Strohballenmiete abgebrannt

Gemeinde Sallgast, Ortslage Zürchel. Am Samstag, den 30.09.2023 gegen 16:50 Uhr wurden die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren des Amtes Kleine Elster und der Stadt Finsterwalde mit dem Stichwort Brand: Fläche zu einer brennenden Strohballenmiete nahe der Ortslage Zürchel alarmiert. Schon von Weitem waren die Flammen der in Vollbrand stehenden Miete sichtbar.

Anfänglich ließ Einsatzleiter Oliver Ittner, Amtsbrandmeister des Amtes Kleine Elster, durch einen Teleskoplader Material vom brennenden Haufen entfernen, jedoch musste diese Aktion abgebrochen werden, da die einzig verfügbare Hydrantenleitung dauerhaft zu wenig Wasser zum Schutz des Teleskopladers brachte.

Foto: Freiwillige Feuerwehr Amt Kleine Elster

In gemeinsamer Absprache mit dem betroffenen Agrarbetrieb und dem Kreisbrandmeister wurde, insbesondere in Hinblick auf die bevorstehende Nacht und den Aufwand die ca. 40×10 Meter große Strohballenmiete vollständig abzulöschen, entschieden diese kontrolliert abbrennen zu lassen.
Die nächstgelegene Ortschaft war ca. 400 Meter entfernt, zudem zog der Agrarbetrieb mittels Scheibegge noch einen Schwarzstreifen ringsherum, sodass die Gefahr einer Ausbreitung als äußerst gering eingeschätzt wurde. Über die Nacht wurde eine Brandwache gestellt, sodass ein Großteil der Einsatzkräfte wieder abrücken konnte. Die Polizei konnte im Rahmen ihrer ersten Ermittlungen vor Ort zwei minderjährige Tatverdächtige ermitteln. Den Sachschaden schätzt man auf ca. 30.000 Euro. (RRS)

Kleiner Fehler sorgt für großen Gefahrstoffeinsatz

Finsterwalde. Am späten Vormittag des 13. Septembers 2023, gegen 11 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Finsterwalde zu einem Gefahrstoffeinsatz alarmiert. Nach einer ersten Lageerkundung stand fest, dass es tatsächlich zu einem Unfall im Umgang mit einem Gefahrstoff gekommen war. In einem Betrieb hatte ein Mitarbeiter eines Transportunternehmens versehentlich ca. zwei Tonnen gelöschten Kalk in einen Behälter mit schätzungsweise 18 bis 20 Tonnen 33%-ige Salzsäure gepumpt. Hierdurch wurde eine heftige, exotherme Reaktion ausgelöst.
Wie der Einsatzleiter, Andy Hoffmann, gegenüber Blaulichtreport Elbe-Elster mitteilte, wurde aufgrund der brisanten aber doch anfangs unklaren Lage die gesamte Gefahrstoffeinheit* des Landkreises Elbe-Elster nachalarmiert sowie umgehend Kontakt zum Fachberater für Gefahrstofflagen Alexander Trenn aufgenommen. Desweiteren wurden gefährdete Bereiche um die Einsatzstelle herum geräumt.
Eine weitere Lageerkundung ergab, dass sich die Außenhaut des Behälters auf ca. 60 Grad Celsius erwärmt hatte sowie starke Deformationen an den Entlüftungsleitungen des Behälters sichtbar waren. Ein Austritt von Gefahrstoffen konnten glücklicherweise nicht festgestellt werden.
Die Temperatur der Außenhaut des Behälters wurde durch Einsatzkräfte regelmäßig überprüft. Gemeinsam mit dem Fachpersonal des Anlagenbetreibers konnte ermittelt werden, dass die Neutralisationsanlage am Ende der Entlüftungsleitungen noch intakt und funktionsfähig war. Somit konnte davon ausgegangen werden, dass zu keiner Zeit gefährliche Stoffe in die Umwelt austreten konnten.
Durch den Einsatzleiter wurde der betroffene Betriebsbereich wieder an den Anlagenbetreiber übergeben, mit der Bedingung, dass die Temperatur des Behälters als auch die Funktion der Neutralisationsanlage stündlich kontrolliert werden, bis alle Werte wieder im Normalbereich sind.
Wie Andy Hoffmann gegenüber Blaulichtreport Elbe-Elster weiter mitteilte, befanden sich zwischenzeitlich über 80 Einsatzkräfte, größtenteils ehrenamtliche Kameradinnen und Kameraden, an der Einsatzstelle. Hierzu zählten unter anderem der Rettungsdienst des LK-EE mit mehreren Fahrzeugen, der Kreisbrandmeister und ein Stellvertreter, die Landespolizei und natürlich die Freiwillige Feuerwehr mitsamt der Gefahrstoffeinheit.
Gegen 15:00 Uhr wurde der Einsatz für beendet erklärt. (RRS)

  • Die Gefahrstoffeinheit im Landkreis Elbe-Elster ist eine Zusammenstellung von Spezialfahrzeugen und speziell ausgebildeten Kameradinnen und Kameraden aus den Freiwilligen Feuerwehren, welche bei Unglücksfällen mit Gefahrstoffen zum Einsatz kommt.
    Ihr gehören ein CBRN-Erkundungskraftwagen, stationiert bei der Ortswehr Schönborn; ein Gerätewagen Gefahrgut, stationiert bei der Ortswehr Elsterwerda; ein Gerätewagen Dekontamination Personen, stationiert bei der Ortswehr Herzberg; sowie als Führungsfahrzeug ein Einsatzleitwagen 1, stationiert bei der Ortswehr Finsterwalde Mitte an. Hinzu kommen die Ortswehren Rückersdorf, Bad Liebenwerda und Finsterwalde Mitte mit je einem Löschgruppenfahrzeug.

Schwerer Verkehrsunfall bei Schlieben

Amt Schlieben. Am Vormittag des 14.09.23 kam es im Amt Schlieben zu einem folgeschweren Verkehrsunfall während eines Überholvorgangs. Gegen 10:15 Uhr alarmierte die Leitstelle Lausitz die Freiwilligen Feuerwehren Schlieben und Hohenbucko, sowie den Rettungsdienst auf die Ortsverbindung der B87 zwischen Schlieben und Naundorf.

Mit dem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bestätigte sich das Meldebild. Ein stark deformierter Pkw stand fernab der Bundesstraße auf der angrenzenden Ackerfläche. Zahlreiche Ersthelfer waren zur Hilfe geeilt und versorgten die verletzten  Insassen. Nach erster Lageerkundung war die Pkw-Fahrerin schwerverletzt und bereits durch die Ersthelfer aus dem Unfallwrack befreit und erstversorgt worden. Für die Beifahrerin kam leider jegliche Hilfe zu spät, sie verstarb während des Unfallgeschehens an Verletzungen, welche mit dem Leben nicht mehr vereinbar waren. Ein weiterer involvierter Transporter kam sicher auf der Straße zum Stehen. Der Fahrer des Transporters blieb unverletzt. Die Feuerwehr sicherte primär die Unfallstelle und unterstützte bei der Erstversorgung der schwerverletzten Pkw-Fahrerin. Neben dem alarmierten Rettungswagen kam der Rettungstransporthubschrauber (RTH) Christoph 33 der ADAC Luftrettungsstation Senftenberg zur Unfallstelle geflogen. Nach weiterer medizinischer Versorgung und Herstellung der Transportfähigkeit wurde die polytraumatisierte Fahrerin in ein überregionales Klinikum der Maximalversorgung mit dem RTH verflogen. Die Landespolizei sicherte den Unfallort und nahm die Ermittlungen zum Unfallhergang auf. Diesbezüglich wurden die Unfallanalytiker der DEKRA aus Cottbus zur Unfallstelle angefordert. Nach ausgiebiger Unfall- und Beweisaufnahme durfte erst dann die verstorbene Beifahrerin durch die Freiwillige Feuerwehr aus dem Unfallwrack geborgen und dem Bestattungsdienst übergeben werden.

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster (SZ)

Abschließend wurde die Unfallstelle durch die Polizei an den Straßenbaulastträger übergeben, welcher die Bundesstraße nach Aufräumarbeiten und einer ausgeschilderten Umleitung wieder freigab. Unser tiefstes Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen der Verstorbenen. Ebenso wünschen wir der verletzten Fahrerin eine schnelle Genesung und allen Beteiligten eine unproblematische Verarbeitung des Erlebten.

Wir danken für die gute Zusammenarbeit aller sich im Einsatz befundenen Kräfte.

Schwarze Rauchwolken über Kirchhain

Doberlug-Kirchhain. Am Freitag, den 25.08.2023, stiegen dicke, dunkle Rauchwolken über Kirchhain in den Himmel. 16:59 Uhr alarmierte die Leitstelle Lausitz die Feuerwehren der Orte Kirchhain, Werenzhain, Doberlug und Frankena sowie den Rettungsdienst aus Doberlug-Kirchhain zum Einsatzstichwort Brand: Gebäude groß. Beim Eintreffen der Feuerwehren stand der Dachstuhl eines Gebäudes am Kirchplatz in Vollbrand. Deshalb wurde bereits nach wenigen Minuten der Teleskopmast aus Finsterwalde nachalarmiert.

Foto: Freiwillige Feuerwehr der Stadt Doberlug-Kirchhain

Die Kameraden und Kameradinnen der Feuerwehren bauten zwei lange Wegstrecken mit je zwei Angriffsleitungen auf. Diese waren einmal ca. 550m und einmal ca. 700m lang, womit eine Wasserversorgung über zwei Seiten erfolgen konnte. Den Abschnitt Wasserversorgung leitete Mario Harnisch, der im Rahmen der Stützpunktfeuerwehr als Führungskraft vor Ort war. Die Löschmaßnahmen wurden über den Akazienweg mit dem Abschnittsleiter Uwe Roland und über die Kirchstraße durch Abschnittsleiter Heiko Lehmann durchgeführt. Für eine bessere Brandbekämpfung fügte man dem Löschwasser Netzmittel hinzu.

Foto: Freiwillige Feuerwehr der Stadt Doberlug-Kirchhain

17:56 Uhr und 19:17 Uhr gab es weitere Nachforderungen für die Freiwilligen Feuerwehren der Region: Aus Elsterwerda wurde die Drehleiter angefordert, aus Finsterwalde der Einsatzleitwagen sowie deren Drohne, Rückersdorf, Schönborn und Trebbus kamen mit ihren Löschfahrzeugen zum Einsatz, Dübrichen mit ihrem Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser und Sonnewalde mit ihrem Tanklöschfahrzeug. So waren insgesamt 15 Fahrzeuge und ca. 120 Einsatzkräfte im Einsatz. Durch die gute Zusammenarbeit aber auch durch zwei Riegelstellungen zu angrenzenden Wohngebäuden sowie einem weiteren Stallgebäude, konnte eine weitere Brandausbreitung auf den gesamten Gebäudekomplex verhindert werden.

Foto: Freiwillige Feuerwehr der Stadt Elsterwerda

Insgesamt brannte eine Gebäudefläche von 25x50m. Zwei angrenzende Wohngebäude wurden während des Einsatzes vorsorglich geräumt. Zu Personenschäden kam es laut Stadtbrandmeister René Wunderlich nicht. Zur Absicherung der Einsatzkräfte waren unter anderem auch zwei Krankentransportwagen der DRK-Bereitschaft Doberlug-Kirchhain sowie der organisatorische Leiter des Rettungsdienstes Elbe-Elster vor Ort. Die Einsatzmaßnahmen zogen sich bis tief in die Nacht. Gegen 03:30 Uhr konnte an die Leitstelle Lausitz das Einsatzende gemeldet werden und die Einsatzkräfte konnten zu ihren Gerätehäusern zurückkehren. Laut Pressemitteilung der Polizei Brandenburg gilt als Brandursache das Zündeln mehrerer Kinder. (JK)

Kommunalübergreifende Ausbildung mit den Kreisregnersystemen

Maasdorf. Am Samstag, den 19.08.2023, trafen sich die Kameradinnen und Kameraden verschiedener Freiwilliger Feuerwehren in Maasdorf für einen Ausbildungsdienst der besonderen Art. Erstmals wurden die Kreisregnersysteme aus Lebusa (Amt Schlieben) sowie Maasdorf (VG Liebenwerda) zusammen in den Einsatz gebracht. Nach einer kurzen Kennlernrunde wurde an die Kleine Elster verlegt. Hier erfolgte eine Unterweisung zum Aufbau des kombinierten Kreisregnersystems und zum allgemeinen Ablauf der Übung. Als unterstützende Komponente für die Sicherstellung der Wasserversorgung kam die Ortswehr Winkel mit ihrem Tragkraftspritzenfahrzeug- Wasser (TSF-W) sowie die Ortswehr Bad Liebenwerda mit ihrem Löschgruppenfahrzeug16- Tragkraftspritze (LF 16–TS) zum Einsatz. Als besondere Gäste kamen Kameraden der Ortswehr Neudorf (LK Meißen) hinzu, welche als Gegenspieler auf der sächsischen Landesseite ebenso über ein Kreisregnersystem verfügen. Hierbei ist der Beginn einer guten Zusammenarbeit spürbar.

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster (SZ)

Den ersten Abschnitt der Einsatzübung bildete das TSF-W der Ortswehr Winkel mit dem Maasdorfer TSF-W sowie dessen selbstentwickelten Kreisregnersystem auf einem eigens hierfür umgebauten Anhänger. Dieses Projekt wurde durch den Ortswehrführer René Walther initiiert, welcher das Kreisregnersystem sowie den Anhänger in Eigenleistung konstruierte. Die Wasserversorgung erfolgte parallel über die Tragkraftspritze der Ortswehr Winkel in zwei offene Faltbehälter. Das Maasdorfer TSF-W pumpte dann das Wasser in das aufgebaute Kreisregnersystem. Dieses verfügt derzeit über 24 Kreisregner, welche eine Strecke von insgesamt 800 Metern bei Abständen von 20 bis 30 Metern zueinander abdecken, mit einer Überdeckung der jeweiligen Sprühbereiche von zwei bis drei Metern. Neben der direkten Einspeisung wurde eine Bypass-Leitung bis zur Mitte der aufgebauten Strecke verlegt. Dies soll den großen Druckverlust durch die Wasserabgabe im ersten Teil ausgleichen. Die Schlauchleitung, welche die Kreisregner versorgt, soll laut den Verantwortlichen vor Ort mit vier Bar betrieben werden, um Schäden an der Technik zu vermeiden.

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster (SZ)

Das mitgeführte Kreisregnermodul auf einem ebenfalls selbst konstruierten Anhänger der Ortswehr Lebusa verfügt derzeit über zehn Kreisregner, soll jedoch auf die doppelte Anzahl erweitert werden. Dieses wurde direkt dem System der Maasdorfer Wehr angeschlossen und von der anderen Seite über das LF-16 TS aus Bad Liebenwerda eingespeist.

Grundsätzlich dient das System primär zur weitläufigen stationären Bewässerung von feuergefährdeten Bereichen wie z.B. den Einsatz als Riegelstellung an Wald- und Feldwegen bei Vegetationsbränden, aber nicht der direkten Brandbekämpfung an einer Feuerlinie. Ebenso kann das System auch bei bereits eingedämmten Brandflächen und Brandobjekten eingesetzt werden, um eine kontinuierliche Bewässerung ohne zeitlich erhöhten Personaleinsatz zu ermöglichen.

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster (SZ)

Die Übung zeigte durchaus erfreuliche Ergebnisse, sodass der gemeinsame Einsatz beider Kreisregnermodule aus Maasdorf und Lebusa eine schlagkräftige Komponente bilden kann. Unabdingbar ist jedoch die Voraussetzung, eine sichere, starke Wasserversorgung zur Verfügung zu haben, um durch das System eine effiziente Wirkung zu ermöglichen.

René Walther sowie sein Unterstützer des Projektes Eric Zeidler sehen gemeinsam mit allen Beteiligten großes Potenzial im Kreisregnersystem und wünschen sich ein verstärktes Augenmerk auf die immer wichtiger werdende Vegetationsbrandbekämpfung. Hierbei kam es nach dem eigentlichen Teil der Ausbildung im Bereich des Kreisregnersystems zu einem weiteren Ausbildungsinhalt. Einige Kameraden der teilnehmenden Wehren haben sich mit der Taktik der „Schnellen fortlaufenden Schlauchverlegung“= „Progressive Hose Lay“ zur Vegetationsbrandbekämpfung mittels D-Schläuchen vertraut machen dürfen. (Blaulichtreport Elbe- Elster berichtete). Seit diesem Jahr besteht im Landkreis Elbe- Elster eine Arbeitsgruppe mit Schwerpunkt auf der Vegetationsbrandbekämpfung in Zusammenarbeit mit den Spezialisierten Kräften Vegetationsbrand (SKV NordOst) der Freiwilligen Feuerwehren Zehdenick, Templin und Liebenwalde. Hier wurde wie z.B. das „Progressive Hose Lay“ in Form eines praktischen Tagesseminars und Kennlerntages in Zehdenick ausgebildet. Künftig werden weitere Onlineschulungen mit Schwerpunkt auf Wetterlehre, Feueranalyse sowie Taktik, als auch ein weiterer Seminartag in Zehdenick mit Schwerpunkt auf dem Einsatz von Handwerkzeugen stattfinden.

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster (SZ)

Die Initiatoren dieses Ausbildungsdienstes bedanken sich herzlich bei allen Teilnehmern für die gute Zusammenarbeit und neu getroffene Erfahrungswerte. (SZ)

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster (SZ)

Feuerwehrnachwuchs in Aktion

Waldbad Crinitz. Ein tolles Zeltlagerwochenende der Jugendfeuerwehren des Amtes Kleine Elster und der Stadt Sonnewalde im idyllischen Waldbad Crinitz begeisterte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Sie hatten Ausbildungsaufgaben, schöne Erlebnisse und vor allem viel Spaß. Nach der Eröffnung am Freitag, zu der auch Vertreter der Stadt Sonnewalde und des Amtes Kleine Elster erschienen waren, konnte endlich ausgiebig gebadet werden. Später gab eine coole Nachtwanderung welche der Jugendclub Ossak organisiert hatte, vielen Dank dafür.

Trotz großer Hitze gab es am Samstag einen Stationslauf mit feuerwehrtechnischen Aufgaben, um die Kinder- oder Jugendflamme Stufe 1 abzulegen, die sie dann als Abzeichen am Sonntag vom Kreisjugendwart Robby Richter erhielten. Neben Aufgaben gab es viel Spaß bei verschiedenen pädagogischen Gruppenspielen und anderen Angeboten. Am Samstagnachmittag konnten bei der Farbküche aus Altenburg tolle Rucksäcke selbst gestaltet werden, was natürlich gern gemacht wurde. Dieses kreative Angebot wurde durch enviaM finanziert, ein herzliches Dankeschön dafür. Das Baden zwischendurch kam natürlich nicht zu kurz. Ein Höhepunkt war wieder der Camp- Contest am Samstagabend mit tollen kulturellen Beiträgen der einzelnen Gruppen.

Am Sonntagvormittag gab es verschiedene Angebote, es wurde noch einmal ausgiebig gebadet bevor die Zelte abgebaut und alles zusammen gepackt wurde. Bei der Abschlussrunde am Nachmittag übergab Kreisjugendfeuerwehrwart Robby Richter die Kinder- und Jugendflammen und lobte den Einsatz der Teilnehmerinnen und Teilnehmer trotz der Hitze. So ein Zeltlager wäre jedoch nicht möglich ohne die Betreuerinnen und Betreuer sowie vieler Helfer, denen wir herzlich danken. Besonders Dankeschön möchten wir jedoch allen Sponsoren und Unterstützern sagen: dem Kreisfeuerwehrverband Elbe Elster e.V., dem Amt Kleine Elster, der Stadt Sonnewalde, dem Kaufland Finsterwalde sowie den Eltern für Kuchen, Marmelade, Obst und Gemüse. Es war alles sehr lecker. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer wollen im nächsten Jahr wieder dabei sein!

Cordula Mittelstädt

Jugendkoordinatorin

Fotokalender 2024 in Zusammenarbeit mit dem Kreisfeuerwehrverband Elbe-Elster

Elbe-Elster. Für das Jahr 2024 befinden wir uns aktuell in der Planungsphase eines neuen Fotokalenders. Unterstützt werden wir in diesem Jahr auch durch den Kreisfeuerwehrverband Elbe-Elster. Außerdem haben wir uns etwas Besonderes für Euch einfallen lassen, denn diesmal seid auch Ihr gefragt!

Ihr seid selbst in einer Blaulichtorganisation tätig und/ oder fotografiert Motive aus dem Bereich der Blaulichtszene? Perfekt!

Wir suchen Eure Blaulicht- Bilder für einen Abdruck in unserem kommenden Kalender für das Jahr 2024.

Im Folgenden findet Ihr alle benötigten Informationen und die Teilnahmebedingungen.

Unter allen Teilnehmenden, deren Bilder abgedruckt werden, verlosen wir anschließend den neuen Fotokalender für das Jahr 2024.

Einsendung:

E-Mail:                        

Betreff:                        

  • Aktion Kalender 2024

Benötigte Daten: 

  • Euer Vor- und Nachname
  • Das Datum, wann das Bild entstanden ist
  • Der Name der abgebildeten Einheiten
  • Eine kurze Beschreibung des Geschehens (welcher Einsatz, welches Jubiläum, etc.)

Die Durchführung und Bearbeitung dieser Aktion erfolgt durch das Team des Blaulichtreport Elbe- Elster. Mit der Einsendung der Bilder versichert Ihr uns, dass die Bilder durch Euch aufgenommen wurden, Ihr also der Urheber der Bilder seid. Ihr stimmt außerdem zu, dass uns das Nutzungsrecht dieser für den Abdruck übertragen wird (somit einer entgeltlichen Nutzung für unseren Verein). Die Nutzung erfolgt hierbei im Kalender sowie auch bei eventuellen Werbezwecken für den Fotokalender selbst.

Was müsst Ihr sonst noch beachten?

  1. Die Bilder müssen überwiegend in Zusammenhang mit den Hilfsorganisationen (Feuerwehr, Katastrophenschutz, Polizei, Rettungsdienst, THW, Wasserwacht, …) unseres Landkreis Elbe-Elster stehen (egal ob Ausbildung, Einsatz, Lehrgang, Veranstaltung, …)
  2. Die Bilder müssen in einer ausreichend guten Qualität vorliegen (mindestens ca. 3 MB). Durch einen Messenger- Dienst komprimierte Bilder können nicht berücksichtigt werden.
  3. Der Teilnahmezeitraum beginnt am 20.07.2023 und der Einsendeschluss ist der 31.08.2023, 23:59 Uhr.
  4. Ihr dürft maximal fünf Bilder einsenden. Sollten mehr eingesendet werden, so finden nur die ersten fünf Bilder Berücksichtigung.
  5. Mindestalter der Teilnahme sind 14 Jahre und ein Wohnsitz in Deutschland ist Voraussetzung.
  6. Ihr garantiert uns, dass keine Persönlichkeitsrechte Dritter verletzt werden und alle gezeigten Personen mit der Aufnahme und deren Nutzung einverstanden sind (Sofern dies gesetzlich erforderlich ist). Außerdem wird bei Aufnahmen minderjähriger Personen (unter 18 Jahren) eine Einverständniserklärung (Fotoerlaubnis) der Eltern, bzw. Erziehungsberechtigten benötigt.
  7. Ihr verpflichtet euch bei einer Rechtsverletzung aufgrund Eurer Einsendung, die Verantwortung dafür in vollem Umfang zu übernehmen.
  8. Es besteht kein Anspruch, dass sämtliches eingesendetes Bildmaterial im Kalender Verwendung findet. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
  9. Sollten einzelne genannte Bestimmungen unwirksam werden oder eine Regelungslücke bestehen, so bleiben die restlichen Regelungen davon unberührt und gelten weiterhin.
  10. Eine Auswahl aus dem eingesendeten Bildmaterial zur Verwendung im Kalender erfolgt allein aufgrund des fotografierten Motives.
  11. Ausgenommen von dieser Aktion sind die Mitglieder von Blaulichtreport Elbe-Elster.

Datenschutz!:

  1. Eure personenbezogenen Daten werden nur zum Zweck der Abwicklung für die genannte Aktion erhoben. Eine sonstige Verwendung in einem anderen Zusammenhang erfolgt nicht.
  2. Eure Daten werden für die Dauer der Aktion erfasst und gespeichert, jedoch spätestens 30 Tage nach Ende der Aktion gelöscht.
  3. Die Daten der für den Druck ausgewählten Einsendungen werden für die Gestaltung des Kalenders benötigt und anschließend zur Archivierung unserem Archivserver hinzugefügt um einen erneuten Abdruck in zukünftigen Kalendern zu vermeiden. Ausgenommen, vom erneuten Abdruck der Bilder, sind hiervon eventuell folgende Sonderkalender mit Rückblicken auf vergangene Jahre/Einsätze.
  4. Im Kalender selbst werdet Ihr namentlich unter Euren Bildern genannt, sowie mindestens eine Kurzbeschreibung des Geschehnisses und die Jahreszahl.

(DT)

Alarmstichwort glücklicherweise nicht bestätigt

Ortsgemeinde Liebenwerda. Am Sonntagnachmittag, des 16.07.2023, kam es auf der L64 zwischen Bad Liebenwerda und Oschätzchen zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein mit drei Personen besetzter Pkw von der Straße abkam und gegen einen Baum prallte. Gegen 16:00 wurden die Freiwillige Feuerwehr, der Rettungsdienst und die Landespolizei mit dem Stichwort „Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen“ alarmiert. Vor Ort stellte sich schnell heraus, dass dies glücklicherweise nicht zutraf, denn die Insassen des Pkw hatten sich mit Hilfe von Ersthelfern aus dem Fahrzeug befreien können. Auch ein zunächst gemeldetes weiteres, unfallbeteiligtes Fahrzeug konnte nicht aufgefunden werden. Die Einsatzkräfte sicherten umgehend die Einsatzstelle ab, wodurch es auch zu erheblichen Verkehrsbehinderungen auf der L64 kam. Die Vollsperrung war aber für die Rettungs- und Bergungsarbeiten notwendig. Zudem landeten auf einem nahen Feldstück zwei Rettungshubschrauber, welche aufgrund der aktuellen Trockenheit mächtig Staub aufwirbelten.

Foto: FF VG Liebenwerda

Wie die Polizei mitteilte wurden der 20- jährige Fahrer als auch die weiteren Insassen im Alter von 17 und 62 Jahren bei dem Unfall verletzt und mussten in umliegenden Kliniken versorgt werden.

Das verunfallte Fahrzeug, ein Opel Astra, war ein Fall für den Abschleppdienst. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf ca 15.000 Euro.

(RRS)

Neuigkeiten im Landkreis Elbe-Elster

Der Kreisbrandmeister informiert:

Landkreis Elbe-Elster. Am vergangenen Wochenende fanden einige Lehrgänge auf Kreisebene statt. Trotz der sommerlichen Temperaturen und damit zusätzlichen körperlichen Belastungen stellten sich Kameradinnen und Kameraden aus vielen Ortsfeuerwehren des Landkreises den Anforderungen.

Unter den Ausbildern Robert Matho und Mario Lange absolvierten 15 Kameradinnen und Kameraden aus den Ortswehren Knippelsdorf, Züllsdorf, Fichtenberg, Tröbitz, Großrössen, Neuburxdorf, Bernsdorf, Stolzenhain/ Hartmannsdorf sowie Ahlsdorf den 35 h umfassenden Lehrgang „Truppführer“. Im Lehrgang konnte auch die erst vor ein paar Tagen neu beschaffte Drehleiter am Standort Schönewalde in Augenschein genommen werden.

Foto: KBM Steffen Ludewig

20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Stolzenhain/ Hartmannsdorf, Marxdorf, Wahrenbrück, Frankenhain, Mühlberg, Großrössen, Nexdorf, Körba, Möglenz, Schönewalde, Falkenberg, Ahlsdorf, Fichtenberg und Kölsa können sich nun Atemschutzgeräteträger nennen. Neben der Theorie wurden auch Übungen unter schweren Atemschutz und die Atemschutzübungsanlage in Herzberg absolviert. Als Ausbilderteam agierte Ralf Becker und Jens Apitz.

Foto: KBM Steffen Ludewig

Neben der Schönewalder Drehleiter hat die Stadt Herzberg schon vor ein paar Wochen eine Drehleiter aus der Landesbeschaffung übernommen. Das Team der Kreisbrandmeister wünscht dazu allzeit gute Fahrt und dass Mannschaft und Gerät immer unversehrt von den Einsätzen zurück kommen.

In der Feuerwehr Bad Liebenwerda ließen sich12 Kameraden aus Liebenwerda und Prestewitz im Bereich Absturzsicherung über insgesamt 48 h ausbilden.

Allen Kameradinnen und Kameraden ein großes Dankeschön für die Arbeit und Motivation.

Quelle: Kreisbrandmeister Steffen Ludewig

Stoppelfeld in Flammen

Amt Plessa. Am Donnerstag, den 06.07.2023, gegen 16:19 Uhr brach zwischen Plessa und Schraden ein Brand auf einem abgeernteten Stoppelfeld aus. Die Erntearbeiten in der Gegend waren gerade in vollen Gang. Wie vielerorts üblich wird das zurückbleibende Stroh zeitnah mittels einer Strohpresse zu Ballen gepresst. Während der Arbeiten geriet diese Presse in Brand. Schnell griffen die Flammen auch auf das Stoppelfeld über. Durch das schnelle Handeln des Traktoristen, welcher mit der brennenden Strohpresse auf eine nebenan gelegene Wiese fuhr und dort von der Zugmaschine trennte, konnte der Sachschaden in Grenzen gehalten werden. Durch die wechselnden Winde am besagten Nachmittag brannte das Stoppelfeld schließlich auf einer Fläche von zirka 20 Hektar ab. Durch die noch auf dem Feld liegenden Strohschwaden hatte das Feuer zusätzlich Nahrung. Der Wind erschwerte zudem die Löscharbeiten. Durch Flugfeuer entzündeten sich immer wieder neue Stellen auf dem Feld abseits der großen Brandfläche.

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster (RS)

Dank des schnellen und koordinierten Einsatzes der anwesenden Landwirte, die mit Scheibeneggen und Grubbern Brandschneisen zogen, konnte der Brand gestoppt werden. Die vor Ort tätigen Feuerwehren löschten zunächst die Ränder ab, um ein erneutes Aufflammen und eine weitere Ausbreitung zu verhindern.

Glücklicherweise befand sich in direkter Nachbarschaft zur Brandstelle ein Graben, welcher ausreichend Wasser führte, sodass mit zwei Tragkraftspritzen die wasserführenden Einsatzfahrzeuge neu gefüllt werden konnten.

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster (RS)

Im Einsatz war die Freiwillige Feuerwehr des Amtes Plessa. Unterstützung erhielt man von den Ortswehren Elsterwerda und Kraupa, welche zusätzlich mit ihren Tanklöschfahrzeugen alarmiert worden waren.

Nachdem alle offenen Flammen bekämpft worden waren, suchte man die Fläche nach Glutnestern ab. Gegen ca. 19 Uhr konnten die Einsatzkräfte das Schadensgebiet verlassen. Im Anschluss mussten die Kameradinnen und Kameraden noch die Technik wieder einsatzbereit machen.

(RS)

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