Elsterwerda. Am Montagabend gegen 18.43 Uhr wurden zahlreiche Freiwillige Feuerwehren aus der Region Elsterwerda mit dem Stichwort „Brand Gebäude groß“ in die Großenhainer Straße in Elsterwerda alarmiert. Dort stand ein leer stehendes und teilweise eingefallenes Gebäude in Flammen, so die Polizeidirektion Süd in ihrer Pressemitteilung.
Auf verschiedenen Angriffswegen gingen die Kameradinnen und Kameraden gegen das Feuer vor. Am Boden bahnten sich bis zu drei Trupps unter Atemschutz mit handgeführten Strahlrohren ihren Weg. Zeitgleich wurde versucht mittels des Wenderohres der Drehleiter den Brand unter Kontrolle zu bringen. Hierfür mussten jedoch zunächst ein paar Bäume weggesägt werden, um das Fahrzeug nahe am Brandgebäude positionieren zu können. Aufgrund des maroden Zustandes des Bauwerkes bestand für alle Einsatzkräfte ein Zutrittsverbot.
Folglich benötigte man technische Unterstützung um alle Glutnester erreichen und ablöschen zu können. Eine ortsansässige Firma stellte einen Bagger zur Verfügung, welcher die Aufgabe übernahm das Dach herunterzureißen. So konnte die Restablöschung erfolgen. Ebenfalls zum Einsatz kam eine Wärmebildkamera um versteckte Glutnester ausfindig zu machen. Die Löschwasserversorgung wurde durch eine lange Wegstrecke sichergestellt. Hierfür wurden insgesamt 15 B-Schläuche verlegt, was einer Länge von ca. 300 Meter entspricht.
Gegen Mitternacht konnten die Kameradinnen und Kameraden, welche aus Elsterwerda, Biehla, Kraupa und Plessa kamen, in ihre Gerätehäuser zurückkehren und die Fahrzeuge wieder vollständig aufrüsten, um der Leitstelle Lausitz die wiederhergestellte Einsatzbereitschaft zu melden.
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