Elbe-Elster. Das Jahr 2022 liegt mittlerweile schon einige Tage hinter uns. Mit diesem Artikel soll das vergangene Jahr nun anhand einiger Zahlen dargestellt werden. Um unseren Leserinnen und Lesern diese Informationen jedoch nicht komplett in Textform vorzulegen, wurden dafür drei Grafiken vorbereitet.
Die erste Grafik zeigt auf der linken Seite einen Ausschnitt der Lehrgänge, die auf Landesebene an der Landesfeuerwehrschule und Technischen Einrichtung (LSTE) in Eisenhüttenstadt besucht und absolviert wurden sowie dazu die Vergleichswerte vom Jahr 2021 (grau). Die rechte Abbildung gibt einen Überblick, in welcher Kommune wie viele Kameradinnen und Kameraden in den drei großen Abteilungen Aktive Wehr, Kinder- und Jugendfeuerwehr sowie in der Alters- und Ehrenabteilung tätig sind. Sie erhalten unsere Feuerwehren am Leben und sorgen dafür, dass in allen 24 Stunden am Tag, in allen sieben Tagen der Woche und allen 365 Tagen im Jahr Hilfe in Not angefordert werden kann. Die Vergleichswerte von 2021 sind in helleren Farben hinterlegt. Die großen Unterschiede bei den aktiven Kameraden und Kameradinnen der Verbandsgemeinde Liebenwerda und der Stadt Doberlug-Kirchhain sind mit Problemen bei dem Statistik-Portal zu erklären. Das Gleiche gilt für die Kinder- und Jugendfeuerwehr der Verbandsgemeinde Liebenwerda.
In der nächsten Grafik werden die Aufstellung, Ausstattung und Ausgaben der Freiwilligen Feuerwehren des Landkreises Elbe-Elster betrachtet. Von den 158 Ortswehren sind neun in der Brandschutzeinheit des Elbe-Elster Kreises vertreten, die in Großschadenslagen bei Bedarf in andere Regionen angefordert werden können. Der Fuhrpark der Feuerwehren besteht insgesamt aus 376 Anhängern, Booten und Fahrzeugen, die in unterschiedliche Kategorien aufgeteilt sind. Im Zuge von Erneuerungen müssen natürlich auch Investitionen getätigt werden. Auf der linken Seite zeigt die Abbildung die Ausgaben der Feuerwehren für Fahrzeuge, Löschwasser, Gerätehäuser und sonstiges. Jeweils in grau hinterlegt sind die Vergleichswerte vom Jahr 2021.
In der dritten und letzten Grafik wird das Einsatzaufkommen aufgezeigt. In der linken Abbildung wird in die Kategorien Brände, Technische Hilfeleistung und Fehlalarme unterschieden. Die rechte Seite zeigt die Arten der Brände (rot) und die Arten der Technischen Hilfeleistung (blau). Auch im Jahr 2022 ist die Anzahl der Einsätze erneut gestiegen, wie man an den Vergleichswerten von 2020 (hellgrau) und 2021 (dunkelgrau) erkennen kann. Den größten Anteil nimmt dabei die Vielfältigkeit der Technischen Hilfeleistung in Anspruch. Dort lag beispielsweise die Einsatzanzahl infolge von Sturmschäden bei 375 und Verkehrsunfälle gab es insgesamt 164. Bei den Bränden lagen die Waldbrände mit 345 Einsätzen an erster Stelle. (DT, JK)