Nach dem Abendessen war es dann soweit. Auf der Terrasse im Waldbad wurden im Halbkreis Bänke aufgestellt und kurzerhand die Fläche davor zur „Bühne“ erklärt. Dann konnte der „Camp-Contest“ starten. Sieben Jugendfeuerwehren nahmen daran teil mit tollen Beiträgen, einem gespielten Gedicht, tollen Tanzbeiträgen, Zaubern, Kartentricks, Band und Akkordeonspielerinnen. Es war eine fantastische fast einstündige Show, die das Publikum von Jung bis Alt begeisterte. Natürlich ging es danach noch nicht schlafen.
Am Sonntagmorgen war schon nach dem Frühstück die Lust auf Baden gehen da. Thematisch passend dazu war für den Vormittag das Neptunfest angesagt. Neptun Steve mit Nixe Justine, welche mit dem Schlauchboot von „Seepferdchen“ gezogen über das Wasser kamen, tauften Kinder und Jugendliche aus den Wehren und natürlich auch einige der Betreuerinnen und Betreuer. Die Fänger hatten gut zu tun, denn nicht jeder wollte sich taufen lassen, vor allem weil der „Tauftrunk“ nicht so schmackhaft war, oder man nicht ins Wasser gestoßen werden wollte. Aber zum Schluss waren dann doch fast alle im Wasser.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen wurden die sieben Sachen zusammen gepackt, die Zelte abgebaut und noch vor dem letzten Zusammenkommen der offiziellen Verabschiedung wurden schon einige Kinder abgeholt. Auf die Frage hin, ob es denn im nächsten Jahr wieder ein gemeinsames Zelten geben soll, war die eindeutige Antwort „Ja“.
Ein herzliches Dankeschön geht an alle Betreuerinnen und Betreuer, Helferinnen und Helfer, den Kreisfeuerwehrverband Elbe-Elster und die Unterstützer jeglicher Art, die zu diesem gemeinsamen Wochenende beitrugen. Ein extra Dankeschön geht an den Waldbadverein, der uns vor Ort erklärte, dass er sich über unsere Anwesenheit sehr freut und uns keine übliche Rechnung stellen wird.
Vielen Dank, wir kommen wieder!