Große Feuerwehrübung im „Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft“

VG Liebenwerda. Am Samstag, den 20.09.2025, fand, organisiert durch die Freiwillige Feuerwehr der Verbandsgemeinde Liebenwerda, eine große Übung für die ehrenamtlich tätigen Kameradinnen und Kameraden im Waldgebiet „Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft“ statt. An dieser Übung waren Einsatzkräfte der Ortswehren Bad Liebenwerda, Theisa, Maasdorf, Dobra, Thalberg, Prestewitz (VG Liebenwerda), Tröbitz (Amt Elsterland) sowie Elsterwerda und Kraupa (beide Stadt Elsterwerda) beteiligt.

Die Übung war in vier Abschnitte unterteilt, an denen jeweils andere Inhalte und Schwerpunkte gefordert waren.

Für Alle gleich waren jedoch die Voraussetzungen, die vorgegeben wurden: „Einige Tage zuvor war ein Sturmtief über das Einsatzgebiet gezogen und hatte zahlreiche Sturmschäden zurückgelassen. Zwei junge Männer waren nun, ausgerüstet mit einer Kettensäge, im Wald unterwegs. Durch verschiedene Umstände entdeckten diese Beiden die Rauchentwicklung eines Waldbrandes, welche auch per Notruf gemeldet wurde. Zudem kam es während der Sägearbeiten zu einem Forstunfall. Die weitere Kontaktaufnahme per Mobiltelefon scheiterte.“

Im Abschnitt Eins beschäftigte man sich mit möglichen Maßnahmen zur Verteidigung gegen einen Vegetationsbrand. Hierfür wurden im modularen Verfahren zwei Schlauchleitungen aufgebaut, wobei ca. alle 40 Meter ein Verteiler eingebaut wurde. Daran angeschlossen arbeitete man mit D- Schläuchen (25mm Durchmesser) und entsprechenden Strahlrohren. Die Einsatzkräfte, welche in diesem Abschnitt tätig waren, erhielten durch einen Ausbilder darüber hinaus in kurzen Zusammenkünften kleine, theoretische Unterweisungen, beispielsweise in die international anerkannte LACES*- Regel oder verschiedene Arten der Schlauchverlegung im Vegetationsbrandeinsatz z.B. die einfache Schlauchverlegung unter Druck. Letzt genannte Technik wurde auch praktisch ausgebildet, da dies mit recht einfachen Mitteln, wie sie beispielsweise auf einem Tragkraftspritzenfahrzeug mit Löschwasservorratsbehälter (TSF-W) vorhanden sind, durchgeführt werden kann, um im Fall der Fälle einen schlagkräftigen und effizienten Löschangriff zu starten.

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster (SZ)

Der Abschnitt Zwei war umfangreicher gestaltet, weshalb dieser in zwei Unterabschnitte gegliedert wurde.

Im Unterabschnitt Zwei- Alpha bekämpfte man einen angenommenen, sehr dynamischen Vegetationsbrand in einem Waldstück. Auch hier setzte man auf D- Schlauchmaterial. Die größten Schwierigkeiten bestanden hier in dargestellten Munitionsfunden sowie Verwundungen eigener Kameraden.

Im Unterabschnitt Zwei- Bravo konzentrierte man sich auf die technische Rettung einer Person, welche mit einem Bein unter einem umgestürzten Baum eingeklemmt war. Mittels Hebekissentechnik, hierbei handelt es sich um pneumatisch betriebene Hubtechnik, welche in Ausführungen unter 1 bar und über 1 bar erhältlich ist, wurde die Befreiung schonend durchgeführt und die Person an den Rettungsdienst, in der Übung dargestellt durch einen Krankentransportwagen des Deutschen Roten Kreuzes vom Kreisverband Bad Liebenwerda, zur weiteren Versorgung übergeben. Zudem galt es eine weitere, unter Schock stehende Person zu betreuen.

Der Abschnitt Drei thematisierte die indirekte, trockene Brandbekämpfung. Hierfür wurde eine sogenannte trockene Kontrolllinie, auch als Wundstreifen bezeichnet, mit verschiedenen Handwerkzeugen zur Bodenbearbeitung angelegt. Dabei werden auf einem Streifen, dieser soll mindestens doppelt so breit wie die Vegetation an dieser Stelle hoch ist sein, sämtliche brennbaren Materialien, hauptsächlich Vegetation (Büsche, Gräser, Moose, …) inklusive Wurzelwerk, entfernt. So bleibt ein offen liegender Gürtel aus Mineralboden, welcher als natürliches Brandhemmnis fungiert. Im Realeinsatz könnte solch eine trockene Kontrolllinie auch als Basis für nasse Verteidigungslinie, egal ob mit handgeführten Strahlrohren oder Kreisregnern, dienen. Gleichwohl muss jede Kontrolllinie regelmäßig kontrolliert werden, andernfalls könnte der Vegetationsbrand durch Funkenflug oder Wärmestrahlung diese Sperre überspringen und somit unwirksam werden lassen.

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster (SZ)

Abschnitt Vier regelte die zentrale Löschwasserversorgung für die Abschnitte Eins und Zwei- Alpha. Von einem elektrisch betriebenen Tiefbrunnen wurde ein offener Faltbehälter gefüllt und aus diesem das benötigte Löschwasser per Feuerlöschkreiselpumpe in die Abschnitte weitergeleitet.

Zur eigenen Übung der Abläufe aber auch zur Übungsleitung stand zentral der Einsatzleitwagen (ELW 1) der Ortswehr Kraupa. Hier bündelte man sämtliche Rückmeldungen aus den einzelnen Abschnitten und führte so für die Übungsleitung das Lagebild.

Gleichwohl hatte man an diesem Tag im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Bad Liebenwerda auch die Befehlsstelle*² in Betrieb genommen, um hier mit dem Stammpersonal die Abläufe zu trainieren und diese relativ neue Technik zu testen.

Zum Ende des Übungstages, nachdem alle Abschnitte ihre Tätigkeiten eingestellt und die Einsatzfahrzeuge zum Abmarsch fertig waren, gab es, zubereitet durch die Verpflegungseinheit der Einheit Nord noch für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie für das Ausbildungspersonal ein leckeres, warmes Mittagessen, bevor nach einer knappen Auswertung alle Kräfte ihren Heimweg antraten. (RRS)

In den Abschnitten Eins und Drei war je ein Ausbilder der Arbeitsgemeinschaft Vegetationsbrandbekämpfung Elbe-Elster tätig. Hierbei handelt es sich um einen Zusammenschluss von interessierten Kameraden, welche die Ausbildung in Elbe-Elster im Bereich der Vegetationsbrandbekämpfung vorantreiben wollen, um den Einsatzkräften hierdurch mehr Sicherheit in der Praxis zu geben.

Während dieses Übungstages waren auch die Hauptverwaltungsbeamten der Verbandsgemeinde Liebenwerda, Frau Claudia Sieber, und der Stadt Elsterwerda, Frau Anja Heinrich, zu Gast und informierten sich über die Arbeit der Kameradinnen und Kameraden sowie über die verschiedenen Abläufe der Übung. Des Weiteren waren Bundes- und Landesforst je mit einem Vertreter sowie ein Sachbearbeiter für den Brand- und Katastrophenschutz des Landkreises Elbe-Elster während der Übung vor Ort und schauten sich die Abläufe der Übung an.

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster (SZ)

Erklärungen

* LACES- Regel: Diese Sicherheitsregel ist international in Verwendung und erfasst die wichtigsten Punkte, um während eines Vegetationsbrandeinsatzes den vorgehenden Kräften eine gewisse Sicherheit zu geben.

L–> lookout–> Sicherheitsposten: Eine erfahrene und geschulte Einsatzkraft, welche die direkte örtliche Lage beobachtet und regelmäßig über Brandentwicklung, taktisches Vorgehen der Kräfte, Wetterverhalten und sämtlicher Gefahrenquellen informiert.

A–> anchoir point–> Ankerpunkt: Eine taktische sichere Ausgangsposition, an der die Brandbekämpfung mit Rücksicht auf den Eigenschutz gestartet wird. Er sollte immer im Rücken des Brandes, an einer Zuwegung oder im abgelöschten Bereich liegen und nie vor der Feuerfront gewählt werden. Idealerweise ist in seiner Nähe eine Löschwasserentnahmestelle zu finden.

C–> communication–> Kommunikation: Unerlässlich im Einsatz gegen einen Vegetationsbrand. Nur so können die Kameradinnen und Kameraden auf besondere Gefahren oder sich verändernde Umstände aufmerksam gemacht werden. Im Idealfall ist jede Einsatzkraft mit einem Funkgerät ausgerüstet, mindestens jedoch jeder vorgehende Trupp. Zum Sprechfunk sollte eine Redundanz geführt werden z.B. in Form einer Signalpfeife mit festgelegten Signaltöne.

E–> escape route–> Fluchtweg: Diese erkundete und befahrbare Zuwegung führt vom gewählten Ankerpunkt direkt zur Sicherheitszone und dient den Einsatzkräften zur schnellen Flucht bei direkter Gefahr.

S–> safety zone–> Sicherheitszone: Ein Sammelbereich, der selbst nicht oder nur schwer brennbar ist, z.B. ein Parkplatz, eine Schotterfläche oder eine ausreichend große, bereits abgebrannte kalte Fläche, wohin sich die Kameradinnen und Kameraden zurückziehen können, sollte der Vegetationsbrand sein Verhalten extrem verändern, z.B. durch auffrischende oder drehende Winde unberechenbar werden und eine direkte Brandbekämpfung zu riskant für Mensch und Material werden.

Eine Befehlsstelle ist der Sitz der Einsatzleitung, die über mehrere Verbindungen zur Regionalleitstelle Lausitz in Kontakt steht. Die Kameraden, die an diesem Arbeitsplatz tätig sind, bestimmen bzw. koordinieren alle Festlegungen und Maßnahmen, tauschen Informationen mit der Leitstelle aus und alarmieren benötigte Einsatzkräfte und Einsatzmittel. Neben der Befehlsstelle in Bad Liebenwerda gibt es in der Verbandsgemeinde noch einen zweiten Ort, der mit einer Befehlsstelle ausgestattet ist: Falkenberg.

(RRS)

Schwerer Verkehrsunfall auf der B169- Transporter bei Unfall in Plessa vollkommen zerstört

Plessa. Am Dienstagmorgen des 23. Septembers 2025 gegen 07:42 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr des Amtes Plessa zunächst mit dem Stichwort „Hilfeleistung: Verkehrsunfall mit Personenschaden“ auf die durch den Ort Plessa verlaufende Bundesstraße 169 alarmiert. Nur eine Minute später erhöhte die Leitstelle Lausitz das Stichwort auf „Hilfeleistung: Verkehrsunfall Lkw/ Bus“. Auch wurde mitgeteilt, dass der initiale Alarm durch ein Mobiltelefon ausgelöst wurde und Stimmen zu hören sein, jedoch erfolgte keine weitere Rückmeldung, weshalb die Gesamtlage unklar war.

An der Einsatzstelle eingetroffen, bot sich den Einsatzkräften ein Bild der Zerstörung. Ein Kleintransporter Peugeot stand halb auf der Straße, halb im Straßengraben. Dessen Kofferaufbau war, mutmaßlich durch die Kollision mit zwei Bäumen, vollkommen zerstört und lag zusammen mit der Ladung über die komplette Fahrbahn verteilt. Auch die Fahrerkabine war schwer beschädigt, insbesondere die Beifahrerseite war verformt und aufgerissen.

Foto: FF Amt Plessa

Bei Eintreffen der Freiwilligen Feuerwehr waren bereits Einheiten des Rettungsdienstes im Einsatz, welche den Beifahrer in Zusammenarbeit mit Ersthelfern reanimierten und den Fahrer in einem Rettungswagen (RTW) versorgten. Die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren sicherten die Unfallstelle gegen den fließenden Straßenverkehr, stellten den Brandschutz sicher und kontrollierten das Unfallfahrzeug auf auslaufende Betriebsstoffe. Zudem unterstützte man den Rettungsdienst bei der Versorgung des schwerstverletzten Beifahrers und übernahm dessen Transport in den bereitstehenden Rettungshubschrauber. Aufgrund des Verletzungsmusters wurde dieser direkt in eine überregionale Fachklinik verflogen.

Aufgrund der Schwere dieses Verkehrsunfalls forderte die Landespolizei einen Sachverständigen der DEKRA an, welcher die weiteren Ermittlungen zum Unfallhergang unterstützen wird. Im Nachgang unterstützte die Ortswehr Plessa noch bei der Bergung des verunfallten Transporters und der Reinigung der Straße. Aufgrund der Rettungs-, Ermittlungs- und Bergungsarbeiten war die B169 in Plessa vollständig gesperrt, sodass es zu massiven Einschränkungen des Straßenverkehrs kam.

Foto: FF Amt Plessa

Im Einsatz befanden sich die Freiwilligen Feuerwehren aus Plessa und Hohenleipisch sowie Elsterwerda- Mitte, die Landespolizei, Einheiten des Rettungsdienstes aus Elbe-Elster und Oberspreewald- Lausitz, der Rettungshubschrauber Christoph 33, der Intensivtransporthubschrauber Christoph Brandenburg (ehemals Christoph 71), ein Sachverständiger der DEKRA sowie ein Bergungsunternehmen, wie der Einsatzleiter gegenüber Blaulichtreport Elbe-Elster mitteilte. Erst ca. gegen 13:30 Uhr verließen die letzten Einsatzkräfte die Unfallstelle.

Als besonders lobenswert empfand der Einsatzleiter die gute Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Hilfsorganisationen und den Ersthelfern während des Einsatzes sowie die Versorgung mit Getränken durch eine ortansässige Firma. (RRS)

Abwechslungsreicher Jugendfeuerwehrtag in Schönewalde

Schönewalde. Am Samstag, den 13.09.2025, veranstaltete die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Schönewalde für ihre Jugendfeuerwehren den jährlichen Jugendfeuerwehrtag. Schon am frühen Morgen gegen 08:30 Uhr trafen die Kinder und Jugendlichen aus der Jugendgruppe Schönewalde am Gerätehaus ein. Nach einer groben Einweisung in den geplanten Ablauf, machten sich die Nachwuchseinsatzkräfte mit den zur Verfügung stehenden Fahrzeugen vertraut. Zudem wurden die verschiedenen Positionen und Funktionen ausgelost, um späteren Unstimmigkeiten im Falle eines Einsatzes aus dem Weg zu gehen. Nur kurze Zeit später war es dann auch schon so weit. Gegen 09:20 Uhr wurde zum ersten Mal an diesem Tag der Alarm ausgelöst und das Stichwort „Hilfeleistung: Verkehrsunfall mit Personenschaden“ mitgeteilt. Im örtlichen Gewerbegebiet hatten die Ausbilder einen ausrangierten Pkw abgestellt, eine Puppe auf dem Fahrerplatz gesetzt und ringsum diverse Gegenstände, zum Beispiel Bretter, Warnbaken und ein Kunststofffass platziert, sodass es so aussah als wäre ein Fahrzeug in eine Baustelle gefahren. Nachdem sich die Mädchen und Jungen Zugang zum Pkw verschafft hatten, wurde die Erstversorgung durchgeführt und die dargestellte Person schließlich mittels Rettungsbrett/ Spineboards durch den Kofferraum gerettet. Selbstverständlich waren drum herum auch andere Tätigkeiten abgearbeitet worden, beispielsweise die Verkehrssicherung, die Stabilisierung des Pkw und das Sicherstellen des Brandschutzes.

Nach Rückkehr zum Gerätehaus stand schon die gemeinsame Vorbereitung des Mittagessens auf dem Plan. So galt es unter Anderem Wurst und Zwiebeln für Nudeln mit Tomatensauce zu schneiden, bevor die Betreuer das Zepter übernahmen und das Mittag frisch vor Ort kochten. Für die Kinder und Jugendlichen stand derweil noch eine Stunde Ausbildung im Themengebiet der Vegetationsbrandbekämpfung auf dem Plan. Nach einer kurzen Präsentation verschiedener Handwerkzeuge und Einsatzmittel, wurde die einfache Schlauchverlegung unter Druck auf der Wiese neben dem Gerätehaus geübt.

Am frühen Nachmittag wurde der Vorplatz des Schönewalder Gerätehauses deutlich voller an Personen und Fahrzeugen, denn es stießen die Jugendfeuerwehren aus Knippelsdorf und Stolzenhain zum Jugendfeuerwehrtag dazu. Nicht lange blieb es ruhig, denn bereits gegen 14:00 Uhr folgte der nächste Einsatz. Mit dem Stichwort „Brand: klein“ wurde das Löschgruppenfahrzeug (LF 10) aus Stolzenhain zum dortigen Waldbad alarmiert. Bereits auf der Anfahrt konnte man über dem Gelände eine leichte Rauchentwicklung wahrnehmen, Helfer aus der hiesigen Ortswehr hatten in einer großen Feuerschale ein Feuer entzündet. Aufgrund der Örtlichkeit erhöhte man das Alarmstichwort nun auf „Brand: Wald“ und so rückten nun auch die Kinder und Jugendlichen aus Knippelsdorf und Schönewalde mit den jeweiligen Einsatzfahrzeugen an. In großer Zusammenarbeit wurde ein Löschangriff über mehrere D- Rohre aufgebaut und Löschwasser aus dem Becken des Waldbades entnommen. Mittels Wärmebildkamera wurden schließlich auch die letzten Glutnester ausfindig gemacht, freigelegt und abgelöscht, sodass alle mit einem Lächeln im Gesicht wieder an das Gerätehaus nach Schönewalde zurückkehren konnten.

Nach einer kurzen Verschnaufpause bei Keksen und Getränken, starteten die Ausbilder mit ihren Schützlingen in einen weiteren Ausbildungsblock. Hierfür hatte man sich auf einen Stationsbetrieb mit drei Gruppen vorbereitet. So gab es eine Station an der die Erste Hilfe, insbesondere das Anlegen von verschiedenen Verbänden, geübt wurde. An einer weiteren Station beschäftigte man sich mit dem Thema Löschschaum: Welche Bestandteile braucht Schaum? Wie kann er ausgebracht werden? Welche Typen von Löschschaum gibt es? Schließlich konnten alle Gruppen eindrucksvoll die Schaumabgabe mit einem M4-S4-Kombischaumrohr üben. Zu guter Letzt übte man an der dritten Station verschiedene feuerwehrtypische Knoten anhand einer Saugleitung, wie sie für die Löschwasserentnahme aus einem offenen Gewässer benötigt wird. Gegen 17:00 Uhr wurde der Stationsbetrieb jedoch durch den nächsten Alarm unterbrochen. Mit dem Stichwort „Hilfeleistung: Technische Menschenrettung“ ging es für einen Großteil der Kinder und Jugendlichen in den Nachbarort Freywalde, wo es galt eine Person (auch hier wieder dargestellt durch eine Puppe), unter einem umgestürzten Baum zu befreien. Zusammen mit den Betreuern wurde die Einsatzstelle gesichert, Hebekissen in Stellung gebracht, der Baum mit Rüsthölzern unterbaut und schließlich kontrolliert angehoben, bis die Person befreit und auf ein Rettungsbrett/ Spineboard umgelagert werden konnte. Zeitgleich arbeiten die zunächst am Standort verbliebenen Kinder und Jugendlichen einen Kleinbrand, dargestellt durch einen Feuerkorb, an der Bushaltestelle der örtlichen Grundschule ab.

Nachdem alle Einsatzfahrzeuge mit den jeweiligen Besatzungen zurückgekehrt und die Gerätschaften wieder einsatzbereit gemacht wurden, gab es für Alle das Abendessen. Fleißige Eltern hatten Salate gemacht, Gemüse aufgeschnitten oder grillten direkt am Gerätehaus für alle beteiligten Personen. Nach dem Abendessen setzte man die Ausbildung im Stationsbetrieb fort, sodass die Nachwuchskräfte die Möglichkeit hatten alle drei Stationen zu besuchen.

Gegen 20 Uhr wurde zum letzten Mal für diesen Tag der Alarm für die Mädchen und Jungen der Jugendfeuerwehren ausgelöst. In großer Kolonne ging es mit dem Stichwort „Hilfeleistung: Vermisstensuche“ an den Rand des Waldgebietes Hörning, ganz im Norden von Schönewalde gelegen. Zum Teil auf offener Wiese, zum Teil in einem Waldstück hatten sich fünf Personen versteckt. Diese galt es nun zu finden und die Erstversorgung sowie den Transport zur Verletztensammelstelle an den Einsatzfahrzeugen durchzuführen. Stellenweise musste zudem eine technische Rettung durchgeführt werden, waren zwei der vermissten Personen doch unter einem Stapel von Paletten und Brettern eingeschlossen bzw. mit dem Bein in einer Astgabel eingeklemmt. Nachdem alle fünf verletzten Personen aufgefunden, erstversorgt und zur Sammelstelle transportiert worden waren, endete auch der Abschlusseinsatz des diesjährigen Jugendfeuerwehrtages mit allen beteiligten Kindern und Jugendlichen sowie den Betreuern.

Nach der Rückkehr zum Schönewalder Gerätehaus wurde noch gemeinsam aufgeräumt, bevor die Jugendgruppen der Ortswehren Stolzenhain und Knippelsdorf ihren Heimweg antraten. Einige der Schönewalder Kinder nutzten das Angebot und übernachteten noch im Gerätehaus. Mit einem ausgiebigen Frühstück startete man in den Sonntagmorgen, bevor die Nachtlager abgebaut wurden und die Eltern ihren Nachwuchs abholten.

Ortsjugendwart Ricardo Stolle bedankt sich bei allen beteiligten Betreuern, helfenden Eltern und Unterstützern für die gute und reibungslose Zusammenarbeit, wodurch dieser Jugendfeuerwehrtag wieder ein Höhepunkt im Jahresdienstplan wurde. (RRS)

Kinder- und Jugendfeuerwehren der Gemeinde Röderland trainieren gemeinsam in Haida

Haida. Am Samstag, den 20. September 2025, fand in Haida der dritte gemeinsame Dienst der Kinder- und Jugendfeuerwehren der Gemeinde Röderland statt. Von 9 bis 14 Uhr nutzten 42 Kinder, begleitet von 14 Betreuern und unterstützt von sechs Kameraden der Feuerwehr Haida, die Gelegenheit, ihr Wissen in den Bereichen Erste Hilfe und Technische Hilfeleistung zu erweitern. In sechs Gruppen mit jeweils sieben Kindern meisterten die Nachwuchsfeuerwehrleute verschiedene praxisnahe Aufgaben. An insgesamt sechs Stationen standen spannende Szenarien auf dem Programm: Erste Hilfe, Eisrettung, Vorgehen bei einem Verkehrsunfall, Transport eines Verletzten, Umgang mit dem Spineboard sowie der Umgang mit der Bockleiter.

Foto: FF Gemeinde Röderland

Neben den lehrreichen Übungen kam auch die Verpflegung nicht zu kurz. Zum Mittagessen stärkten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Hot Dogs, frischer Melone und Eis – ein Highlight, das für viele strahlende Gesichter sorgte.

Die Organisatoren bedanken sich herzlich bei allen Betreuern sowie den Kameraden der Feuerwehr Haida für die tatkräftige Unterstützung. Gemeinsame Ausbildungsdienste zeigen immer wieder, wie wichtig Zusammenarbeit und Gemeinschaft für die Nachwuchsarbeit in den Feuerwehren sind und wie viel Freude dabei entstehen kann. (JK)

Schwerer Verkehrsunfall auf der B169 – Drei Verletzte nach Frontalcrash gegen Baum

Plessa/Lauchhammer – Am Freitag, den 19. September 2025, kam es auf der Bundesstraße 169 zwischen Plessa und Lauchhammer zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein Transporter war aus bislang ungeklärter Ursache frontal gegen einen Baum geprallt. Bei dem Aufprall wurden drei Personen verletzt, zwei davon schwer. Die beiden Schwerverletzten befanden sich beim Eintreffen der Einsatzkräfte noch im Fahrzeug, waren jedoch nicht eingeklemmt. Zur patientenschonenden Rettung kam bei einer Person hydraulisches Rettungsgerät zum Einsatz. Eine zusätzliche Herausforderung stellte die Lage des Unfallfahrzeugs dar: Der Transporter drohte in einen Straßengraben abzurutschen und musste im unwegsamen Gelände gesichert werden.

Foto: FF Plessa

Im weiteren Verlauf des Einsatzes unterstützten die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren den Rettungsdienst bei der Rettung aus dem Fahrzeug sowie später beim Umlagern der Patienten vom Rettungswagen in die bereitstehenden Rettungshubschrauber. Zwei der Verletzten wurden per Hubschrauber in umliegende Kliniken geflogen, die dritte Person wurde mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Für die Dauer der Rettungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme blieb die B169 zwischen Plessa und Lauchhammer über mehrere Stunden voll gesperrt. Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Plessa, Schraden, Lauchhammer West und Lauchhammer Mitte, mehrere Rettungswagen sowie zwei Rettungshubschrauber. (JK)

Festempfang des Landes Brandenburg zur Ehrung verdienter Einsatzkräfte im Brand- und Katastrophenschutz

Klaistow. Innenminister René Wilke hat 62 Bürgerinnen und Bürger mit den Ehrenzeichen im Brand- und Katastrophenschutz und der Brandenburgischen Rettungsmedaille ausgezeichnet. Der Minister verlieh die Ehrenzeichen im Rahmen eines Festempfangs in Klaistow (Landkreis Potsdam-Mittelmark) an 57 Angehörige der Feuerwehren und der Einheiten und Einrichtungen des Katastrophenschutzes für besondere Leistungen. Zwei Bürgerinnen und zwei Bürger wurden für ihr mutiges Handeln unter Lebensgefahr mit der Rettungsmedaille ausgezeichnet. Außerdem wurde eine Belobigung für eine Rettungstat ausgesprochen.

Wilke: „Wer Anderen in akuten Notlagen das Leben rettet oder Jahre und Jahrzehnte im Brand- und Katastrophenschutz aktiv ist, der hat den Dank unseres Landes mehr als verdient. Das Ehrenzeichen im Brand- und Katastrophenschutz und die Brandenburgische Rettungsmedaille sind Ausdruck dieser tiefempfundenen Wertschätzung. Die Frauen und Männer, die heute ausgezeichnet wurden, sind Vorbild für uns alle – mit ihrem bewundernswerten Engagement und ihrem selbstlosen Einsatz machen sie unsere Gesellschaft um so vieles reicher. Sie sind Helfer und Helden, die auszuzeichnen mir eine große Ehre ist.“

Nach seiner Laudatio überreichte Innenminister Wilke die Auszeichnungen zusammen mit Staatssekretär Dr. Johannes Wagner und Landesbranddirektor Michael Koch. Die Grußworte sprachen Rolf FünningPräsident des Landesfeuerwehrverbandes Brandenburg e. V. und Lee-Jérôme Schumann, Leiter Krisenmanagement im DRK-Landesverband Brandenburg e.V.

57 Angehörige des Brand- und Katastrophenschutzes erhalten Ehrenzeichen in Silber und Gold

38 Angehörige der Freiwilligen Feuerwehren beziehungsweise der Berufsfeuerwehr erhielten als Anerkennung ihrer besonderen Leistungen im Brandschutz das Ehrenzeichen im Brandschutz in Silber am Bande. Drei Angehörigen der Feuerwehren wurde in Anerkennung ihrer besonderen Einsatztat im Brandschutz das Ehrenzeichen in Gold am Bande verliehen.

Vier Angehörige der Feuerwehren wurden in Anerkennung ihrer hervorragenden Verdienste im Feuerwehrwesen mit dem Ehrenzeichen im Brandschutz in der Sonderstufe in Gold ausgezeichnet.

Zehn Mitwirkenden in Einheiten und Einrichtungen des Katastrophenschutzes wurde das Ehrenzeichen in Silber am Bande in Anerkennung ihrer besonderen Leistungen verliehen. Zwei Mitwirkende im Katastrophenschutz erhielten in Anerkennung ihrer besonderen Leistungen das Ehrenzeichen im Katastrophenschutz in der Sonderstufe in Gold.

Rettungsmedaille und Öffentliche Belobigung für fünf Bürgerinnen und Bürger

Die Brandenburgische Rettungsmedaille wird an Menschen verliehen, die sich mit ihren Rettungstaten unter anderem in unmittelbare Lebensgefahr begeben haben. Ausgezeichnet wurden in diesem Jahr zwei Jugendliche, die im März eine bewusstlose Person aus dem Kleinen Beetzsee in Brandenburg an der Havel aus dem Wasser zogen. Einem Bürger wurde die Rettungsmedaille verliehen, weil er im September 2024 zwei ältere Personen nach einem Unfall auf dem Werlsee in sein Boot rettete. Eine Frau erhielt eine Rettungsmedaille, weil sie im Mai einen verletzten und bewusstlosen Autofahrer aus dessen verunglücktem Wagen zog, der bereits in Brand geraten war. Außerdem erhielt ein Bürger eine öffentliche Belobigung, weil er im September vergangenen Jahres einen Mann aus dem Werbellinsee rettete und wiederbelebte, nachdem dieser an einer Steganlage ins Wasser gefallen und bewusstlos untergegangen war.

Hintergrund

Ehrenzeichen im Brandschutz werden an Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr, der Berufs-, Betriebs- und Werkfeuerwehren verliehen. Darüber hinaus kann das Ehrenzeichen im Brandschutz als Sonderstufe in Gold auch an andere Personen verliehen werden. Das gleiche gilt für das Ehrenzeichen im Katastrophenschutz. Voraussetzung für die Verleihung der Ehrenzeichen sind besondere Leistungen, die erheblich über die regelmäßige Tätigkeit im Brand- und Katastrophenschutz hinausgehen.

Drei Einsatzkräfte aus Elbe-Elster ausgezeichnet

Aus dem Landkreis Elbe-Elster wurden ausgezeichnet: Rene Walther von der Freiwilligen Feuerwehr der Verbandsgemeinde Liebenwerda, Ortswehrführer in Maasdorf und Guido Schmidt von der Freiwilligen Feuerwehr des Amtes Schlieben, Amtsbrandmeister des Amtes Schlieben. Beide erhielten das Ehrenzeichen im Brandschutz in Silber am Bande.

Vom Kreisverbindungskommando der Bundeswehr wurde Herr Martin Franke an diesem Abend als Einziger mit dem Ehrenzeichen im Katastrophenschutz in der Sonderstufe in Gold geehrt.

(RRS)

Bundesweiter Warntag 2025

Am heutigen Donnerstag, den 11.09.2025, findet der bundesweite Warntag statt. Es handelt sich dabei um eine gemeinsame Übung von Bund, Ländern und Kommunen, um die Infrastruktur zur Warnung der Bevölkerung zu testen und auf die Warnmöglichkeiten aufmerksam zu machen.

Gegen 11 Uhr soll durch die Nationale Warnzentrale in Bonn eine entsprechende MoWaS- Meldung (Modulares Warnsystem) abgesetzt werden, welche die Test- Warnung in Gang setzt. So soll die Meldung beispielsweise über Warn- Apps (z.B. NINA oder KatWarn), cell broadcast (Direktnachrichten auf Mobiltelefone), angeschlossene digitale Anzeigetafeln oder auch Sirenen verbreitet werden.

Gegen 11:45 Uhr soll dann die Entwarnung erfolgen.

Wichtig: Abgesehen von unvorhersehbaren realen Einsatzlagen besteht zu keiner Zeit während der Übung eine tatsächliche Gefahr für die Bevölkerung. Es geht lediglich darum das Modulare Warnsystem zu überprüfen und auf die verschiedenen Möglichkeiten zur Warnung der Bevölkerung aufmerksam zu machen. (RRS)

Schwerer Unfall fordert die Einsatzkräfte auf der L60

Lichterfeld (Amt Kleine Elster). Am Dienstagnachmittag, den 26. August 2025, ereignete sich gegen 15:30 Uhr auf der Landesstraße L60 zwischen Lichterfeld und Schacksdorf ein schwerer Verkehrsunfall. Zwei Pkw kollidierten, wobei die Fahrerin eines grauen Wagens in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und schwer verletzt wurde. Auch ein Jugendlicher, der sich mit im Auto befand, erlitt Verletzungen.

Um die Fahrerin zu befreien, setzten die Einsatzkräfte der Feuerwehren des Amtes Kleine Elster sowie die nachalarmierte Feuerwehr aus Finsterwalde schweres hydraulisches Rettungsgerät ein. Nach der technischen Rettung übernahm der Rettungsdienst des Landkreises Elbe-Elster die medizinische Erstversorgung, bevor beide Verletzten in umliegende Krankenhäuser gebracht wurden. Zusätzlich unterstützte ein Rettungshubschrauber der Luftrettung Senftenberg die umfassenden Maßnahmen vor Ort. Der Fahrer des zweiten, schwarzen Fahrzeugs blieb nach ersten Erkenntnissen unverletzt. (TH/JK)

Summer&Beats unterstützt Jugendfeuerwehren im Elbe-Elster-Kreis

Landkreis Elbe-Elster. Am 19. Juli 2025 fand in Gorden das beliebte Open Air „Summer&Beats“ statt. Veranstalter Stefan Fischer nutzte die Gelegenheit, nicht nur für musikalische Highlights zu sorgen, sondern auch etwas Gutes für die Feuerwehren im Elbe-Elster-Kreis zu tun. In enger Abstimmung mit dem Kreisjugendwart Robby Richter initiierte er eine besondere Pfandaktion: Statt ihre Becher gegen Pfandrückgabe einzutauschen, konnten die Besucherinnen und Besucher diese in eigens aufgestellte Sammelkisten werfen. Jeder abgegebene Becher bedeutete eine Spende für die Kreisjugendfeuerwehr.

Die Resonanz war groß – 400 Becher kamen zusammen, was einer Spendensumme von 400 Euro entspricht. Als Partner der Veranstaltung beteiligte sich die Sparkasse Elbe-Elster ebenfalls und verdoppelte den Betrag auf 800 Euro.

Die feierliche Scheckübergabe fand am 27. August 2025 am Gerätehaus der Feuerwehr Kirchhain statt. Neben Vertretern des Kreisfeuerwehrverbands Elbe-Elster und Sparkassenmitarbeiterin Frau Erdmann waren auch Landrat Christian Jaschinski, die Kinderfeuerwehr Doberlug-Kirchhain sowie die Jugendfeuerwehren aus Trebbus und Lugau mit ihren Kindern, Jugendleitern und einigen Eltern anwesend.

Der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbands, Frank Romey, stellte den Anwesenden das erfolgte Projekt vor und sprach seinen Dank an Stefan Fischer und die Sparkasse aus. Auch Landrat Christian Jaschinski würdigte die Aktion, lobte den starken Zusammenhalt innerhalb der Feuerwehren im Landkreis und überraschte mit einer weiteren Geste: Er erhöhte die Spendensumme auf insgesamt 1000 Euro.

Damit konnte aus einer einfachen Idee eine große Unterstützung für die Jugendarbeit der Feuerwehren entstehen – ein Beispiel dafür, wie Kultur, Gemeinschaft und Ehrenamt Hand in Hand gehen können. (JK)

Häufung schwerer Verkehrsunfälle um Herzberg/ Elster

Herzberg/ Elster. In den vergangenen Tagen kam es in der Region um die Kreisstadt des Landkreises Elbe-Elster zu einer auffälligen Häufung von schweren Verkehrsunfällen. Bei drei von vier schweren Unfällen waren Motorradfahrer beteiligt, in einem weiteren Unfall kam ein Kind ums Leben.

Am Donnerstag, den 14.08.2025, war in der Ortslage Herzberg in einem Kreuzungsbereich der Leipziger Straße ein vierjähriges Kind von einem Pkw erfasst worden. Das Kind erlitt hierbei schwerste Verletzungen, an denen es in einem Krankenhaus verstarb. Die Polizei nahm umfassende Ermittlungen auf. Hierbei rekonstruierte die DEKRA daraufhin den Unfallhergang, ebenso wurde auch der beteiligte Pkw beschlagnahmt. Die Angehörigen des verstorbenen Kindes wurden von Notfallseelsorgern betreut.

Am Sonntag, den 17.08.2025, kollidierte ein Motorradfahrer mit einem Pkw mit Anhänger-Gespann auf der Bundesstraße B87 Ortsverbindung Fermerswalde – Löhsten. Der schwerverletzte Motorradfahrer wurde durch einen Rettungstransporthubschrauber in eine geeignete Fachklinik verflogen. Die Freiwillige Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle, unterstützte den Rettungsdienst bei der medizinischen Versorgung und nahm auslaufende Betriebsstoffe auf.

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster (SZ)

Nur zwei Tage später, am Dienstag, den 19.08.2025, kollidierte in der Ortslage Gräfendorf im Bereich einer Abzweigung eine Kradfahrerin mit einem Pkw. Die verletzte 17-Jährige wurde aufgrund ihrer Verletzungen durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus transportiert. Laut Polizei entstand insgesamt ein Sachschaden von ca. 5000 €.

Den bisherigen Abschluss dieser traurigen Serie bildete am Donnerstagmorgen des 21.08.2025 ein schwerer Verkehrsunfall auf der B101 in Höhe der Ortschaft Borken, bei dem ein Motorrad mit einem Transporter kollidierte. Auch hier wurde der Fahrer des Zweirades so schwer verletzt, dass ein umgehender Transport über Luftweg in eine Fachklinik mit dem Rettungstransporthubschrauber unabdingbar war. Wie die Landespolizei weiterhin mitteilte, wurde auch zu einem LKW Mercedes Ermittlungen eingeleitet, da dieser am Unfall wohl beteiligt war, aber die Unfallstelle unerlaubt verlassen hatte. Aufgrund der Rettungs-/ Bergungs- und Ermittlungsarbeiten von Freiwilliger Feuerwehr, Rettungsdienst, Landespolizei und DEKRA kam es auf der Bundesstraße bis in die Mittagsstunden zu einer Sperrung und somit zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.

Das Team des Blaulichtreport Elbe-Elster wünscht allen Beteiligten viel Kraft und gute Genesung, sowie einen großen Dank allen Einsatzkräften für die stetige Einsatzbereitschaft.

(RRS/ SZ)

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