Ludwigsfelde/ Elbe-Elster. 14 Kameraden aus dem gesamten Landkreis haben sich seit dem Vorjahr unter der Federführung von Christian Burkhardt aus Bad Liebenwerda zu einer Arbeitsgruppe Waldbrand organisiert. Jede Stützpunktfeuerwehr hat darin mindestens einen Vertreter. Auch aus der Schnelleinsatzeinheit Sanität ist ein Vertreter dabei. Nach dem vorjährigen ersten Symposium Waldbrand in Paaren im Glien folgte nun auf Einladung des Landesbranddirektors Heinz Rudolph ein weiteres Treffen am Dienstag, den 19.11.2019, im fast zentral in Brandenburg gelegenen Ludwigsfelde. Über 120 Teilnehmer aus Brandenburg, Thüringen und Mecklenburg Vorpommern nahmen daran teil. Besonders erfreulich war, dass sich auch die Landrätin von Teltow–Fläming, Kornelia Wehlan, und der Landrat des Barnim, Daniel Kurth, unter den Teilnehmern befanden und sich aktiv in die Diskussion einbrachten. Neben der Auswertung der Brandstatistik, Erfahrungsberichten, Arbeitsständen und Aussichten von Seiten der Feuerwehren als auch der Forst wurden auch erste Erfolge in der Aufstellung des Landkreises Teltow Fläming ausgewertet. Weiterhin wurde der Waldbrand bei Lübtheen durch Kreiswehrführer Ludwigslust- Parchim, Uwe Pulss, vorgestellt und ausgewertet. Gerade sein lockeres, emotionales Referat in dem er auch auf die Verleihung der goldenen Henne in Leipzig einging sorgte für besonderen Applaus.
Die Arbeitsgruppe Waldbrand im Landkreis Elbe-Elster organisiert Ausbildungsmodule bei denen Taktiken, Gerätschaften wie Waldbrandrucksäcke oder Düsenschläuche erprobt werden und wird auch eine Ausbildung beim Kampfmittelbeseitigungsdienst organisieren. Darin sollen auch praktische Vorführungen ein Thema sein. „Ich bin froh dass sich die Gruppe so gefunden, organisiert hat und sich gegenseitig informiert und austauscht. Denn nach dem Waldbrand ist vor dem Waldbrand, so der hiesige Kreisbrandmeister Steffen Ludewig.