Schwerer Verkehrsunfall auf der B169- Transporter bei Unfall in Plessa vollkommen zerstört

Symbolbild: Blaulichtreport Elbe-Elster

Plessa. Am Dienstagmorgen des 23. Septembers 2025 gegen 07:42 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr des Amtes Plessa zunächst mit dem Stichwort „Hilfeleistung: Verkehrsunfall mit Personenschaden“ auf die durch den Ort Plessa verlaufende Bundesstraße 169 alarmiert. Nur eine Minute später erhöhte die Leitstelle Lausitz das Stichwort auf „Hilfeleistung: Verkehrsunfall Lkw/ Bus“. Auch wurde mitgeteilt, dass der initiale Alarm durch ein Mobiltelefon ausgelöst wurde und Stimmen zu hören sein, jedoch erfolgte keine weitere Rückmeldung, weshalb die Gesamtlage unklar war.

An der Einsatzstelle eingetroffen, bot sich den Einsatzkräften ein Bild der Zerstörung. Ein Kleintransporter Peugeot stand halb auf der Straße, halb im Straßengraben. Dessen Kofferaufbau war, mutmaßlich durch die Kollision mit zwei Bäumen, vollkommen zerstört und lag zusammen mit der Ladung über die komplette Fahrbahn verteilt. Auch die Fahrerkabine war schwer beschädigt, insbesondere die Beifahrerseite war verformt und aufgerissen.

Foto: FF Amt Plessa

Bei Eintreffen der Freiwilligen Feuerwehr waren bereits Einheiten des Rettungsdienstes im Einsatz, welche den Beifahrer in Zusammenarbeit mit Ersthelfern reanimierten und den Fahrer in einem Rettungswagen (RTW) versorgten. Die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren sicherten die Unfallstelle gegen den fließenden Straßenverkehr, stellten den Brandschutz sicher und kontrollierten das Unfallfahrzeug auf auslaufende Betriebsstoffe. Zudem unterstützte man den Rettungsdienst bei der Versorgung des schwerstverletzten Beifahrers und übernahm dessen Transport in den bereitstehenden Rettungshubschrauber. Aufgrund des Verletzungsmusters wurde dieser direkt in eine überregionale Fachklinik verflogen.

Aufgrund der Schwere dieses Verkehrsunfalls forderte die Landespolizei einen Sachverständigen der DEKRA an, welcher die weiteren Ermittlungen zum Unfallhergang unterstützen wird. Im Nachgang unterstützte die Ortswehr Plessa noch bei der Bergung des verunfallten Transporters und der Reinigung der Straße. Aufgrund der Rettungs-, Ermittlungs- und Bergungsarbeiten war die B169 in Plessa vollständig gesperrt, sodass es zu massiven Einschränkungen des Straßenverkehrs kam.

Foto: FF Amt Plessa

Im Einsatz befanden sich die Freiwilligen Feuerwehren aus Plessa und Hohenleipisch sowie Elsterwerda- Mitte, die Landespolizei, Einheiten des Rettungsdienstes aus Elbe-Elster und Oberspreewald- Lausitz, der Rettungshubschrauber Christoph 33, der Intensivtransporthubschrauber Christoph 71, ein Sachverständiger der DEKRA sowie ein Bergungsunternehmen, wie der Einsatzleiter gegenüber Blaulichtreport Elbe-Elster mitteilte. Erst ca. gegen 13:30 Uhr verließen die letzten Einsatzkräfte die Unfallstelle.

Als besonders lobenswert empfand der Einsatzleiter die gute Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Hilfsorganisationen und den Ersthelfern während des Einsatzes sowie die Versorgung mit Getränken durch eine ortansässige Firma. (RRS)

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