Großer Auftritt für kleine Feuerwehrkräfte

Stadt Schönewalde. Am Samstag, den 23.10.2021, führte die Jugendfeuerwehr Schönewalde eine Ganztagesausbildung durch. Ab dem Nachmittag begleitete zudem die Bambinigruppe der benachbarten Ortswehr Ahlsdorf die Veranstaltung. Einen langen Tag lang drehte sich alles um die zukünftigen Feuerwehrfrauen und –männer. Dabei hatten sich die Betreuerinnen und Betreuer einen abwechslungsreichen Tag mit vielen kleinen und großen Überraschungen ausgedacht.

Den Tag begannen die Jugendkameraden mit der Fahrzeugübernahme. Insbesondere mit dem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 20/16) und dem Tanklöschfahrzeug (TLF 24/50) beschäftigte man sich genauer, sollten diese Fahrzeuge doch im Tagesverlauf noch ausgiebig genutzt werden. Bis zum Mittagessen beschäftigte man sich mit dem Thema der Schachtrettung. Hierzu hatten die Betreuer aus Holzpaletten einen kleinen Schacht nachgebaut, in welchem man in mehreren Durchgängen eine Übungspuppe legte. Unter Zuhilfenahme von Gerätschaften wie der Schleifkorbtrage und weiteren Großfahrzeugen, wie der Drehleiter mit Rettungskorb (DLK 23/12 CC), hatten alle Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit auf verschiedenen Positionen innerhalb der Löschgruppe an der Personenrettung mitzuarbeiten. Zudem konnte hier eindrucksvoll veranschaulicht werden, dass die am Standort Schönewalde vorhandene DLK nicht zur zum Einsatz kommen kann, wenn Personen in größerer Höhe Hilfe benötigen.

Um den Mädchen und Jungen einen Einblick in die Arbeit einer Berufsfeuerwehr zu ermöglichen, hatte sich der Betreuerstab entschlossen, über die Mittagszeit, ähnlich einer Kinovorführung, eine bekannte Reportage, welche bei einer großen Berufsfeuerwehr in Deutschland gedreht worden ist, zu zeigen. So konnten auch Tätigkeiten und Eindrücke gezeigt werden, welche so nicht möglich sind, wie zum Beispiel die Arbeit eines Rettungstauchers aus seiner Sichtweise.

Ausgiebig genutzt wurde auch die Hüpfburg, welche extra für diesen Tag angemietet worden war. Ab ca 14 Uhr waren hier auch die Mädchen und Jungen der Bambinigruppe der Ortswehr Ahlsdorf zu finden. Doch die ruhige Zeit nach dem Mittag auf dem Gelände des Gerätehauses währte nicht lange. Gegen 14:30 erklang eine kleine Sirene, welche die Kinder zu einer Hilfeleistung alarmierte. Im Gewerbegebiet sollte eine Ölspur die Straße verschmutzen. Vor Ort entdeckte der Einsatzleiter zudem noch einen verletzten Radfahrer, welcher auf der Ölspur ausgerutscht war. Unter Anleitung ihrer Ausbilderinnen und Ausbilder zeigten die kleinen Floriansjünger, was sie schon alles gelernt haben. Absichern der Einsatzstelle, Erste Hilfe am Radfahrer und das Abstreuen der Ölspur waren so zügig erledigt, sodass es mit den Einsatzfahrzeugen wieder zurück zum Standort gehen konnte.

Hier wartete schon ein kleines Lagerfeuer auf die Kinder und Jugendlichen, welches diesmal aber ausdrücklich nicht abgelöscht werden musste. So konnte sich Jeder ein Stockbrot backen und für die kommenden Stunden stärken. Bald darauf erklang erneut die Sirene. Nun galt der Alarm den Mitgliedern der Jugendfeuerwehr. Ein Verkehrsunfall mit Personenschaden sollte sich ganz in der Nähe ereignet haben. Zügig waren die Fahrzeuge besetzt und die Einsatzstelle erreicht. Ein Pkw war gegen einen Betonpfeiler gefahren. Zudem befand sich noch eine Person im Fahrzeug, welche es galt schonend zu retten. Neben der Erstversorgung der Fahrerin, Absicherung von Unfallfahrzeug, Brandschutz und Einsatzstelle, galt es auch hier auslaufende Betriebsstoffe abzubinden und aufzunehmen. Gemeinsam wurde dann die Fahrerin mittels eines Spineboardes aus dem Fahrzeug befreit und dem imaginären Rettungsdienst übergeben.

Nach der Rückkehr zum Gerätehaus kehrte erst einmal etwas Ruhe ein. Manche Kinder nutzten die Zeit um die Räumlichkeiten und die Fahrzeuge zu erkunden, während wiederum Andere die Hüpfburg erneut unsicher machten. Gestärkt vom Abendessen vom Grill konnte gegen ca 19.30 Uhr der letzte Einsatz des Tages angetreten werden, nachdem die Sirene diesmal alle Kinder und Jugendlichen zusammengerufen hatte. Als Abschlusseinsatz hatten sich die Ausbilder einen kleinen Gebäudebrand nahe der Ortschaft Ahlsdorf ausgedacht. Dargestellt wurde dies durch zwei große Feuerschalen, deren Inhalt lichterloh brannte, sodass der Flammenschein bereits auf der Anfahrt sichtbar war. Um den ordnungsgemäßen Transport der Brandbekämpferinnen und Brandbekämpfer von morgen sicherstellen zu können, hatte man zusätzlich zu den Fahrzeugen aus Schönewalde und Ahlsdorf noch die Einsatzfahrzeuge der Löschgruppen Brandis und Bernsdorf hinzugezogen.

Zügig nach dem Eintreffen an der Einsatzstelle gaben die Einheitsführer ihre Befehle, sodass dann die Schläuche ausgerollt und entsprechende Strahlrohre angekuppelt wurden. Aus insgesamt fünf Rohren wurden die Flammen niedergeschlagen und schließlich abgelöscht. Vorhandene Glutnester wurden mit der Wärmebildkamera aufgespürt und mittels Handwerkzeugen freigelegt.

Nach dem gemeinsamen Rückbau der genutzten Schlauchleitungen und Gerätschaften, wurden alle Kinder und Jugendlichen mit einem der vorhandenen Einsatzfahrzeuge und einem breiten Grinsen im Gesicht heim gebracht.

An dieser Stelle möchten sich alle Betreuerinnen und Betreuer bei den Sponsoren, Unterstützern und mithelfenden Eltern bedanken, ohne deren Unterstützung ein solcher Tag nicht in diesen Dimensionen möglich gewesen wäre. (RRS)

Schwerer Verkehrsunfall im Amt Schradenland

Amt Schradenland. Im Amt Schradenland kam es am gestrigen Mittwoch, den 03.11.2021, zu einem schweren Verkehrsunfall. Auf der Landstraße zwischen Großthiemig und Frauwalde kam es zwischen einem PKW VW und einem OPEL-Transporter zu einer Kollision. Infolge dessen kam der Transporter von der Fahrbahn ab und kippte um. Gegen 14:30 Uhr wurden die Rettungskräfte von der Leitstelle Lausitz alarmiert. Die Ausgangsmeldung vor Ort, dass im Fahrzeug Personen eingeklemmt seien, bestätigte sich zum Glück nicht. Ersten Aussagen zufolge war ein geplatzter Reifen die Ursache für die Kollision, dies bestätigte am heutigen Donnerstag die Pressestelle der Polizeidirektion Süd. Die beiden Autofahrer im Alter von 36 und 62 Jahren hatten dabei schwere Verletzungen erlitten, die in umliegenden Krankenhäusern medizinisch zu versorgen waren. Hierbei kam auch der Rettungshubschrauber „Christoph 33“ aus Senftenberg zum Einsatz. 

Mit einem Sachschaden von rund 40.000 Euro mussten beide Fahrzeuge durch Abschleppdienste geborgen werden. Die zur Absicherung der Unfallstelle erforderliche Vollsperrung der Landstraße sorgte bis kurz vor 17:00 Uhr für Verkehrsbehinderungen und einen beidseitigen Stau. (SV)

Gabelstapler fährt in IBC-Container mit unbekannter Flüssigkeit (Ü)

Falkenberg/ Elster. Bei der Firma Krüger- Werke GmbH in Falkenberg kam es am vergangenen Mittwoch zu einer geplanten Übung der Gefahrstoffeinheit des Landkreises Elbe- Elster.

Die Einsatzmeldung lautete, dass ein neuer Mitarbeiter der Firma beim Verladen eines IBC- Behälters mit Hilfe eines Gabelstaplers sich verschätzt habe. Eine zunächst unbekannte Flüssigkeit lief nun aus dem 1000 Liter- Behälter aus. Die Freiwillige Feuerwehr Falkenberg übernahm vor Ort die Lageerkundung mit Hilfe einer Drohne und sperrte den Gefahrenbereich ab. Währenddessen befand sich die Gefahrstoffeinheit des Landkreises Elbe- Elster bereits auf Anfahrt zur Unglücksstelle. Mit Hilfe der Drohne konnte der IBC- Code erkannt werden. Anschließend wurde dieser dem CBRN- Erkunder (CBRN-ErKw) aus Schönborn überreicht, um zu ermitteln, um welchen Gefahrstoff es sich handelt. Hierfür wurde die Gefahrstoffdatenbank, welche auf dem PC im Fahrzeug installiert ist, genutzt. Schlussendlich kam man zum Ergebnis, dass es sich um einen Polyvent-Gefahrstoff handelt. Neben der Erkundung dieses Stoffes, wurde parallel von den Herzberger Kameradinnen und Kameraden mit Unterstützung der Einsatzkräfte aus Rückersdorf und Finsterwalde der Dekontaminationsplatz aufgebaut. Dieser ist für alle Personen (Einsatzkräfte als auch zu rettende Personen), welche sich im Gefahrenbereich befinden, die einzig erlaubte Möglichkeit, den kontaminierten Bereich zu verlassen. Dabei wird dort eine Grobreinigung durchgeführt, welche es erlaubt, die getragene Schutzkleidung auszuziehen und/ oder die Personen einer medizinischen Versorgung zuzuführen.
Die Kameradinnen und Kameraden aus Elsterwerda, welche den Gerätewagen- Gefahrgut (GW-G) betreuen und an die jeweilige Einsatzstelle führen, bereiteten zeitgleich den Auffangbehälter vor, um das austretende Gefahrgut aufzufangen und in einem anderen IBC-Behälter umzufüllen.

Nach erfolgreich durchgeführter Übung ließ man den Abend bei einer gemeinsamen Nachbesprechung mit einer kleinen leiblichen Stärkung für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausklingen.

Neue Atemschtzgeräteträger in Herzberg (Elster) ausgebildet

Herzberg (Elster). Wie schon seit vielen Jahren üblich, finden im Herbst die Grundlehrgänge für zukünftige Atemschutzgeräteträgerinnen und Atemschutzgeräteträger (AGT) statt. So fand auch im Bereich Herzberg ein solcher Lehrgang statt. Geleitet wurde er von Ralf Becker mit Unterstützung durch Christopher Unger und Jens Apitz.

An zwei schweißtreibenden Wochenenden lehrte man das Handwerkszeug um die psychisch und physisch anstrengende Aufgabe als AGT erfüllen zu können. Schließlich sind die Atemschutzgeräteträgerinnen und Atemschutzgeräteträger in der Brandbekämpfung und auch im Erstangriff bei Gefahrstoffunfällen (sofern eine Menschenrettung durchgeführt werden muss) die Speerspitze der Feuerwehr. Die teilnehmenden Kameradinnen und Kameraden kamen aus den Ortswehren Herzberg, Hohenleipisch, Lebusa, Arnsnesta und Körba.

Das Team der Kreisbrandmeister und Blaulichtreport Elbe-Elster gratulieren zur bestandenen Prüfung. (RRS)

Volles Haus auf dem Ausbildungsgelände

Herzberg (Elster). Am Samstag, den 23.10.2021, war großer Andrang im Feuerwehrtechnischen Zentrum (FTZ) in Herzberg (Elster) und auf dem benachbarten Übungsgelände. Neben der Atemschutzbelastungsübung fand zeitgleich ein Kreislehrgang für Technische Hilfeleistung und ein Lehrgang für Truppführerinnen und Truppführer statt.

25 Kameraden und Kameradinnen nahmen an der Belastungsübung teil. Bunt gemischt kamen Sie aus den Ortswehren Ahrenzhain, Breitenau, Elsterwerda, Goßmar, Lebusa, Neuburxdorf, Schlieben, Sonnewalde und Winkel. Nach einer kurzen theoretischen Wiederholung und Einweisung bereitet sich jede Kameradin und jeder Kamerad selbstständig vor. Dies bedeutet, dass ein Pressluftgerät auf seine Einsatzbereitschaft kontrolliert und die Persönliche Schutzkleidung (PSA) vervollständigt werden muss. Nachdem die Ausrüstung angelegt wurde, erfolgt der Sporttest. Jeden Teilnehmer erwartet dort je eine Minute Stepper und Fahrrad fahren, anschließend 2x 10 Meter Endlosleiter und 2x 100 Meter Laufband. Im Anschluss müssen in einer Nebelkammer truppweise zwei Gegenstände gesucht und herausgeholt werden. Bevor der Raum betreten werden darf, muss die Türöffnung korrekt ausgeführt werden. Dies dient der Sicherheit des vorgehenden Trupps, denn im Einsatz weiß Niemand was die Einsatzkräfte hinter der Tür erwartet. Möglicherweise das Feuer selbst oder vielleicht auch nur Rauch. Im Anschluss an die Nebelkammer geht es in das Herzstück der Belastungsübung. Ein individuell aufgebauter Käfig in einem komplett abgedunkelten Raum mit zahlreichen Hindernissen und Schikanen warten auf die Kameradinnen und Kameraden.

Die über 50 Meter lange Strecke wird vorrangig kriechend zurückgelegt. Hin und wieder blitzen Lampen auf um die Orientierung etwas zu erleichtern und zeitgleich das Flackern von Flammen nachzustellen. Der genannte Käfig ist in zwei Ebenen labyrinthartig aufgebaut. In ihm soll die Orientierung, sowie Kommunikation und gegenseitige Rücksichtnahme innerhalb des jeweiligen Trupps geübt werden. Zudem werden alle Kameradinnen und Kameraden auf ihre Stressresistenz getestet, denn mit jedem Atemzug sinkt der Vorrat in der Pressluftflasche auf dem Rücken. Bei Verlassen der Anlage muss ein messbarer Restdruck in der Flasche noch vorhanden sein. Zu Beginn müssen alle Atemschutzgeräte einen Flaschendruck zwischen 270 und 300 Bar aufweisen. Abschließend muss noch eine sogenannte Hitzekammer durchquert werden. Auch hier ist ein Kriechkäfig eingebaut. Zudem sind auch hier zwei Gegenstände ins Freie zu befördern. Die Kameradinnen und Kameraden werden während der gesamten Übung durch einen Mitarbeiter des FTZ, welcher zugleich der Bediener der gesamten Anlage ist, einen Kreisausbilder für Atemschutz und einen Assistenten überwacht.

Auf dem Freigelände waren die Aufgaben nicht weniger anstrengend. Die Ausbildung in der Technischen Hilfeleistung wurde durch Ausbilder Sascha Kössling von der Ortswehr Elsterwerda geleitet, unterstützt wurde er durch Kamerad Oliver Liefeld von der Ortswehr Plessa. 17 Kameradinnen und Kameraden nahmen an der Ausbildung teil. Sie kamen von den Ortswehren Doberlug-Kirchhain, Elsterwerda, Hohenleipisch, Massen, Oppelhain, Schraden und Stolzenhain an der Röder. Am folgenden Sonntag konnten alle erfolgreich Ihre Leistungsüberprüfung absolvieren und sind somit nun geschult in der technischen Hilfeleistung, wie sie beispielsweise nach schweren Verkehrsunfällen nötig ist, wenn Personen aus ihren Fahrzeugen befreit werden müssen.

Am Truppführerlehrgang nahmen insgesamt 14 Kameradinnen und Kameraden aus Doberlug-Kirchhain, Falkenberg (Elster), Gröden, Hennersdorf, Hirschfeld, Schmerkendorf, Werenzhain und Wiederau teil. Geleitet wurde der Lehrgang vom Ausbilder Marcus Weber aus der Ortswehr Bad Liebenwerda. Unterstützt wurde er dabei von Stefanie Mirbach, Mathias Bauer, Martin Neumann, Philipp Wolf und Julian Stephan, allesamt ebenfalls aus der Ortswehr Bad Liebenwerda. Den zukünftigen Truppführern wurde am FTZ ein kurzer Einblick in die Technische Hilfeleistung und den Einsatz von Schaummitteln gegeben. Auch alle Teilnehmer dieser Ausbildung absolvierten am Sonntag erfolgreich Ihre Leistungsprüfung, sodass diese nun berechtigt sind Trupps zu führen, dass heißt die Ihnen unterstellten Kameradinnen und Kameraden (in der Regel maximal zwei Einsatzkräfte) anzuleiten. Dabei tragen die Truppführerinnen und Truppführer aber auch die Verantwortung, weshalb dieser Lehrgang inhaltlich sehr vielfältig ist. (DT)

Wichtige Grundlagen geübt

Herzberg (Elster). In den vergangenen Wochen führte der Ortsverband Herzberg des Technischen Hilfswerks zwei Ausbildungseinheiten zum Thema Hochwasserschutz durch.

Am Samstag, den 25.09.2021, füllte man ca. 1000 Sandsäcke gebrauchsfertig ab. Dabei nutzten die Helferinnen und Helfer eine Sandsackfüllmaschine, welche Eigentum des Landkreises Elbe-Elster ist und somit im Ernstfall zeitnah zur Verfügung steht, als auch selbstgebaute Einfülltrichter. Ca 12-13 Tonnen Sand wurden benötigt um die Säcke zu füllen, wie der Ortsbeauftragte des OV Herzberg, Florian Schönherr, gegenüber Blaulichtreport Elbe-Elster mitteilte.

Am Samstag, den 09.10.2021, wurde es dann schließlich ernst, denn die vorbereiteten Sandsäcke wurden am Übungsdeichabschnitt, welcher auf dem Gelände des Feuerwehrtechnischen Zentrums (FTZ) in Herzberg steht, verbaut. Die Mitglieder des Herzberger Ortsverbandes wurden hierbei in den drei wichtigsten Verlegetechniken geschult. Diese sind:

  • die Deicherhöhung (zur Erhöhung der Deichkrone)
  • die Deichauflast (zur Stabilisierung des Deiches)
  • und die Quellkade (Gegenmaßnahme bei Leckagen)

Im Moment plant man für das kommende Frühjahr weitere solcher Ausbildungseinheiten durchzuführen. Zudem sollen Multiplikatoren geschult werden, welche dann wiederum in ihren Hilfsorganisationen (zum Beispiel Freiwillige Feuerwehren oder andere im Katastrophenschutz tätige Einheiten) die Einsatzkräfte im Hochwasserschutz, speziell im Umgang mit Sandsäcken, lehren. (RRS)

Verdiente Kameraden und Bürger ausgezeichnet

Elbe-Elster/ Beelitz. Am Freitag, den 22.10.2021, fand in Beelitz ein Festakt veranstaltet vom Ministerium des Innern und für Kommunales (MIK) zur Auszeichnung von Bürgerinnen und Bürgern mit dem Ehrenzeichen im Brand- und Katastrophenschutz sowie der Rettungsmedaille statt. Dabei wurden auch Ehrungen vorgenommen, welche im vergangenen Jahr aufgrund der Pandemie nicht stattfinden konnten.

Innenminister Michael Stübgen sagte zum Anlass der Verleihung: „Wer Menschen hilft und sich dabei selbst in Gefahr begibt, der handelt selbstlos und zum Wohle Anderer. Das gilt für Bürger, die unter Einsatz ihres eigenen Lebens andere Menschen in akuter Notlage gerettet haben genauso wie für die Einsatzkräfte im Brand- und Katastrophenschutz. Ihr Engagement ist häufig verbunden mit dem Verzicht auf Freizeit, Freunde und Familie. Deshalb kann der Dank des Landes gar nicht groß genug sein. Das großartige Engagement der Kameradinnen und Kameraden in den Wehren, bei den Hilfsorganisationen und im Katastrophenschutz sollte für uns genauso Vorbild sein wie der heldenhafte Einsatz der Lebensretter.“

Unter den 95 Ausgezeichneten befanden sich auch zwei Kameraden aus unserem Landkreis Elbe-Elster. Kamerad Paul Dieke aus der FF Sorno und Kamerad René Wunderlich aus der FF Doberlug wurden mit dem Ehrenzeichen im Brandschutz in Silber ausgezeichnet. Insgesamt fanden 70 Ehrungen im Brandschutz und 23 im Katastrophenschutz statt. Zusätzlich wurden zwei Bürger mit der Rettungsmedaille geehrt, da Sie unter Einsatz Ihres eigenen Lebens Menschenleben gerettet hatten.

Wir vom Team Blaulichtreport Elbe-Elster Gratulieren unseren beiden Kameraden ebenfalls zu dieser Auszeichnung. (DT)

Update: Großbrand in Elsterwerda

Elsterwerda. Es brennt weiterhin auf dem Gelände eines kunststoffverarbeitenden Betriebes nahe der Bundesstraße B101. Aus diesem Grund ist weiterhin eine hohe Anzahl an Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren der Region vor Ort tätig.Heute Morgen gegen 8 Uhr fand hierzu ein erster Tausch der eingesetzten Kräfte statt.

Anwohnerinnen und Anwohner werden weiterhin gebeten Fenster und Türen geschlossen zu halten sowie Lüftungs- und Klimaanlagen ausgeschalten zu lassen.

Um das Feuer in den großen Kunststoffhaufen löschen zu können, wurde durch die Einsatzleitung große Vorräte an Schaummittel an die Einsatzstelle beordert. Zudem unterstützt die Werkfeuerwehr der LEAG mit einem Tanklöschfahrzeug, über dessen großvolumigen Dachwerfer unter Anderem die Brandbekämpfung vorgenommen wird.

Grundsätzlich sind die brennenden Lagerboxen unter Kontrolle. Jedoch muss für einen Löscherfolg das eingelagerte Material aus den Boxen geholt, großflächig verteilt und gezielt abgelöscht werden. Diese Arbeiten werden noch längere Zeit in Anspruch nehmen und auch über Nacht fortgesetzt werden.

Am Sonntagabend gegen 18 Uhr wird ein weiterer Austausch der eingesetzten Kräfte und Mittel erfolgen. Gegen ca 20 Uhr ist zudem geplant, den ELW 2 des Landkreises Elbe- Elster aus dem Einsatz heraus zu lösen, da mit zunehmendem Löscherfolg die Gesamtanzahl an Einsatzkräften reduziert wird. Die Löscharbeiten werden voraussichtlich noch bis zum morgigen Montagvormittag andauern, wie der stellvertretende Kreisbrandmeister Mario Harnisch gegenüber Blaulichtreport Elbe- Elster mitteilte.

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