Bauwagen durch Brand zerstört

Gorden. Am Samstag, den 13.01.2024, kam es bei Gorden zum Brand eines anlässlich einer organisierten Jagd abgestellten Bauwagens. Gegen 11 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr des Amtes Plessa und die Ortswehr Elsterwerda mit ihrem Hubrettungsfahrzeug mit dem Stichwort Brand: Gebäude klein alarmiert. Ursprünglich war gemeldet worden, dass ein Jagdhaus brennen würde, weshalb dieses Stichwort mit einem entsprechenden Kräfte- und Mittelaufgebot von der Integrierten Regionalleitstelle Lausitz gewählt worden war.

Vor Ort fanden die ersteintreffenden Kameradinnen und Kameraden aber nur einen Bauwagen, welcher im Innenraum brannte. Glücklicherweise befanden sich darin keine Gasflaschen oder anderes Material, welches detonieren hätte können. Somit beschränkte sich die Brandlast auf die Konstruktion des Bauwagens und des eingelagerten Feuerholzes. Der dazugehörige Ofen gilt als wahrscheinliche Ursache des Brandes, wie der Amtsbrandmeister des Amtes Plessa Günther Hermann, gegenüber Blaulichtreport Elbe-Elster verriet.

Foto: Infoteam FF Amt Plessa

Schnell konnten die Flammen gelöscht und ein Übergreifen auf einen direkt nebenan abgestellten, weiteren Bauwagen verhindert werden. So blieb es bei einem leichten Lackschaden.

An der Einsatzstelle tätig waren schlussendlich die Ortswehren Gorden, Staupitz und Hohenleipisch. Für alle anderen anrückenden Kräfte gab es den Einsatzabbruch, sodass diese zurück in ihre Gerätehäuser fahren konnten. (RRS)

Kein zweiter Standort der LSTE in Wünsdorf

Wünsdorf / Teltow-Fläming. Die Landesschule und Technische Einrichtung für Brand- und Katastrophenschutz (LSTE) in Eisenhüttenstadt ist ein bedeutender Standort im Bereich der Gefahrenabwehr innerhalb des Bundeslandes Brandenburg. Die Hauptaufgaben dieser Einrichtung bestehen in Eisenhüttenstadt aus der fachlichen Aus- und Fortbildung der Angehörigen der Feuerwehren und Katastrophenschutzeinheiten im Bereich der Führungs- und Sonderausbildung. Am Standort Borkheide erfolgt die Gewährleistung der Funktionssicherheit von Geräten und Fahrzeugen des Brand- und Katastrophenschutzes und am Standort in Beeskow befindet sich ein zentrales Katastrophenschutzlager für besondere Bedarfsmittel für die Gefahrenabwehr bei Großschadensereignissen und Katastrophen. Durch die Bereitstellung von Technik und Fachpersonal sollen die Schäden für die Bevölkerung minimiert werden.

In Wünsdorf wurde 2019 ein Interimsstandort zur Erweiterung der Landesschule errichtet, um der hohen Nachfrage an Lehrgängen und Fortbildungen nachzukommen. Perspektivisch sollte der Standort in Wünsdorf ausgebaut und damit weiterer Dienstort der LSTE werden. Nun jedoch ein herber Rückschlag: Der Ausbau der Landesschule am Standort Wünsdorf wird aktuell nicht weiterverfolgt. Dies gab Innenstaatssekretär Markus Grünewald im Innenausschuss des Landtags bekannt. Noch im letzten Jahr hatte der Landtag mit Blick auf die großen Waldbrände und den Bedarf an gut ausgebildeten Kameraden der Feuerwehr, mit deutlicher Mehrheit für die Errichtung des neuen Standortes gestimmt. Aufgrund steigender Baukosten fehle dem Land aber das Geld für den Neubau der Landesschule, da man dem dringenden Ausbau von Polizeieinrichtungen zunächst Vorrang gibt. (JK)

Quellen:

https://lste.brandenburg.de/lste/de/landesschule/standorte/wuensdorf/#

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2024/01/brandschutz-katastrophenschutz-feuerwehr-wuensdorf.html

https://lste.brandenburg.de/lste/de/ueber-uns/die-einrichtung/#

Brennende Sommerküche sorgt für große Rauchentwicklung

Hohenleipisch. Am Vormittag des 11. Januar 2024 kam es in der Ortslage Hohenleipisch auf einem Privatgrundstück im Nebengebäude zu einem Brandausbruch. Gemäß Alarm- und Ausrückeordnung wurde neben der Freiwilligen Feuerwehr des Amtes Plessa auch die Ortswehr Elsterwerda und der Rettungsdienst des Landkreises alarmiert.

Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte brannte ein Raum in einem Nebengebäude, über welchem eine starke Rauchentwicklung zu sehen war. Der Rauch quoll dabei aber nicht nur aus den zerstörten Fenstern, sondern auch aus dem über dem Brandraum befindlichen Dachboden.

Foto: Infoteam FF Amt Plessa

Die Einsatzleitung ließ umgehend durch einen Trupp unter Atemschutz einen Löschangriff auf den brennenden Raum vornehmen, um eine weitere Ausbreitung der Flammen zu verhindern. Wie sich bei der Befragung der Anwohner herausstellte, handelte es sich hierbei um eine Sommerküche. Durch einen zweiten Trupp wurde, ebenfalls unter Atemschutz, der danebengelegene Raum sowie der Dachboden auf mögliche Brandausbreitungen kontrolliert. Diese Erkundungen verliefen mit negativem Ergebnis, was alle Beteiligten beruhigte Nun konnte man sich nun voll und ganz auf den brennenden Raum konzentrieren.

Wie Günther Herrmann, Amtsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr des Amtes Plessa, gegenüber Blaulichtreport Elbe- Elster mitteilte, waren insgesamt sechs Trupps unter Atemschutz im Einsatz. Die Brandbekämpfung erfolgte mit Netzmittel, welches hier einen guten Löscheffekt erzielte. Nachdem die Löscharbeiten abgeschlossen waren, wurde das gesamte Objekt mit Drucklüftern entraucht. „Die Hintergründe zur Brandursache sowie die Gesamtschadenshöhe sind gegenwärtig Gegenstand weiterer kriminalpolizeilicher Ermittlungen.“, teilte die Landespolizei hierzu mit.

Foto: Infoteam FF Amt Plessa

Die Kräfte und Mittel des Rettungsdienstes wurden im Laufe des Einsatzes durch einen Krankentransportwagen Typ B der Schnelleinsatzeinheit Sanität aus Doberlug-Kirchhain abgelöst. Ein großes Problem stellten die eisigen Temperaturen dar. Jeder Tropfen Löschwasser, welcher auf den Boden fiel, gefror augenblicklich und so wurde die Einsatzstelle zunehmend eine Eisbahn. Glücklicherweise wohnte ein Kamerad gegenüber und konnte hier unbürokratisch mit einem Eimer Streusalz aushelfen. (RRS)

Aufwendige Brandbekämpfung eines Schornsteinbrandes

Brottewitz. Am Mittwochabend des 10. Januar 2024 gegen 18:14 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr der Verbandsgemeinde Liebenwerda nach Brottewitz zu einem Schornsteinbrand alarmiert. Im ersten Abmarsch rollten zunächst die Ortswehren Brottewitz, Mühlberg und Bad Liebenwerda.
Schon beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bestätigte sich die gemeldete Lage, denn es schlugen Flammen und Glut aus dem Schornstein, ein unübersehbares Zeichen dafür, dass sich der im Inneren abgelagerte Ruß entzündet hatte. Zugleich ist der Flammenschlag aus der Esse aber auch ein gutes Zeichen für die Einsatzkräfte, denn zu diesem Zeitpunkt hat noch kein Verschluss, beispielswese durch das hitzebedingte Aufquellen des Rußes, stattgefunden.


Zu den ersten Maßnahmen der Kameradinnen und Kameraden vor Ort zählte die Kontrolle des Schornsteinverlaufes im Gebäudeinneren, aufgrund der Gefahr von Atemgiften, unter umluftunabhängigem Atemschutz und im Außenbereich durch die Besatzung des Hubrettungsfahrzeuges der Ortswehr Bad Liebenwerda. Parallel wurde eine Löschwasserversorgung aufgebaut, um im Falle einer Brandausbreitung auf das Gebäude, direkt den Löschangriff einleiten zu können, die Einsatzstelle ausgeleuchtet sowie gegen den fließenden Verkehr abgesichert.
Wie der stellvertretende Verbandsgemeindewehrführer Martin Neumann gegenüber Blaulichtreport Elbe-Elster mitteilte, wurde im Rahmen dieser Tätigkeiten auch die Heizung abgeschaltet und ein Ofen ausgeräumt.
Um fachliche Unterstützung zu bekommen, versuchten die Einsatzleitung als auch die integrierte Regionalleitstelle Lausitz in Cottbus, den zuständigen Schornsteinfegerbetrieb zu erreichen, jedoch misslangen die Versuche.

Foto: Freiwillige Feuerwehr Verbandsgemeinde Liebenwerda


Daraufhin ließ der Einsatzleiter, Andre Boden, die Ortswehr Neuburxdorf nachalarmieren, da auf deren Einsatzfahrzeug ein Gerätesatz mit dem notwendigen Schornsteinfegerwerkzeug verlastet ist. „Ebenso wurde der ehemalige Kreisbrandmeister, Gerd Heß, hinzugezogen, welcher in Mühlberg wohnhaft ist und beruflich Schornsteinfegermeister war. Er wurde zur Einsatzstelle geholt, um fachliche Expertise zu geben und die Kameraden beim Kehren und Räumen anzuleiten“, wie Martin Neumann weiterhin mitteilte.
Aufgrund der Größe des Objektes und aufgrund vieler Abzweige im Schornstein, gestaltete sich das Kehren schwierig und aufwendig. Zudem wurde im Dachgeschoss Dämmmaterial nahe des Schornsteinzuges entfernt, nachdem hier eine leichte Rauchentwicklung aufgetreten war.
Während der Kehrarbeiten verletzten sich zwei Kameraden an den Händen. Sie zogen sich leichte Verbrennungen zu, nachdem sie die Kette, an der das Kehrwerkzeug befestigt ist, angefasst hatten und die Hitze, trotz getragener Feuerwehrschutzhandschuhe, direkt durchgeschlagen hatte. Die Besatzung eines nachgeforderten Rettungswagens behandelte beide ambulant noch vor Ort.


Mit Verspätung traf auch der zuständige Schornsteinfeger an der Einsatzstelle ein, sodass mit ihm die letzten Maßnahmen abgestimmt werden konnten.
Abschließend wurden sämtliche Räumlichkeiten des Gebäudes belüftet und mit einem Mehrgasmessgerät auf schädliche Konzentrationen, beispielsweise an Kohlenstoffmonooxid (CO), kontrolliert. Zudem wurde der gesamte Schornsteinzug nochmals mit einer Wärmebildkamera auf versteckte Glutnester abgesucht.
Nachdem der zuständige Schornsteinfeger das Gebäude wieder zur Nutzung freigegeben hatte, hieß es für die eingesetzten Einsatzkräfte gegen 22:00 Uhr Einsatzende.
Der tatsächliche Feierabend lag für viele Kameradinnen und Kameraden deutlich später, denn es mussten alle eingesetzten Atemschutzgeräte und -masken sowie das genutzte Schlauchequipment getauscht werden. Hierfür war das Feuerwehrtechnische Zentrum (FTZ) aus Herzberg nachalarmiert worden.
Im Einsatz befanden sich insgesamt 35 Kameradinnen und Kameraden mit sieben Einsatzfahrzeugen.
Abschließend merkte Martin Neumann noch an: „Trotz der niedrigen Außentemperaturen lief die Zusammenarbeit unter allen Beteiligten sehr gut. Erfreulich zu berichten gilt es, dass sich lokale Gastronomen und Einsatzkräfte, welche nicht mit ausrücken konnten, um die Versorgung gekümmert haben. So wurden Tee, Kaffee und Pizza spendiert, um alle etwas bei Laune zu halten.“ (RRS)

Besondere Geschenke für die Ortswehr Lugau zum Jahresabschluss

Lugau. Die Ortswehr Lugau erhielt zum Ende des Jahres 2023 mehrere Ausrüstungsgegenstände, welche die Einsatzoptionen und die Schlagkraft ihres Löschfahrzeuges, ein Tragkraftspritzenfahrzeug mit Löschwasservorratsbehälter (TSF-W), erhöhen.

Besonders zu erwähnen ist eine Wärmebildkamera der Firma FLIR, welche durch einen anonymen Spender beschafft und an den Ortswehrführer übergeben wurde. In einem beigelegten Brief stand, dass sich diese Person bei den Kameradinnen und Kameraden für die gezeigte Einsatzbereitschaft bedankt und glücklich ist solch eine Ortswehr zu haben.

Des Weiteren beschaffte der Feuerwehrverein „Freiwillige Feuerwehr Lugau e.V.“ ein Haaligan Tool mitsamt Spalthammer und Tragesystem der Marke Dönges. Hiermit können die Einsatzkräfte im Ernstfall Zugänge u.a. zu Gebäuden oder Nutzungseinheiten in Mehrfamilienhäusern schaffen.

Von der Stadt Doberlug-Kirchhain als Träger des Brandschutzes gab es neue LED-Flutlichtscheinwerfer, welche die bisherigen 1000W- Halogen- Scheinwerfer aus dem Beladungssatz „Strom/ Licht“ ablösen. Die neuen Lampen erzeugen ein deutlich helleres Licht bei geringerem Stromverbrauch, wodurch der auf dem TSF-W verlastete Stromerzeuger weniger belastet wird. (RRS)

Neue Ausbilder für die Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis

Wünsdorf. Nach intensiver Planung und Vorbereitung haben im November diesen Jahres 16 engagierte Kameradinnen und Kameraden aus verschiedenen Kommunen des Landkreises Elbe-Elster einen extra für den Landkreis Elbe-Elster aufgelegten Lehrgang zum Thema „Ausbilder der Feuerwehr“ erfolgreich abgeschlossen. Der Lehrgang fand am Standort der Landesschule und Technischen Einrichtung für Brand- und Katastrophenschutz (LSTE) in Wünsdorf statt.
Die Teilnehmer stammen aus den Gemeinden Herzberg, Schlieben, der Verbandsgemeinde Liebenwerda, Plessa, dem Elsterland und Schönewalde. Diese Fortbildung ermöglicht den Kameraden und Kameradinnen nun, in ihren Heimatwehren oder nach angemessener Probezeit, Einarbeitung und dem erfolgreichen Abschluss weiterer Fachlehrgänge auch auf Kreisebene Ausbildungen durchzuführen. Die verschiedenen Fachbereiche, darunter Atemschutzgeräteträger, Truppführer, Maschinisten für Löschfahrzeuge und Hubrettungsgeräte sowie Sprechfunker, bieten zahlreiche Möglichkeiten zur aktiven Mitgestaltung.

Foto: KBM Steffen Ludewig


Im Laufe dieses Jahres konnten zusätzlich vier Führungskräfte aufgrund ihrer beruflichen Qualifikation als Ausbilder der Feuerwehr anerkannt werden. Das Ausbilderteam der Landesschule lobte die Teilnehmer für ihre hohe Motivation und Lehrbefähigung.
Die Erwartung ist, dass die Absolventen des Lehrgangs sukzessive die verschiedenen Fachbereiche stärken und unterstützen werden. Die erworbenen Lernmethoden sollen dabei in die laufenden Trainings integriert werden. Es ist besonders hervorzuheben, dass all diese Kameraden ehrenamtlich tätig sind.


Das Team des Kreisbrandmeisters (KBM) möchte sich an dieser Stelle herzlich bei allen Beteiligten für die Durchführung des speziellen Lehrgangs und das Engagement der Feuerwehrangehörigen zur Qualifikation bedanken. Diese Fortbildung trägt dazu bei, die Sicherheit und Effizienz der Feuerwehren im Landkreis Elbe-Elster nachhaltig zu stärken. (KBM Steffen Ludewig)

Neues Löschgruppenfahrzeug mit viel Technik

Crinitz. Die Kameradinnen und Kameraden der Ortswehr Crinitz (Freiwillige Feuerwehr des Amtes Kleine Elster) konnten sich jüngst über ein werksneues Löschgruppenfahrzeug LF10 freuen. Dabei handelt es sich um MAN Fahrgestell mit einem feuerwehrtechnischen Auf- und Ausbau durch die Firma Empl, welche unter Anderem einen Standort in Zahna-Elster (Sachsen-Anhalt) betreibt.

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster

Neben der per Norm festgelegten Beladung für eine Löschgruppe (dies sind insgesamt neun Einsatzkräfte) wie beispielsweise Saug- und Druckschläuchen, umluftunabhängigen Atemschutzgeräten mit Zubehör, einer vierteiligen Steckleiter, verschiedenen Hand- und Grobwerkzeugen, Strahlrohren und vielen Dingen mehr, besitzt das neue LF10 eine Beladung, welche auch den Einsatz bei Technischen Hilfeleistungen mittlerer Größe, beispielsweise nach Verkehrsunfällen, ermöglicht. So sind unter Anderem hydraulische Rettungsgeräte (Schere, Spreizer, Rettungszylinder; allesamt auf Akku-Basis), ein Abstützsystem für Kraftfahrzeuge und auch tragbare Beleuchtungseinheiten auf Akku-Basis verlastet. Hinzu kommen weitere Ausrüstungsgegenstände wie eine dreiteilige Schiebleiter, mit welcher Personen aus bis zu zwölf Metern Höhe gerettet werden können, ein Mehrgasmessgerät, eine Wärmebildkamera, ein elektrisch betriebenes Belüftungsgerät auf Akku-Basis und auch D-Schlauchmaterial für die Vegetationsbrandbekämpfung. Abgerundet wird das Ganze durch einen 14 kVA Stromerzeuger, welcher u.A. zum Betrieb von Tiefbrunnen vorgesehen ist.

Da das neue LF 10 namensgebend nicht nur für die Technische Hilfeleistung gedacht ist, sind natürlich auch zahlreiche Ausstattungsmerkmale auf einen schlagkräftigen Einsatz im Rahmen der Brandbekämpfung ausgelegt. Besonders zu erwähnen sind hier die festeingebaute Feuerlöschkreiselpumpe im Heck des Fahrzeuges mit 2000 Litern je Minute Förderstrom bei 10 bar Pumpenausgangsdruck und ein Löschwasservorratsbehälter für insgesamt 2000 Liter, welcher aber elektronisch auf 1920 Liter nutzbare Füllmenge begrenzt ist. All diese Dinge bringen natürlich ordentlich Gewicht mit, sodass das neue Löschgruppenfahrzeug insgesamt 14 Tonnen Gesamtmasse auf die Waage bringt.

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster (KT)

Von den ersten Ideen und Planungen bis hin zur kürzlich erfolgten Auslieferung dauerte es ungefähr vier Jahre, wobei diese Zeit durch Liefer- und Produktionsprobleme und das Warten auf Entscheidungen bezüglich möglicher Förderungen in die Länge gezogen wurde.

Die Gesamtkosten für das neue Einsatzfahrzeug für die Crinitzer Kameradinnen und Kameraden belaufen sich auf ca 400.000€, wobei ca. 100.000€ allein auf die feuerwehrtechnische Beladung entfallen. Die Kosten trägt das Amt Kleine Elster als Träger des Brandschutzes komplett allein, da keine Förderungen für dieses Fahrzeug gewährt wurden.

Das bisherige Löschfahrzeug der Ortswehr, ein Tragkraftspritzenfahrzeug mit Löschwasservorratsbehälter (TSF-W), wechselt ab sofort zur Ortswehr Schacksdorf, um dort ein Mannschaftstransportfahrzeug (MTF) abzulösen.

Wir, das Team des Blaulichtreport Elbe-Elster, wünschen den Kameradinnen und Kameraden der Ortswehr Crinitz Alles Gute zum neuen Einsatzfahrzeug und stets eine sichere und unfallfreie Heimkehr von allen Einsätzen und Übungen.

(RRS)

Einsatzübung als Test für Einsatzkräfte und Abläufe

Großbahren. Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Sonnewalde veranstaltete für ihre Kameradinnen und Kameraden eine groß angelegte Einsatzübung. Insgesamt waren 66 Einsatzkräfte fast aller Ortswehren im Einsatz. Einzig die Ortswehren Sonnewalde und Münchhausen waren nicht im Einsatz, um den Grundschutz im Gebiet sicherzustellen.

Foto: Freiwillige Feuerwehr Stadt Sonnewalde

Bei der Einsatzübung, angenommen wurde ein Gebäudebrand in einer ehemaligen Milchviehanlage mit mehreren, vermissten Personen. Der Auftrag, diese Personen zu finden und zu retten sowie im weiteren Verlauf des Einsatzes das Feuer zu löschen, galt den insgesamt 19 anwesenden Atemschutzgeräteträgern.

Das für die Löscharbeiten benötigte Löschwasser musste von zwei verschiedenen Löschwasserentnahmestellen über zwei Schlauchleitungen (ca. 100m und ca. 500m entfernt) herangeschafft werden.

Die fachliche Beobachtung der vorgenommenen Maßnahmen erfolgte durch den Stadtbrandmeister der Stadt Sonnewalde, den Kameraden Guse, und durch drei weitere Einsatzkräfte mit Zugführerqualifikation. Seitens der politischen Führung waren der Bürgermeister, Herr Freitag, und der Ordnungsamtsleiter, Herr Wild, anwesend.

Foto: Freiwillige Feuerwehr Stadt Sonnewalde

Nach Ende der Einsatzübung gab es für alle anwesenden Einsatzkräfte zunächst eine kleine Stärkung dann im Anschluss eine Auswertung. Viele Dinge hätten gut geklappt, jedoch gab es auch einige Punkte, an denen noch gearbeitet werden muss. Grundsätzlich sind sich aber alle Führungskräfte einig, dass Einsatzübungen ein gutes Mittel sind, um die Einsatzkräfte für den Ernstfall zu testen und auch Abläufe und Gerätschaften auf die Probe zu stellen. Defizite, welche aufgetreten sind, können nun in der regelmäßigen Ausbildung gezielt angegangen werden. (RRS)

Übergabe Mannschaftstransportfahrzeug an die Jugendfeuerwehr Elsterwerda.

Elsterwerda. Am 28.10.2023 wurde ein neues Mannschaftstransportfahrzeug (MTW) offiziell an die Jugendfeuerwehr der Ortswehr Elsterwerda übergeben.
Im Mai 2023 wurde das Fahrgestell, ein Renault Trafic, durch das Autohaus Lehmann an die Stadtverwaltung Elsterwerda ausgeliefert. Das Fahrzeug wurde dann durch die Firma Elsterwerbung Elsterwerda komplett in rot foliert und beklebt. Das Design hat der Herr Wiedemann speziell für diese Verwendung entworfen, sodass dies ein Unikat ist. Zentrale Themenbereiche des Designs waren die Jugendfeuerwehr und die Elster, wie sie auch im Stadtwappen vorhanden ist.

Durch den Feuerwehrverein Elsterwerda konnte die Sondersignalanlage gesponsert werden, sodass das Fahrzeug in Doppelfunktion auch als Einsatzfahrzeug nutzbar ist. Den Umbau zum Einsatzfahrzeug haben dann die Kameraden in Eigenleistung vollzogen. Dieses hat ca. 40 Stunden in Anspruch genommen.
Das Fahrzeug wird als Transportfahrzeug für die Jugendfeuerwehr und für die Einsatzkräfte verwendet.

Foto: FF Elsterwerda

Als kleine Überraschung überreichte Herr Rose, vom Autohaus Renault-Lehmann einen Gutschein für die Jugendfeuerwehr in Höhe von 500€ – ganz herzlichen Dank für diese großzügige Geste.

Ein großer Dank geht an die Stadtverwaltung Elsterwerda, das Autohaus Renault Lehmann Elsterwerda, Elsterwerbung inklusive Herrn Wiedemann die das Genannte überhaupt erst ermöglicht haben. (DW)

Foto: FF Elsterwerda

Dem Nachwuchs den Einsatzalltag näherbringen

Bad Liebenwerda. Kurz vor den diesjährigen Herbstferien startete die Jugendfeuerwehr der Ortsfeuerwehr Bad Liebenwerda der Verbandsgemeinde Liebenwerda vom 7.10.2023 zum 8.10.2023 mit dem ,,Berufsfeuerwehrtag“. Dienstbeginn war Samstag um 8 Uhr und das geplante Dienstende am Sonntag um 10 Uhr. Die Kinder und Jugendlichen sollten hierbei einen kleinen Einblick in den Berufs- und Einsatzalltag einer Berufsfeuerwehr erhalten. Die Organisation und Planung erfolgten durch die Jugendwarte bereits ein halbes Jahr im Voraus.

Ziel ist es, dem Feuerwehrnachwuchs das Einsatzgeschehen, aber auch ein besseres Gruppengefühl zu vermitteln und die Jungkameraden somit besser auf die Arbeit in der Einsatzabteilung vorzubereiten.

Durch die Begrüßung des Verbandsgemeindewehrführers Mathias Bauer und der Verbandsgemeindebürgermeisterin Claudia Sieber wurde der Berufsfeuerwehrtag offiziell eröffnet.

Foto: FF VG Liebenwerda

Nicht lange, und der erste Alarm lief ein. Gemeldet war eine „Ölspur“ auf dem Wirtschaftsweg hinter der Firma Osterhuber. Unter fachkundiger Anleitung der Jugendwarte konnte diese schnell beseitigt werden.

Nach jedem Einsatz werden dann die Fahrzeuge und benutzen Gegenstände gereinigt und die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt.

Bei den nachfolgenden Einsätzen wurden dann Szenarien wie ein Brandeinsatz, eine Technische Menschenrettung, eine eingelaufene BMA mit anschließendem Brandgeschehen inszeniert und erfolgreich durch die Mädchen und Jungen der Jugendfeuerwehr abgearbeitet.

Das Highlight an dem Tag war ein Hilfeleistungseinsatz Kommunal, bei welchem unter Einbezug der Rettungshundestaffel zwei vermisste Personen im Wald bei Wahrenbrück gesucht werden mussten. Anschließend liefen die Kinder und Jugendlichen noch unter Begleitung der Ortsjugendwarte über Winkel zum Rothsteiner Felsen, von wo aus dann Alle nach einer kleinen Stärkung wieder gemeinsam ins Gerätehaus zurückversetzten.

Foto: FF VG Liebenwerda

Der, für alle erfolgreiche Berufsfeuerwehrtag, endete am Sonntag circa 10 Uhr nach dem gemeinsamen Frühstück und Wiederherstellen der Grundordnung mit einer durchweg positiven Auswertung durch die Jugendwarte und Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Unser Dank gilt: der Verbandsgemeinde Liebenwerda, der Firma Landschaftsgartenbau Sybille Jakober, der Kriminalpolizei Brandenburg, der DRK Rettungshundestaffel Bad Liebenwerda, den Mineralquellen Bad Liebenwerda, AR Trading GmbH und der Firma Holzzentrum Theile.

(Pressemitteilung der Verbandsgemeinde Liebenwerda)

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