35 neue Feuerwehrleute für die Verbandsgemeinde ausgebildet

Verbandsgemeinde Liebenwerda. Die Freiwillige Feuerwehr der Verbandsgemeinde Liebenwerda kann auf 35 neu ausgebildete Einsatzkräfte zurückgreifen. In der Zeit von April bis November 2021 absolvierten 13 Kameradinnen und 22 Kameraden die Truppmannausbildung Teil 1, welche auf die ersten unterstützenden Tätigkeiten im Feuerwehreinsatz vorbereitet. In beinahe 70 Unterrichtseinheiten erlernten die Nachwuchskräfte die notwendigen Handgriffe für den Löscheinsatz, die Rettung von Personen und der Ersten Hilfe. Auch wurden das Grundlagenwissen im Bereich Brandschutzrecht, Fahrzeugkunde und zur Brandlehre vermittelt und dies war in Zeiten der Pandemie keine einfache Aufgabe.

Da im Frühjahr der Ausbildungsbetrieb in den Feuerwehren noch eingestellt war und keine Präsenzveranstaltungen durchgeführt werden konnten, vermittelte man das theoretische Wissen mittels Videokonferenzen und unterstützt durch eine Lernplattform im Internet, wo die Teilnehmer zusätzliche Unterlagen oder kurze Videos zum Thema ansehen konnten. Als im Sommer auch wieder gemeinsame Ausbildung in Gruppen möglich war, begann schließlich auch die Vermittlung der praktischen Ausbildungsinhalte. Dabei fanden gemeinsame Termine mit den Ausbildern statt aber die Teilnehmer mussten auch in ihren Ortsfeuerwehren einfache Tätigkeiten erlernen.

Wir haben versucht, die Belastung für die angehenden Truppfrauen und Truppmänner aber auch für unsere Ausbilder so gut wie möglich zu verteilen, informiert Verbandsgemeindewehrführer Mathias Bauer. Unsere Feuerwehrleute sind teilweise durch Schule oder Studium eingespannt, stehen voll im Berufsleben oder haben zum Teil auch familiäre Verpflichtungen. Daher wurde die Ausbildung in Module gegliedert, welche zum Teil in der eigenen Feuerwehr, an gemeinsamen Terminen am Abend in der Woche oder alternativ an Samstagvormittagen absolviert werden mussten. Wir wollten mit den Terminen die Mehrheit der Leute erreichen und haben hierfür immer wieder Abstimmungen im Internet durchgeführt.

Nicht alle der ursprünglich 47 gemeldeten Teilnehmer konnten in der Zeit alle Module absolvieren. Die bereits absolvierten Inhalte bleiben jedoch erhalten und werden im neuen Jahr durch die fehlenden Inhalte ergänzt, so dass keine Ausbildung doppelt besucht werden muss.

Die Organisation und Durchführung der Truppmannausbildung in dieser schwierigen Zeit war ein Kraftakt für alle Beteiligten, blickt der Wehrführer dennoch zufrieden zurück. Wir konnten die Mehrheit der Teilnehmer zum Lehrgangsziel führen, was die theoretische und praktische Abschlussprüfung gezeigt hat. Ebenso haben wir wichtige Erfahrungen für die nächste Ausbildung gewonnen, die im nächsten Frühjahr starten soll. Insbesondere die Terminabstimmung war bei so vielen Leuten nicht immer einfach und muss beim nächsten Durchgang besser werden.

Das Feedback der LehrgangsteilnehmerInnen war dennoch überwiegend positiv und zeigt, dass sich der Aufwand gelohnt hat.

(Pressemitteilung der Freiwilligen Feuerwehr der Verbandsgemeinde Liebenwerda)

Notruf absetzen nun auch ohne Handy möglich

Amt Kleine Elster. Seit Anfang November ist es nun möglich, am Bergheider See einen Notruf abzusetzen, auch wenn man selbst kein Handy in der Tasche hat. Hierfür können ab sofort drei im Umfeld des Sees installierte Notrufsäulen genutzt werden.

In Zusammenarbeit mit der Björn- Steiger- Stiftung wurden diese am Hafen, an der Kante des oberen Parkplatzes (vom Strand aus sichtbar) und am Strandzugang der zukünftigen Ferienhaussiedlung aufgebaut.

Die Notrufsäulen bestehen aus einem Solarpanel, welches die Spannungsversorgung sichert und einem LTE- Mobilfunkmodul. Per Knopfdruck wird nun mit der zuständigen Rettungsleitstelle, in diesem Fall die Leitstelle Lausitz in Cottbus, ein Telefongespräch aufgebaut. So kann der Disponent alle für den jeweiligen Einsatz erforderlichen Daten erfragen und rasch Alarm für die benötigten Rettungsmittel auslösen.

Voraussetzung für das Aufstellen der Notrufsäulen am Bergeheider See war das Vorhandensein eines Wasserrettungsstützpunktes. Hierzu hat das Amt Kleine Elster in diesem Jahr unter anderem ein Rettungsboot mit Motorantrieb beschafft und für mögliche Wasserrettungseinsätze am See platziert. Betrieben wird dieses Boot im Einsatzfall von der Freiwilligen Feuerwehr des Amtes Kleine Elster.

Bislang sind die drei Notrufsäulen am Bergheider See in Südbrandenburg die einzigen ihrer Art, welche die Björn- Steiger- Stiftung aufgebaut hat. Grundsätzlich bleibt zu hoffen, dass möglichst wenige Notrufe abgesetzt werden müssen. Und wenn doch, dann ist die schnelle Hilfe nur einen Knopfdruck entfernt.

Wie Amtsbrandmeister Oliver Ittner gegenüber Blaulichtreport Elbe- Elster informierte, konnte man sich auch darauf einigen, dass die Björn- Steiger- Stiftung die Kosten für zwei der drei Säulen übernimmt.

Die Installation von Notrufsäulen an Badeseen ist nicht die einzige Aktion, die die Björn- Steiger- Stiftung ins Leben gerufen hat. Mit dem Projekt „Herzsicher“ wird die flächendeckende Verbreitung von Defibrillatoren gefördert. Die Aktion „Retten macht Schule“ soll die Themen Erste Hilfe und Wiederbelebung bereits an junge Menschen herantragen. Auch hier möchte das Amt gerne Vorreiter in Brandenburg sein und hofft, für diese lebensrettenden Projekte auch auf die finanzielle Hilfe von Sponsoren. Interessierte Unterstützer können sich bei Amtsbrandmeister Oliver Ittner unter der Telefonnummer (03531) 78266 melden. (RRS)

Hochwasserhilfen aus Elbe-Elster, ein Rückblick – Teil 1

Ahrtal/Elbe-Elster. Wenn es zu Notsituationen kommt, zeigt sich immer wieder, dass in vielen unserer Mitmenschen großes soziales Engagement steckt. So z.B. auch in den Tagen und Wochen nach dem 14. Juli 2021. Nach einem Hochwasser, das in Nordrhein- Westfalen und Rheinland- Pfalz über 180 Menschen das Leben kostete und unvorstellbare Schäden anrichtete.

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Hilfsaktion „Hochwasserhilfe für Eschweiler“

Falkenberg/Elster. In der Nacht zu Freitag, den 23.07.2021, soll aus dem Landkreis Elbe- Elster ein Konvoi bestehend aus mehreren Fahrzeugen, welche vollgepackt sind mit wichtigen Sachspenden, nach Eschweiler in den Ortsteil Langerwehe starten. Die Stadt wurde wie viele Andere auch von Hochwasser und Schlammlawinen aufgrund der langanhaltenden Regenfälle komplett verwüstet.

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