Wichtige Investition in die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger

Schönewalde/ Kandel. Am Montag, den 03.07.2023 war es für die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Schönewalde endlich soweit. Eine sechsköpfige Delegation bestehend aus vier Einsatzkräften, die über die Qualifikation „Maschinist für Hubrettungsfahrzeuge“ verfügen, der Bürgermeister der amtsfreien Stadt Schönewalde, Michael Stawski, und der stellvertretende Stadtbrandmeister, Hartmut Luther, konnten die langersehnte Neubeschaffung eines Hubrettungsfahrzeuges bei der Firma „Drehleiter- Werkstatt Beitel und Stier GmbH“ in Kandel (Rheinland- Pfalz) entgegennehmen. Dabei handelt es sich um eine Drehleiter Automatik mit Rettungskorb (DLAK 23/12). Die Zahlen 23/12 sind hierbei Kennziffern, die angeben, dass dieses Hubrettungsfahrzeug eine Nennrettungshöhe von 23 Metern bei 12 Metern Nennausladung besitzt. Die maximale Rettungshöhe liegt bei ca 31 Metern.

Als Fahrgestell für das 16 Tonnen wiegende Fahrzeug dient ein Mercedes- Benz Econic mit einem 5-Gang-Automatikgetriebe. Letzteres erleichtert den Maschinistinnen und Maschinisten die Fahrt, da so mehr Aufmerksamkeit in den Straßenverkehr gebracht werden kann. Gegenüber den bisherigen Hubrettungsfahrzeugen am Standort Schönewalde ist dies ein deutliches Plus an Sicherheit.

Die oben genannte Firma hat sich darauf spezialisiert gebrauchte Hubrettungsfahrzeuge, insbesondere Drehleitern, general zu überholen und ihnen so ein zweites Leben zu ermöglichen. Die neuen Eigentümer eines solchen Fahrzeuges erhalten dadurch ein optisch nahezu neues und technisch dem aktuellen Stand angepasstes Einsatzmittel, welches vom Gesamtpreis aber unterhalb gleichwertiger Neufahrzeuge liegt.

In der geräumigen Fahrerkabine finden zwei Einsatzkräfte Platz, wobei in einem Sitz eine Halterung für ein Atemschutzgerät integriert ist, sodass sich diese Einsatzkraft bereits während der Fahrt ausrüsten kann. In den im Unterwagen hinter der Fahrerkabine eingebauten Geräteräumen, insgesamt sind es sieben Stück, lagern viele feuerwehrtechnische Ausrüstungsgegenstände und Werkzeuge. Schläuche, Strahlrohre, ein Gerätesatz Absturzsicherung sowie ein Gerätesatz Auf- und Abseilgerät, ein Einreißhaken, diverse Anbauteile für den Rettungskorb, etc., um nur einige Beispiele zu nennen. Grundlegend kann dieses wie auch viele andere Hubrettungsfahrzeuge zur Brandbekämpfung als auch zur technischen Hilfeleistung eingesetzt werden.

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster (RRS)

Mit ihrem neuen Drehleiterfahrzeug haben die Kameradinnen und Kameraden der Ortswehr Schönewalde ein modernes und vielfältig einsetzbares Einsatzfahrzeug zur Verfügung. Mögliche Einsatzaufgaben können sein:

– Retten von gehfähigen Personen und/ oder Tieren aus Höhen und Tiefen

– Retten von nicht gehfähigen Personen aus Höhen und Tiefen (Hierfür kann eine drehbare Halterung für Kranken- oder Schleifkorbtragen am Rettungskorb montiert werden.)

– Ausleuchten von Einsatzstellen von oben (Dazu sind am Rettungskorb als auch am Leiterpark mehrere lichtstarke LED- Scheinwerfer montiert.)

– Durchführen von Brandbekämpfungsmaßnahmen (beispielsweise über den am Rettungskorb montierbaren Monitor)

– leichte Krantätigkeiten (Ein Lastaufnahmepunkt für 4000 Kilogramm befindet sich am untersten Leiterteil.)

– Sägearbeiten in der Höhe, beispielsweise nach Unwetterlagen

– Anleiterbereitschaft an Gebäuden, in denen ein Innenangriff durch Atemschutzgeräteträgerinnen und –träger stattfindet, d.h. Schaffen eines zusätzlichen Fluchtweges im Notfall.

Diese Auflistung enthält nur einen Bruchteil der möglichen Aufgaben, wofür das Fahrzeug eingesetzt werden kann. Fakt ist, dass die beschaffte Drehleiter mit Rettungskorb multifunktional je nach Einsatzlage und Einsatzort eingesetzt werden kann. Um diese zahlreichen Möglichkeiten effektiv nutzen zu können, bedarf es aber in den nächsten Wochen einer intensiven Aus und Fortbildung der Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr.

In der Vergangenheit kam im Stadtgebiet bereits zu Brandereignissen in Gebäuden, bei denen die Menschenrettung über entsprechende Einsatzfahrzeuge vorgenommen werden musste, da die Rettung über tragbare Leitern aufgrund baulicher Gegebenheiten nicht möglich war, weshalb man sich nun wieder für den Kauf eines solchen Spezialfahrzeuges entschied. Auch bei einem Großbrand auf einem Recylinghof im alten Gewerbegebiet in der Ortslage Schönewalde als auch überörtlich nach Sturmschadenereignissen (beispielsweise in Falkenberg/ Elster) waren Drehleiterfahrzeuge vom Standort Schönewalde schon im Einsatz und somit am Gesamterfolg beteiligt.

Im Stadtgebiet selbst gibt es zahlreiche Mehrfamilienhäuser, insbesondere solche mit ausgebauten Dachböden, wo eine Menschenrettung über erwähnte tragbare Leitern problematisch werden würde. Darüber hinaus ist man auch für die landseitigen Gebäude am Bundeswehrstandort Schönewalde/ Holzdorf zuständig, da die dortige Bundeswehrfeuerwehr primär für den Flugbetrieb und die stationierten Luffahrzeuge zuständig ist.

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster (RRS)

Die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Schönewalde bedanken sich recht herzlich bei allen Stadtverordneten und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung, welche diese wichtige Beschaffung unterstützt haben.

Wir, das Team vom Blaulichtreport Elbe- Elster, wünschen den Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Schönewalde allzeit gute Fahrt und immer eine gesunde Heimkehr von allen kommenden Einsätzen.

(RRS)

Detonationen mehrerer Gasflaschen im Industriegebiet Tröbitz

Tröbitz. Am Dienstag, den 27.06.2023, kam es am frühen Morgen in Tröbitz im Industriepark auf dem Gelände einer Metallbaufirma zu einem Brandausbruch. Wie die Polizei mitteilte, explodierte bei Schweißarbeiten eine Gasflasche. Weitere Gasflaschen waren durch die Beaufschlagung mit Hitze und Flammen akut bedroht. Die anrückenden Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr des Amtes Elsterland kühlten zunächst diese Gasflaschen. Auch wurde der brennende Schuppen aus sicherer Entfernung abgelöscht. Nahe gelegene Gebäude weiterer Firmen wurden durch die Einsatzkräfte geräumt, für den möglichen Fall weiterer Detonationen und dem damit verbundenen Umherfliegen von Trümmerteilen.

Foto: FF Rückersdorf

Schlagkräftige Unterstützung erhielten die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr des Amtes Elsterland von der Ortswehr Bad Liebenwerda (Verbandsgemeinde Liebenwerda), welche mit ihrem Teleskopmast mit Rettungskorb (TLK 23/12) und ihrem Tanklöschfahrzeug 4000 (TLF 4000-Staffel) nach Tröbitz gekommen waren.

Nach ca zwei Stunden waren die im Schuppen gelagerten Gasflaschen soweit heruntergekühlt, dass man beginnen konnte diese aus dem Gefahrenbereich heraus zu bringen. Ein Trupp unter Atemschutz löschte den Schuppen gründlich ab, um versteckte Glutnester aufzufinden und zu eliminieren.

Foto: FF Rückersdorf

Personen wurden nicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. Weitere Ermittlungen wurden durch die Kriminaltechnik und das Amt für Arbeitsschutz aufgenommen.

(RRS)

Umgestürzter Lkw mit brisanter Ladung

Amt Plessa. Am vergangenen Samstag, den 24.06.2023, kam es auf der Ortsverbindungsstraße Hohenleipisch- Gorden zu einem folgenschweren Lkw- Unfall, denn hierbei handelte es sich um einen Gefahrgut- Lkw. Dieser hatte Flüssiggas geladen. Gegen 11:56 Uhr wurden die ersten Einsatzkräfte alarmiert.

Die großen orangefarbenen Hinweisschilder, bedruckt mit schwarzen Buchstaben, zeigten den anrückenden Kameradinnen und Kameraden sehr schnell, dass die erste Meldung stimmte und der Lkw Gefahrgut geladen hatte. Ein erster Angriffstrupp ging, geschützt durch umluftunabhängigen Atemschutz, zur Lageerkundung mit einem Mehrgasmessgerät vor. Dabei gab es kein positives Ergebnis, was in diesem Fall hieß, dass das Messgerät kein ausgetretenes Gas in der Umgebungsluft detektieren konnte. Parallel stellten weitere Einsatzkräfte den Brandschutz sicher. Hierzu wurden zahlreiche Schlauchleitungen verlegt und ein umfassender Löschangriff mit Wasser, Schaum und Löschpulver vorbereitet. Hierbei handelte es sich um eine Standardmaßnahme, wie sie bei Lkw- bzw. Gefahrgutunfällen präventiv üblich ist. Im späteren Verlauf den Einsatzes wurde das negative Messergebnis durch einen anderen Trupp bei einer erneuten Messung bestätigt. Da auslaufende Betriebsstoffe zeitnah mit Bindemittel abgebunden wurden, konnten sich diese nicht in die Umwelt ausbreiten, wie der Einsatzleiter gegenüber Blaulichtreport Elbe- Elster mitteilte.

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster (DW)

Der Fahrer des Gefahrgut- Lkw verletzte sich bei dem Unfall leicht. Nach der Versorgung durch den Rettungsdienst vor Ort, wurde er in ein regionales Krankenhaus transportiert. Wie weiterhin mitgeteilt wurde, gab es während des gesamten Einsatzes gute Unterstützung durch verschiedene Fachberater, Techniker und durch den Bergungsdienst sowie Rettungsdienst, Polizei und die SEG Sanität aus Doberlug- Kirchhain. An der Einsatzstelle waren in Spitzenzeiten 98 Kameradinnen und Kameraden vor Ort. Hinzu kamen noch Einsatzkräfte von Polizei und Rettungsdienst. Die Gefahrstoffeinheit des Landkreises Elbe- Elster, welche sich ebenfalls in Bereitstellung befand, konnte, nachdem die Dichtheit des Gasbehälters und die Herstellung des dreifachen Brandschutzes erfolgt war, wieder abrücken.

Foto: FF Rückersdorf

Abschließend möchten wir noch ein paar Worte der Einsatzleitung zitieren: „Die Amtswehrführung bedankt sich von Herzen bei allen Helfern, Kameraden, den Fachkundigen und dem Bergungsunternehmen Kretschmer sowie den Technikern der Spedition für die super Zusammenarbeit. Wir sind dankbar, dass dieser Einsatz so glimpflich abgelaufen ist!“

(RRS)

Über den Tellerrand hinaus geblickt

Zehdenick. Am Samstag, den 17.06.2023, hatte eine Delegation bestehend aus acht Einsatzkräften verschiedener Feuerwehren des Landkreises Elbe- Elster die Möglichkeit die Spezialisierten Kräfte Vegetationsbrand (SKV) in Form eines Kennlerntages zu besuchen und an deren Ausbildung teilzunehmen.

Bei der SKV handelt es sich um Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren der Städte Zehdenick, Templin und Liebenwalde, welche sich neben dem allgemeinen Feuerwehrdienst auf den Bereich der Vegetationsbrandbekämpfung spezialisiert haben. Auffällig zu erkennen, an der auf die besonderen Bedingungen angepasste Schutzkleidung, bringen diese Männer und Frauen andere Einsatztechniken und Gerätschaften mit in den Einsatz, wie sie bei den regulären Feuerwehren zumeist noch nicht oder nur ansatzweise vorhanden sind. Dabei sieht man sich nicht als Konkurrenz zu anderen Freiwilligen Feuerwehren, sonder als Einheit, die mehr Expertise auf dem diesem Gebiet mitbringt und somit unterstützend zum Einsatzerfolg beitragen kann. Leider ist das Thema Vegetationsbrandbekämpfung im Rahmen der Aus- und Fortbildung auch noch weit in den Kinderschuhen, doch Stück für Stück findet ein Umdenken statt. Nicht zuletzt liegt dies auch an den Erfahrungen der letzten Jahre, in denen sich einige Waldbrände stark ausbreiteten und die Einsatzkräfte an ihre Grenzen brauchten.

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster (RRS)

In dem Ausbildungsdienst am vergangenen Samstag beschäftigten sich die Kameradinnen und Kameraden der SKV mit dem „Progressive Hose Lay“, also zu Deutsch der fortlaufenden schnellen Schlauchverlegung bei gleichzeitigem Löscheinsatz. Bei diesem Verfahren wird zunächst ein ausgehender Ankerpunkt nahe des Brandgebietes gewählt und ein wasserführendes Löschfahrzeug, dies kann im Idealfall ein Tanklöschfahrzeug (TLF) aber auch ein Tragkraftspritzenfahrzeug- Wasser (TSF-W) sein, dort positioniert. Zügig beginnt nun die Löschmannschaft eine Schlauchleitung mit D- Schläuchen entlang der Flammenfront aufzubauen. Dabei wird diese zugleich niedergeschlagen, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Wichtig zu erwähnen ist an dieser Stelle, dass mit Flammenfront nicht unmittelbar vor der Front des Brandes gemeint ist, sondern sich von einer Flanke des Brandes entlang zur Flammenfront zügig vorgearbeitet wird.

Wenn die initiale Schlauchlänge voll ausgenutzt wurde, dies können je nach verwendetem Material 20 oder 30 Meter sein, so wird vor dem Schlauchende ein Ring (Loop) gelegt, wobei die drei entstandenen Schlauchstränge anschließend abgeknickt werden und so ein weiterer Schlauch in die Leitung eingekuppelt und schnellstmöglich die Löscharbeiten fortgesetzt werden können. Erklärtes Ziel dieser Technik ist es im ersten Schritt zügig die offenen Flammen entlang der Flanke als auch folgend der Flammenfront abzulöschen, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Dabei wird wassersparend vorgegangen, um die Ressource Löschwasser, welche in der Regel mit Fahrzeugen herbeigeführt werden muss, effizient auszunutzen. Aus unter anderem diesem Grund werden hierfür D-Schläuche (Durchmesser 25 Millimeter) verwendet.

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster (RRS)

Die Kameraden aus Elbe-Elster konnten sich vor Ort überzeugen, dass mit diesem Verfahren sehr schnell eine Schlauchleitung querfeldein durch den Wald verlegt werden kann. Die hierfür erforderlichen D-Schläuche werden durch die Trupps in Tragerucksäcken mit sich geführt, sodass diese im Gelände leicht zu transportieren sind. Das an diesem Tag verwendete TLF 4000 Staffel der Ortswehr Krewelin hatte, als die Löschmannschaft nach ca. 400 Metern auf den nächsten befahrbaren Waldweg traf, noch nicht einmal die Hälfte seines Löschwasservorrates verbraucht. Ein weiterer Vorteil der D- Schlauchleitungen ist, dass diese relativ einfach und zügig wieder zurückgebaut werden können, z.B. um in einen neuen Waldabschnitt vorzurücken. Hierzu werden die Schläuche entkuppelt und ohne technische Hilfsmittel zu Bündeln, sogenannte Puppen, gepackt. Zwei dieser Puppen zusammengekuppelt lassen sich nun über die Schulter gelegt transportieren oder aber auch an einem Löschfahrzeug befestigen, z.B. an der Aufstiegsleiter zum Dach. Diese Technik ist nur ein Baustein aus einer großen Sammlung von Maßnahmen und stellt kein Allheilmittel dar, jedoch zeigt es wie effizient mit relativ wenig Mannschaft, Equipment und Löschwasser ein Bodenfeuer zügig niedergeschlagen werden kann.

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster (RRS)

Neben dieser praktischen Einsatzübung gab es ebenso viele Dialoge zwischen den Kameradinnen und Kameraden. Themen waren unter anderem die Akzeptanz dieser Feuerwehreinheit in der Breite der regionalen Feuerwehren, die zusätzliche Ausstattung wie Persönliche Schutzausrüstung und Handwerkzeug, als auch der strukturierte Aufbau und Kostenpunkte dieser Einheit. Der Einheitsführer Nico Semsch zeigte den Kameraden zudem sämtliche Ausrüstungsgegenstände welche im Einsatz mitgeführt werden und erläuterte wann diese eingesetzt werden.

Im Endresultat waren alle acht Kameraden aus EE sehr angetan und überzeugt neue Techniken und Ansätze umsetzen zu wollen. So wird sich die gebildete Arbeitsgruppe nun folgend weiter aufstellen, Konzepte verfassen und die Schwerpunktarbeit auf diesem Gebiet ausbauen. Auch sind weitere Teilnahmen an Ausbildungsdiensten bei den Kameradinnen und Kameraden in Oberhavel nicht ausgeschlossen.

Der Kreisbrandmeister Steffen Ludewig als Initiator als sagte gegenüber Blaulichtreport Elbe- Elster:

„Im Zuge der Nachbereitung der Großschadenslagen in 2022 wurde der Kontakt mit der SKV Oberhavel aufgenommen. Mit einer ersten Onlinevorstellung der Einheit wurde vereinbart dass wir uns mit einigen Interessenten bei einer Schulung in Zehdenick mit einbringen können. Es ist ein guter Schritt und Anfang die Handarbeit im Rahmen der Bekämpfung von Vegetationsbränden zu forcieren. Herzlichen Dank dafür bei den Feuerwehren der Städte Herzberg und Schönewalde, der Verbandsgemeinde Liebenwerda sowie den Ämtern Schlieben und Kleine Elster“.

(RRS)

Blaulichtmeile in Sonnewalde- Nachwuchswerbung einmal anders

Sonnewalde. Kürzlich fand in Sonnewalde eine Blaulichtmeile statt, welche von der Stadtjugendwartin Susan Fischer und dem Zugjugendwart des Löschzuges III, Detlef Fischer, in Zusammenarbeit mit allen Ortsjugendwarten organisiert worden war.

Gegen 13 Uhr wurde die Veranstaltung mit ordentlich Blaulicht und Sirenengeheul eröffnet.

Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Sonnewalde präsentierte dabei das Tanklöschfahrzeug (TLF 4000 Staffel) der Ortswehr Großkrausnik, das Tragkraftspritzenfahrzeug- Wasser (TSF-W) aus Sonnewalde, das Löschgruppenfahrzeug (LF 20) aus Breitenau, den Mannschaftstransportwagen (MTW) der Ortswehr Pießig und das Tragkraftspritzenfahrzeug- Wasser (TSF-W) aus Zeckerin. Auch waren 18 Kameradinnen und Kameraden der verschiedenen Ortswehren vor Ort, um die Fragen der Besucherinnen und Besucher zu beantworten. Hinzu kamen noch 19 Mädchen und Jungen aus den Jugendfeuerwehren, welche zahlreiche Stationen mit betreuten. So konnten die Besucherinnen und Besucher nicht nur die viele Technik bestaunen und anfassen, sondern auch mitmachen und selbst ausprobieren.

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster (KT)

Diese Stationen waren Schlauchkegeln; Schlage die Tagesbestzeit (einen Verteiler auf Zeit ankuppeln); An die Kübelspritze, fertig, …(mittels einer Kübelspritze Dose schießen); Knoten und Stiche; kleine Experimente und Bring Grisu zum Leuchten (Grisu- Figur als Zieleinrichtung). Die Experimente wurden dabei von den Kindern und Jugendlichen selbst durchgeführt und auch die dahinter stehenden Sachverhalte erklärt.

Das Technische Hilfswerk, Ortsverband Herzberg war mit insgesamt drei Fahrzeugen vor Ort und präsentierte ebenfalls seine Arbeit als Katastrophenschutzorganisation des Bundes, wobei auch hier die allermeisten Einsatzkräfte Ehrenamtliche sind. Mitgebracht hatte man den Gerätekraftwagen (GKW), einen Mehrzweckkraftwagen (MzKW) und einen Mannschaftstransportwagen- Technischer Zug (MTW-TZ).

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster (KT)

Auch aus dem nahen Doberlug- Kirchhain war eine weitere Katastrophenschutzeinheit, in diesem Fall die Schnelleinsatzeinheit- Sanität Standort Doberlug- Kirchhain, gekommen. Man präsentierte einen Krankentransportwagen (KTW Typ B) und einen Kommandowagen (KdoW).

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster (KT)

Auch der kommissarische Kreisjugendwart Robby Richter machte sich vor Ort ein Bild von der Blaulichtmeile. Neben wohlwollenden Worten brachte er auch eine Geldspende für die Jugendfeuerwehren der Stadt Sonnewalde mit. Eine große Überraschung gab es auch vom Sonnewalder Fest- und Kulturverein e.V. Dieser überbrachte ebenfalls eine Geldspende zur Unterstützung der durchaus anspruchsvollen Nachwuchsarbeit. Die Stadtjugendwartin Susan Fischer bedankt sich herzlichst für die beiden Geldspenden.

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster (KT)

Ein großer Dank geht auch an alle Kameradinnen und Kameraden, welche diese Veranstaltung durch ihre Teilnahme unterstützt haben. Aber auch den Sponsoren der vielen kleinen Gewinne, Sparkasse Elbe- Elster, Kaufland Finsterwalde und dem Kreisfeuerwehrverband Elbe-Elster e.V., gilt der Dank. Ebenfalls erwähnenswert ist, dass die Verpflegung für alle teilnehmenden Kameradinnen und Kameraden an diesem Tag durch Kessel- Bär Partyservice& Catering, Inhaber Christoph Richter, gesponsert wurde.

Wie die Stadtjugendwartin Susan Fischer gegenüber Blaulichtreport Elbe- Elster mitteilte, war die Veranstaltung gut besucht und insgesamt ein Erfolg. Im Jahr 2024 wird es so oder so ähnlich wieder eine Blaulichtmeile in Sonnewalde geben. (RRS)

Befehlsstellenübung der Verbandsgemeinde Liebenwerda- Großaufgebot übte den Ernstfall

Mühlberg/Elbe. Am 13.05.2023 standen die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr der Ortsgemeinde Mühlberg/ Elbe im Mittelpunkt. Sie hatten eine Ganztagesausbildung geplant, bei der der Umgang mit einer Befehlsstelle zusammen mit der Feuerwehr der Verbandsgemeinde Liebenwerda geübt werden sollte. Für diese Übung wurde simuliert, dass aufgrund eines Unwetters ein Ausnahmezustand ausgerufen werden musste, weil es zahlreiche Einsatzstellen mit vollgelaufenen Kellern und umgestürzten Bäumen gab.

Die an der Übung beteiligten Ortsfeuerwehren fanden sich ab 8 Uhr im Bereitstellungsraum in Mühlberg ein. Gleichzeitig wurde die Befehlsstelle in Bad Liebenwerda besetzt. Eine Befehlsstelle ist der Sitz der Einsatzleitung, die über mehrere Verbindungen zur Regionalleitstelle Lausitz in Kontakt steht. Die Kameraden, die an diesem Arbeitsplatz tätig sind, bestimmen bzw. koordinieren alle Festlegungen und Maßnahmen, tauschen Informationen mit der Leitstelle aus und alarmieren benötigte Einsatzkräfte und Einsatzmittel. Neben der Befehlsstelle in Bad Liebenwerda gibt es in der Verbandsgemeinde noch einen zweiten Ort, der mit einer Befehlsstelle ausgestattet ist: Falkenberg.

Wie der Verbandsgemeindewehrführer Mathias Bauer gegenüber Blaulichtreport Elbe-Elster mitteilte, wurden die Kräfte in Mühlberg mit Unterstützung des Einsatzleitwagens aus Bad Liebenwerda und unter Führung der Ortsgemeindewehrführung von Mühlberg geleitet. Ziel war es, bevor die Waldbrandsaison startet, noch einmal die Schwachstellen bei solch großen Einsatzlagen zu erkennen und insbesondere den Umgang mit dem Digitalfunk zu verbessern. Zu Beginn der Übung gab es deshalb einen kurzen theoretischen Schulungsteil zum Thema Digitalfunkt sowie eine kurze Einweisung zur Arbeitsweise des Einsatzleitwagens.

Im Fokus stand anschließend, die Theorie in die Praxis umzusetzen. Da es jedoch keinen realen Ausnahmezustand gab, wurden die Einsatzkräfte in die betreffenden Ortslagen alarmiert und vorhandene Löschwasserbrunnen als Einsatzstelle ausgewählt, um diese gleichzeitig auf ihre Leistungsfähigkeit zu überprüfen.

Mathias Bauer erwähnte gegenüber Blaulichtreport Elbe-Elster: „Es wurde wieder einmal bestätigt, wie wichtig es ist, sich mit solchen komplexen Situationen zu beschäftigen und die Einsatzkräfte zu schulen. Denn auch dieses Mal wurden wieder Herausforderungen erkannt, welche es zu lösen galt. Bedanken möchten sich die Organisatoren bei allen 60 Kameradinnen und Kameraden, welche für die Teilnahme an der Übung wieder einen Tag des Wochenendes für das Allgemeinwohl geopfert haben. Gleiches gilt auch für die Ausbilder und Übungsleiter, ohne die solche Ausbildungseinheiten nicht möglich wären. Ein großes Dankeschön geht ebenfalls an die Ortsfeuerwehr Neuburxdorf, die an der Ausbildung teilgenommen und sich um die Verpflegung der hungrigen Mannschaften gekümmert hat. Gerade durch die Ortsfeuerwehr Neuburxdorf ist zu erkennen, dass die Grenzen im Bereich der Feuerwehr immer mehr verschwinden und das Zusammenwachsen der Verbandsgemeindefeuerwehr gefördert wird.“

Wie es in der Pressemitteilung weiter hieß, sorgten Mühlberger Bürgerinnen und Bürger für einen kleinen Schmunzler, als diese Punkt 12 Uhr mit ihrem Topf an der Gulaschkanone standen, um das frischgekochte Essen in Empfang zu nehmen. An diesem Tag wurde aber nur für beteiligten Einsatzkräfte gekocht.

Hingegen sorgte das Auslösen einiger scharfer Alarmierungen für etwas Beunruhigung. Im Rahmen der Übung war dies so nicht geplant, weshalb sich die Übungsleitung ausdrücklich hierfür entschuldigt. „Leider sind solche Aspekte jedoch nicht immer vollumfänglich zu vermeiden. „ (JK)

27. Schlauchbootrennen in Bad Liebenwerda

Bad Liebenwerda. Fantastisches Wetter gab es am 20.05.2023 zum 27. Schlauchbootrennen der Feuerwehren in Bad Liebenwerda im Kurpark an der Schwarzen Elster. Insgesamt traten 19 Mannschaften im Wettkampf um zahlreiche Pokale gegeneinander an. Hierbei ging es nicht nur um die schnellsten Zeiten, nein, es gab auch Pokale für die besten Sprinter, die Rote Laterne und natürlich das originellste Outfit.

Auch für die Zuschauer gab es allerhand zu lachen. Manch ein Schlauchbootteam hatte seine Schwierigkeit den richtigen Weg zu finden oder stieß gar mit ihrem gegnerischen Team zusammen. Auch sind zahlreiche Teammitglieder der Schlauchboote im wahrsten Sinne des Wortes baden gegangen. Das Besondere in diesem Jahr war eine anonyme Spende in Höhe von 500,-€. Dadurch konnte auf die Startgebühr von 5,-€ pro Team verzichtet werden und jedem Team sogar 20,-€ ausgezahlt werden.

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster (DT)

Vor mehr als 27 Jahren ging dieses Spektakel aus Diskussionen über einen Feuerwehrwettkampf hervor. Ursprünglich wurde über Tauziehen oder Sackhüpfen nachgedacht. Doch welches Ausmaß die Entscheidung zum Schlauchbootrennen am Ende haben würde, konnte niemand ahnen. Mitglieder fünf anderer Wehren aus ganz Deutschland sind extra zur Wettkampfteilnahme in die Kurstadt Bad Liebenwerda gekommen. Auch das Geschehen rund um den eigentlichen Wettkampf gleicht mittlerweile einem kleinen Volksfest, bei dem Jung und Alt zusammenkommen und sich wohlfühlen können.

Hinter all dem steckt aber auch ein gewaltiger organisatorischer Aufwand, welcher enorm viel ehrenamtliche Kräfte und Material bindet. Das Organisationsteam besteht aus Mitgliedern des Feuerwehrvereins Bad Liebenwerda e.V. und der Ortsfeuerwehr Bad Liebenwerda, welches rund 3 Monate vor dem Wettkampftag mit den eigentlichen Arbeiten beginnt. Selbst für das mittlerweile eingespielte Team sind die Arbeiten vor dem Wettkampf sowie die Arbeiten um den eigentlichen Tag herum (Vorladen, Aufbau, Durchführung, Abbau und Einlagern) beträchtlich und kräftezehrend. Schlussendlich sind bis zu 80 Personen am eigentlichen Wettkampftag im Einsatz.

Kommen wir aber nun zu den Ergebnissen des 27. Schlauchbootrennens:

Abschließend bedankt sich der Feuerwehrverein Bad Liebenwerda e.V. und die Ortswehr Bad Liebenwerda bei allen Teilnehmern des 27. Schlauchbootrennens der Feuerwehren für die fairen Wettkämpfe und die bombastische Stimmung, auch unter all den zahlreichen Zuschauern. Ein großer Dank gilt auch allen Helfern und Sponsoren des Events. Notieren kann man sich für 2024 schon den 11. Mai, denn an diesem Tag startet der Spaß wieder von vorn beim 28. Schlauchbootrennen der Feuerwehren im Kurpark an der Schwarzen Elster in Bad Liebenwerda. (DT)

Waldbrand im Kiefernbestand bei Eichholz

Eichholz. Der erste größere Waldbrand im Landkreis Elbe-Elster ereignete sich am 29.05.2023 bei Eichholz.
Gegen 15:11 Uhr war zunächst die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Finsterwalde alarmiert worden. Nach Auffinden der Brandstelle wurden gegen 15:30 Uhr weitere Tanklöschfahrzeuge (TLF) aus Rückersdorf, Schönborn, Doberlug und Kirchhain nachalarmiert. Nachdem der Löschangriff durch die weiteren Einsatzkräfte verstärkt wurde, übernahm gegen 16:15 Uhr der stellvertretende Amtswehrführer des Amtes Elsterland Rene Kunze die Einsatzleitung, da sich die Brandstelle nicht auf dem Gebiet der Stadt Finsterwalde befand, sondern auf dem Gebiet des Amtes Elsterland.

Foto: Freiwillige Feuerwehr Amt Elsterland

Die Brandbekämpfung wurde mit drei C- und vier D-Rohren durchgeführt. Betroffen war schlussendlich eine Fläche von ca zwei Hektar. Insbesondere in der Anfangsphase erschwerte die teilweise schwierige Zugänglichkeit das Erreichen des Brandortes.
Die Wasserentnahmestelle zum Befüllen der TLF befand sich in der Ortslage Eichholz.
Das Einsatzende war für die letzten Kameradinnen und Kameraden gegen 19 Uhr, wie der Einsatzleiter gegenüber Blaulichtreport Elbe-Elster mitteilte. (RRS)

Foto: Freiwillige Feuerwehr Amt Elsterland

Floßbau am Bergheider See

Lichterfeld/ Bergheider See. Normalerweise ist das Thema Knotenkunde bei den Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehren aber auch bei vielen Kindern und Jugendlichen in den Jugendfeuerwehren nicht sonderlich beliebt. Für die Jugendwartinnen und Jugendwarte gilt es deshalb dieses Thema möglichst anschaulich in die Praxis zu verpacken. Die Jugendfeuerwehr im Amt Kleine Elster hatte sich hierzu das Spielmobil des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB Regionalverband Elbe-Elster e.V.) eingeladen. Auf dem Plan stand der Bau von Flößen. Unterrichtet und unterstützt von Mario Gaudlitz, Verantwortlicher für das Spielmobil, bauten die Kinder und Jugendlichen ihre Flöße aus Seilen, Spanngurten, Kanthölzern, Plastiktonnen und Platten selbst zusammen.

Foto: Freiwillige Feuerwehr Amt Kleine Elster

Nachdem die Floßboote fertig waren und für gut befunden wurden, dürfte natürlich eine Schwimmprobe nicht fehlen. Hierfür galt es ein kleines Wettrennen zwischen den Anlegestellen im F60- Hafen zu bewältigen.

Schlussendlich hatten die Kinder und Jugendlichen eine Menge Spaß, einen tollen Tag und zugleich eine praktische Ausbildung im Thema Knotenkunde.

Bei herrlichem Sonnenschein waren auch der ein oder andere freiwillige und manchmal vielleicht auch unfreiwillige Sprung ins kühle Nass dabei.

Foto: Freiwillige Feuerwehr Amt Kleine Elster

Den Tag ließ man bei einer gemütlichen Runde mit frisch Gegrilltem ausklingen.

„Vielen Dank an die Jfw aus Schacksdorf, Göllnitz und Sallgast für ihre Teilnahme. Und natürlich vielen Dank an unsere Auf-/ Abbauhelfer sowie unserem Grillmaster René“, so der Lichterfelder Jugendwart abschließend gegenüber Blaulichtreport Elbe-Elster. (RRS)

Versammlung der Stadt-, Amts- und Gemeindejugendwarte

Massen. Der kommissarische Kreisjugendwart Robby Richter hat zum 20.05.2023 alle Stadt-, Amts- sowie Gemeindejugendwarte*innen und deren Stellvertreter*innen des Landkreises Elbe-Elster zu einer Versammlung eingeladen. Anwesend war auch Landesjugendwartin Anja Lehmann aus Herzberg/Elster.

Bei der Versammlung wurden drei große Themen besprochen. Die Kreisjugendfeuerwehr wird eine Arbeitsgruppe zum Thema „einheitliche Ausbildung der Jugendfeuerwehr im Landkreis Elbe-Elster“ bilden. Dabei soll es nicht darum gehen, die Ausbildung der Kinder und Jugendlichen vorzuschreiben, sondern vielmehr darum, einen Leitfaden zu erstellen, nach dem sich alle Kinder- und Jugendwarte*innen richten können. Hierfür sollen in der nächsten Zeit Themenschwerpunkte durch die Verantwortlichen der Kinder- und Jugendfeuerwehren gesammelt werden, nach welchen anschließend der Leitfaden erstellt und allen zur Verfügung gestellt wird. Dies wird die Arbeit neuer Kinder- und Jugendwarte*innen in Zukunft wesentlich erleichtern und einen höheren Anreiz schaffen, diesen Posten zu übernehmen.

Das zweite Thema der Versammlung wurde dem Bereich der Öffentlichkeitsarbeit gewidmet. Unter dem Arbeitstitel „Aktion Kleine Helden“ soll eine Auszeichnung in unserem Landkreis in Zusammenarbeit mit Blaulichtreport Elbe-Elster entstehen, welche unseren Kindern und Jugendlichen zugesprochen wird. In den nächsten Monaten wird hierfür diese Aktion öffentlichkeitswirksam ausgearbeitet und anschließend in unserer Presse- und Medienlandschaft im Landkreis kundgetan. Ziel der Aktion soll es sein, der Öffentlichkeit zu zeigen, dass auch unsere Kinder und Jugendlichen schon einen sehr wertvollen Beitrag in der Ersten Hilfe leisten können. Gesucht werden diese kleinen Helden nicht nur im Kreis unserer heranwachsenden Einsatzkräfte in der Feuerwehr, sondern auch unter denjenigen, welche nicht in der Feuerwehr tätig sind. Es sollen alle Kinder und Jugendlichen im Landkreis angesprochen werden, die im Alltag besonders gehandelt und damit andere Personen unterstützt haben. Als Wertschätzung ihrer geleisteten Ersten Hilfe sollen aus allen Einsendungen drei Kinder ausgewählt werden, welche anschließend öffentlich ausgezeichnet werden.

Zum Ende der Versammlung gab es für alle Anwesenden noch eine große Überraschung. Der Kreisfeuerwehrverband und die Kreisjugendfeuerwehr haben in Zusammenarbeit mit dem Landesjugendfeuerwehrverband eine Auszeichnung aller Stadt-, Amts- und Gemeindejugendwarte sowie deren Stellvertreter und aller Jugendwarte*innen unseres Landkreises vorbereitet, welche in der vergangenen Coronazeit weiterhin wertvolle Arbeit geleistet haben. Durch ihr Durchhaltevermögen und allerlei Anstrengungen, sich neue Ausbildungsvarianten für ihre Kinder und Jugendlichen auszudenken, waren unsere Kinder- und Jugendfeuerwehren eine der wenigen Verbände, welche zu Coronazeiten nahezu keinen Mitgliederschwund zu beklagen hatten. Dies ist der Arbeit aller Beteiligten und Verantwortlichen zu verdanken! Hierfür erhalten alle Jugendwarte*innen in den nächsten Monaten eine Urkunde als kleine Anerkennung überreicht sowie einen eigens dafür erstellten Patch als Wertschätzung und Anerkennung der zahlreichen ehrenamtlichen Stunden, die sie in ihrer Freizeit für ihre Kinder und Jugendlichen dafür aufwenden. (JK, DT)

Anmerkung der Redaktion:

Im Text wurde nachträglich der Begriff Kreisjugendfeuerwehrverband in Kreisjugendfeuerwehr geändert. Im Landkreis Elbe-Elster gibt es nur den Kreisfeuerwehrverband, in diesem ist die Kreisjugendfeuerwehr eingeordnet. Ein Extra Kreisjugendfeuerwehrverband existiert nicht.

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