Landkreis Elbe-Elster. Der Katastrophenschutz im Landkreis Elbe-Elster wird weiter gestärkt. Der Fachdienst Bergung und Wassergefahren ist mit neuer Technik ausgestattet worden. Am 12. Mai wurde ein neuer Gerätewagen Wassergefahren an den DRK-Kreisverband Lausitz am Katastrophenschutzstützpunkt Osterodaer Straße in Herzberg übergeben.
„Die Ausstattung der Katastrophenschutzeinheiten unseres Landkreises mit modernen Fahrzeugen ist Voraussetzung dafür, dass die Einsatzkräfte im Katastrophenfall handlungsfähig sind“, sagte Landrat Christian Heinrich-Jaschinski bei der Übergabe. „Viele Helferinnen und Helfer im Katastrophenschutz sind zudem ehrenamtlich tätig, daher verdienen sie auch gute Technik, um bei jedem Einsatz sicher zu sein“, betonte der Landrat.
Der Gerätewagen-Wassergefahren (GW-WG, MAN LKW) ist speziell zum Katastrophenschutzfahrzeug ausgebaut worden und ersetzt den alten Transporter, der nach 28 Jahren ausgemustert wurde. Das Katastrophenschutzfahrzeug ist ein mit Einsatzmitteln ausgestattetes Fahrzeug, das insbesondere für Herausforderungen in Verbindung mit Gewässern vorgesehen ist. Es kann zum Beispiel dazu genutzt werden, um Personen und Tiere auch aus flachen Gewässern zu retten. Zudem sind die neuen Fahrzeuge für den Einsatz auf befestigten Straßen und Wegen sowie im Gelände geeignet. Der Gerätewagen-Wassergefahren beherbergt neben der Ausstattung für Einsatztaucher auch ein Schlauchboot, funktechnische Ausrüstung, verschiedene Beleuchtungseinrichtungen, ein Notstromaggregat und Werkzeuge sowie diverse Rettungsgeräte und Hilfsmittel für die Rettung in Not geratener Personen an oder auf Gewässern.
Der Gerätewagen-Wassergefahren wurde vom Land Brandenburg mit 70 Prozent gefördert und kostet (Basisfahrzeug und Ausbau) rund 280.000 Euro.
Zum Hintergrund: Der DRK-Kreisverband Lausitz ist im Fachdienst Bergung und Wassergefahren des Katastrophenschutzes des Landkreises involviert. Der Landkreis ist Träger dieser Einheiten und demzufolge zum Beispiel für die Ausstattung und Ausbildung zuständig. Das Fahrzeug, das Eigentum des Landkreises ist, wird dem DRK zur Verfügung gestellt, um Einsätze im Rahmen der Katastrophenschutzeinheit bearbeiten zu können.
Titelbild: Nahmen vor dem neuen Katastrophenschutzfahrzeug für das Übergabefoto Aufstellung v.l.n.r.: Ordnungsamtsleiter Marco Hanke, Landrat Christian Heinrich-Jaschinski, die Teamleiterin Verbandsarbeit beim DRK Kreisverband Lausitz, Anett Heyne, und Aron Trippner, Kreisleiter Wasserwacht und Leiter der SEG Wassergefahren beim DRK Kreisverband Lausitz.
(Pressemitteilung des Landkreises Elbe-Elster, Pressestelle der Kreisverwaltung, Pressereferent Torsten Hoffgaard)