Einheitsdienst der Einheit West Bad Liebenwerda zur Technischen Hilfeleistung

Foto: Ofw Neuburxdorf

Neuburxdorf (VG Liebenwerda). Am Samstag, den 19.07.2025, fand am Standort der Ortsfeuerwehr Neuburxdorf ein umfangreicher Einheitsdienst zum Thema Technische Hilfeleistung statt. Unterteilt in drei Stationen wurden Kenntnisse in den Bereichen Gefahren an der Einsatzstelle, Umgang mit hydraulischen Rettungsgeräten sowie Fahrzeuge mit alternativen Antrieben gelehrt und gefestigt. Neben den Ortswehren Lausitz, Möglenz, Kosilenzien, Langenrieth und Neuburxdorf der Einheit West nahmen auch Brottewitz, Koßdorf und im Rahmen des Jugendzeltlagers die Kinder- und Jugendfeuerwehr Neuburxdorf teil. Insgesamt besuchten 76 Teilnehmer den Dienst.

In der ersten Station ging es vor allem darum, Grundkenntnisse, wie z.B. das Absichern der Einsatzstelle, zu festigen sowie ein auf der Seite liegendes Fahrzeug fachgerecht zu stabilisieren. In der nächsten Station wurde eine große Seitenöffnung* am PKW geübt. Die dritte Station befasste sich mit Fahrzeugen mit Elektro- sowie Hybridantrieb. Hierbei wurde fachspezifisch auf das Deaktivieren des Hochvoltsystems, der Notentriegelung des Ladekabels sowie der Sichtung der Hochvoltkomponenten unter Nutzung des jeweiligen Rettungsdatenblattes eingegangen. Ein Highlight war ein Experiment am Ende des Dienstes, indem eine einzelne Zelle eines Hochvoltspeichers mechanisch sowie thermisch beansprucht wurde. Alle Kameradinnen und Kameraden konnten ihr Wissen auffrischen und Neues dazulernen. Auch für unsere jüngsten Teilnehmer war es ein lehrreicher Tag.

Foto: Ofw Neuburxdorf

Ein besonderer Dank gilt allen Ausbildern, der Verpflegungskomponente, den Kameraden aus Koßdorf für die Bereitstellung ihrer Einsatztechnik sowie der Autoverwertung Axel Süptitz aus Rehfeld für die Bereitstellung dreier Autos.

(Pressemitteilung der Ofw Neuburxdorf/ TB)

*Große Seitenöffnung: Bei dieser Methode zur technischen Rettung aus verunfallten Pkw entfernen die Kameradinnen und Kameraden unter Zuhilfenahme von hydraulischen Rettungsgeräten und ggf. Elektrowerkzeugen z.B. Säbelsägen beide Türen sowie die dazwischenliegende B-Säule des Fahrzeugs. So erhält man einen direkten und großflächigen Zugang zu dem oder den Patienten und kann diese über die große Öffnung aus dem Wrack retten.

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