Bundeswehrstandort Holzdorf/Schönewalde: Luftverteidigung auf höchstem Niveau

Holzdorf/Schönewalde. Neue Waffensysteme für die Landes- und Bündnisverteidigung benötigen moderne Infrastruktur – und das oft schneller, als es mit den üblichen Verfahren möglich ist. Genau dafür gibt es die besonders ausgewählten Schnellläuferprojekte. Sie sorgen dafür, dass drei zeitkritische Bauvorhaben für neue Waffensysteme zügig umgesetzt werden.

Warum Schnellläuferprojekte? Normalerweise sind die Bauverwaltungen der Bundesländer für die Infrastrukturprojekte der Bundeswehr zuständig. Doch in vielen Fällen sind ihre Kapazitäten begrenzt. Um Engpässe zu vermeiden, hat das Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr (BAIUDBwBundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehrdie Gruppe „Sonderbauvorhaben“ ins Leben gerufen. Diese Gruppe koordiniert derzeit die drei Schnellläuferprojekte für den schweren Transporthubschrauber CH-47 Chinook, den neuen Seefernaufklärer P-8A Poseidon sowie das territoriale Flugkörperabwehrsystem Arrow. Es arbeitet dabei eng mit den Bauverwaltungen der Länder und den Kompetenzzentren Baumanagement (KompZKompetenzzentrum BauMgmtBaumanagement) der Bundeswehr zusammen.

Durch diesen speziellen Ansatz lassen sich Genehmigungen beschleunigen, Bearbeitungsschritte optimieren und neue Kooperationsmöglichkeiten nutzen. Jedes Schnellläuferprojekt wird vorab daraufhin geprüft, ob und wie es vom Standardverfahren abweichen kann, um schneller zum Ziel zu kommen. Dadurch unterscheiden sich diese Projekte teilweise deutlich in ihrer infrastrukturellen Umsetzung.

CH-47F – SCHWERER TRANSPORTHUBSCHRAUBER

Der CH-53-Transporthubschrauber der Bundeswehr wird durch den modernen CH-47F Chinook ersetzt. Insgesamt werden 60 Maschinen beschafft, die vorrangig in Holzdorf/Schönewalde bei der Lufttransportgruppe des Hubschraubergeschwaders 64 (HSGHubschraubergeschwader 64) stationiert werden sollen.
Für den Betrieb sind zahlreiche Neu- und Erweiterungsbauten erforderlich, außerdem müssen die Flugbetriebsflächen und Hangars angepasst oder neu gebaut werden. Ebenso werden neue Wartungs- und Waschplätze benötigt. Die Einrichtung eines Warenlagers soll künftig die Einsatzbereitschaft der Hubschrauber erhöhen. Da die ersten Maschinen Ende 2027 eintreffen, läuft beim Luftfahrtamt der Bundeswehr bereits das Genehmigungsverfahren – ein wichtiger Schritt, um Zeit zu sparen.

Zusätzlich wird zur Projektbeschleunigung ein in Deutschland noch neues Vergabeverfahren angewandt, das ein Anreizsystem für die ausführenden Unternehmen beinhaltet. Für ausgesuchte Teilprojekte werden die Ressourcen der Bauverwaltung erhöht, um das Gesamtprojekt schneller voranzubringen.

Arrow-3 – Luftverteidigung auf höchstem Niveau

Mit Arrow-3 ist das Abfangen ballistischer Flugkörper oberhalb der Erdatmosphäre sichergestellt. Damit ist eine territoriale Flugkörperabwehr erstmalig auch für Deutschland möglich. Das rein defensive Waffensystem besteht aus Hochleistungsradaren, die anfliegende Raketen frühzeitig erkennen, und den Arrow-3-Abwehrraketen, die die Ziele dann zerstören.
Das Waffensystem wird zunächst ebenfalls in Holzdorf/Schönewalde, später an weiteren Standorten in Deutschland stationiert. In Holzdorf/Schönewalde wurden bereits erste Infrastrukturmaßnahmen für das System umgesetzt. Dazu gehört beispielsweise der Bau einer künstlichen Anhöhe für die optimale Platzierung der Radaranlagen. Neue Infrastruktur wird auch für die Munitionslagerung benötigt.

Die hier gesammelten Erfahrungen dienen als Vorlage für die weiteren bundesweit verteilten Standorte. Die ersten Systemkomponenten werden bereits 2025 ausgeliefert.

Text: Pressemitteilung Bundeswehr (Marius Vu)

Großübung auf dem Gewässer

Verbandsgemeinde Liebenwerda OG Mühlberg. Anfang September fand eine gemeinsame Ganztagausbildung von Feuerwehren der Ortsgemeinde Mühlberg, der Feuerwehren Bad Liebenwerda, Jacobstal, Kreinitz, Lorenzkirchen , der Wasserwacht Falkenberg und dem THW Ortsverband Herzberg statt. Treffpunkt in den frühen Morgenstunden war das Gerätehaus in Mühlberg. Hier wurde eine Einweisung und die Vorstellung der einzelnen Stationen durchgeführt. Im Verband fuhren anschließend 20 Einsatzfahrzeuge zum Ausbildungsort nach Altenau ins Kieswerk, zur Berger Rohstoffe GmbH.

Es wurde der Brand auf einem Schwimmbagger mit vermissten Personen simuliert. Die Schwierigkeit bestand hierbei, dass die Kameraden und das benötigte Material nur per Boot zur Einsatzstelle transportiert werden konnte. Dies erfolgte in Zusammenarbeit mit der Wasserwacht. Unter Atemschutz kamen brandenburger und sächsische Kameraden zum Einsatz.

Parallel wurde eine Wasserversorgung über Lange Wegstrecke zu einem fiktiven Vegetationsbrand aufgebaut Es wurden verschiedene Riegelstellungen errichtet.

Das THW aus Herzberg stellte den Kameraden ihre Technik und die damit verbundene Möglichkeiten für Hilfeleistungen vor. Im Betriebshof der Kieswerke konnten sich alle im Anschluss stärken, die Ausbilder werteten ihre Beobachtungen aus.

Ziel der Ausbildung war, die Zusammenarbeit verschiedener Organisationen und Feuerwehren, länderübergreifend für Einsätze, effektiv zu gestalten. Den Organisatoren war wichtig, dass man sich vor Einsätzen schon einmal gesehen und die Leistungsfähigkeiten und fachlichen Kompetenzen der Partner kennengelernt hat. Die Schwierigkeiten bei solchen, länderübergreifenden Einsätzen bestehen vor allem in der Kommunikation. Das ist elementar für Führungskräfte. Diese sollen den Einsatzerfolg sicherstellen.

Ein Dankeschön an dieser Stelle an alle beteiligten Kameraden, Ausbilder, Beobachter, dem THW, der Wasserwacht und Berger Rohstoffe GmbH für die Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung dieser Ausbildung. (Pressemitteilung Verbandsgemeinde Liebenwerda)

25 Hektar Flächenbrand, 122 Einsatzkräfte & zwei Verletzte

Verbandsgemeinde Liebenwerda. Gegen 17:30 Uhr brach am gestrigen Montag ein Flächenbrand nahe des Ortsteils Rehfeld aus. Aufgrund der herrschenden Windböen entwickelte sich der Brand rasant und breitete sich auf 25 Hektar aus. Ein Übergreifen auf einem angrenzenden Wald konnte verhindert werden. „Das Feuer lief in verschiedene Richtungen, nur mit einem massiven Kräfteaufkommen konnten wir die Flammen eindämmen.“ teilte Ortsgemeindewehrführer Sören Diecke mit.

Die Einsatzkräfte kamen hierbei auch aus dem benachbarten Bundesland Sachsen, wie z. B. aus Torgau, Beilrode und Mockrehna. Insgesamt waren mit den Löscharbeiten 122 Einsatzkräfte beschäftigt. Zwei von Ihnen wurden leider während der Löschmaßnahmen verletzt und mussten mit zwei Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser transportiert werden. Ebenfalls im Einsatz befanden sich die umliegenden Agrargenossenschaften, welche einerseits Löschwasser mit Güllefässern herbeischaften sowie Gerätschaften zur Bodenbearbeitung zur Verfügung stellten. Zur Brandursache nahm die Polizei die Ermittlungen auf. Der Einsatz konnte gegen 21:35 Uhr beendet werden. (SV)

Liveticker „Großbrand Gohrischheide“

Einsatzkräfte aus Elbe – Elster treten Heimweg an (Stand 16:30 Uhr)

Nach circa 24 Stunden ist der Einsatz für die Verbandsgemeinde Liebenwerda im Waldbrandgebiet „Gohrischheide“ beendet. Die betroffene Fläche wurde von der Einsatzleitung vor Ort auf 140 Hektar korrigiert.

„Unsere Kräfte sind alle wohlbehalten zurück. Die Zusammenarbeit hat sehr gut geklappt und man hat viele Dinge aus dem letzten Jahr gelernt und verbessert. Die Absprachen auf Feuerwehrebene haben nach dem letzten Jahr zugenommen und wir haben uns unkomplizierte Hilfe zugesichert.“ betonte Verbandsgemeindewehrführer Matthias Bauer. Mit den Städten Gröditz und Zeithain hat die Verbandsgemeinde im Herbst letzten Jahres Kontakt aufgenommen, um Löschhilfevereinbarungen zu schließen. Diese stehen allerdings noch aus.


Nacht für Einsatzkräfte verlief ruhig / Elbe – Elster soll Biogasanlage schützen  (Stand 07:30 Uhr)

Unsere Kräfte sind in ihrem Abschnitt Patrouille gefahren und haben von den Wegen aus gelegentlich kleinere Brandherde gelöscht. „Wir haben von 22:00 bis 07:00 Uhr alle Kräfte getauscht und tauschen jetzt gleich für den Tag. Weiterhin sind von uns acht Fahrzeuge und 40 Einsatzkräfte vor Ort. Heute aus den Ortswehren Neuburxdorf, Langennaundorf, Theisa, Bad Liebenwerda, Winkel, Dobra, Maasdorf und Mühlberg.“ so Matthias Bauer. Die Riegelstellung hat bisher funktioniert. Wie es weiter geht, hängt sehr stark vom Wetter ab. Die Kreisregner waren bisher nicht im Einsatz, da für den dauerhaften Betrieb nicht ausreichend Löschwasser zur Verfügung steht. Der Einsatz ist jedoch vorbereitet. „Unsere Leute befinden sich in der Nähe der Biogasanlage in Lichtensee und sollen das Feuer aufhalten.“ so Bauer weiter. Zur Unterstützung sind in dem Abschnitt auch eine Drohne sowie zwei Wassertransporter des THW. Weiterhin soll am heutigen Tag ein Hubschrauber die Löschmaßnahmen unterstützen.

Es wird davon ausgegangen, dass das Geschehen im Tagesverlauf wieder dynamischer wird. Die trockene Witterung und die heute zu erwarteten Windverhältnisse könnten die Situation verschärfen und die Löscharbeiten erschweren. Daher sind für den heutigen Tag erneut zahlreiche Einsatzkräfte geplant. Die B169-Ortsdurchfahrt Lichtensee ist weiterhin gesperrt.


Einsatzkräfte unterstützen weiter (Stand 27.06.2023  20:30)

Die geplante Riegelstellung wurde am Abend erfolgreich errichtet. Zudem fahren insgesamt drei Tanklöschfahrzeuge Patrouille um bei Bedarf aufflammende Glutnester schnell löschen zu können. Die Schwierigkeit hierbei besteht darin, dass die Flammen nur vom Wege aus bekämpft werden können. Fahrzeuge und Mannschaft dürfen den Waldweg, aufgrund einer Munitionsverdachtsfläche, nicht verlassen. Gegen 22:00 Uhr werden die ersten Einsatzkräfte aus dem Elbe- Elster- Gebiet ausgetauscht. Die Nachtschicht wird voraussichtlich bis in die frühen Morgenstunden gegen 07:00 im Einsatz sein. Hierzu teilte Verbandsgemeindewehrführer Matthias Bauer folgendes mit: „Wir tauschen unsere Kräfte 1:1 aus. Hierfür werden die Wehren aus Elsterwerda, Mühlberg, Domsdorf, Beiersdorf, Beyern, Lausitz und Martinskirchen alarmiert.“ Betroffen sei eine Fläche von etwa 150 Hektar.


Erneut Großbrand in Gohrischheide (Stand 27.06.2023 17:00)

Landkreis Meißen/Landkreis Elbe – Elster. Bereits ein Jahr nach dem verheerenden Großbrand an der Landesgrenze zwischen Sachsen und Brandenburg, in der „Gohrischheide“, sind mehrere Freiwillige Feuerwehren der Region Meißen wieder im Großeinsatz. Unterstützt werden diese seit den Nachmittagsstunden von Einsatzkräften aus dem Landkreis Elbe – Elster, zunächst einmal von Kräften der angrenzenden Verbandsgemeinde Liebenwerda. Um 14:37 Uhr ging für die Feuerwehr Neuburxdorf die Alarmierung ein, da dringend ein weiteres Tanklöschfahrzeug benötigt wurde. Gegen 16:20 Uhr erhielten die Ortswehren aus Maasdorf, Fichtenberg, Kröbeln, Kosilenzien, Uebigau sowie Bad Liebenwerda auf Anforderung der Einsatzleitung die Alarmierung. „Zur Sicherheit errichten unsere Einsatzkräfte eine Riegelstellung mit Hilfe von Kreisregnern. Drehende Winde erschweren die Löscharbeiten.“ erläuterte Verbandsgemeindewehrführer Matthias Bauer gegenüber Blaulichtreport Elbe- Elster. Insgesamt sind die Einsatzkräfte aus EE somit mit acht Fahrzeugen und einem Anhänger in die Maßnahmen integriert. 

Es deutet sich an, dass sich die Löscharbeiten über mehrere Tage ziehen könnte. Am späten Nachmittag nahm die Rauchentwicklung vor Ort wieder deutlich zu und ist mehrere Kilometer sichtbar.

Ein Update folgt.

Unbekannter Mann klaut EC-Karte von Feuerwehr – Polizei bittet um Zeugenhinweise

Finsterwalde. Die Polizei bittet um Hinweise im Zusammenhang mit einem EC-Kartendiebstahl: Im Oktober 2022 wurde eine Geldkarte entwendet, die zum Konto einer freiwilligen Feuerwehr aus dem Landkreis gehört. Am 9. November 2022 wurde mit dieser Geldkarte von einem unbekannten Mann bei der Sparkassenfiliale Dammhaus in Finsterwalde am Vormittag Geld abgehoben. Am 10. und 11. November 2022 benutzte der selbe Tatverdächtige die Karte an Geldautomaten Automaten im RIZ-Center in Berlin-Hohenschönhausen. Bei den Vorgängen wurde der Mann von der Videoüberwachung gefilmt. Die Polizei fragt daher:

  • Wer kann Hinweise zur Identität des Mannes geben?
  • Wer hat ihn am 9.11.2022 kurz nach 11:00 Uhr beim Geldabheben beobachtet?

Hinweise nimmt die Kriminalpolizei der Polizeiinspektion Elbe-Elster in Finsterwalde unter der 03531-781-0 entgegen. Sie können Ihre Hinweise auch online unter polizei.brandenburg.de geben.

Erfolgreicher Sirenentest nach Neubau

Stadt Herzberg (Elster). Wie bereits in der vergangenen Woche bekannt gegeben worden ist, wurden am 07.02.2023 die Sirenen in Herzberg, Arnsnesta, Borken, Friedrichsluga und Frauenhorst getestet.

Lediglich bei zwei Sirenen mussten kleine Defizite in der Programmierung nachjustiert werden. Diese unerheblichen Fehler konnten schnell behoben werden, so dass jetzt tatsächlich alle Sirenen auf dem vorgegebenen Stand der technischen Anforderungen sind und direkt über die integrierte Regionalleitstelle Lausitz in Cottbus angesteuert können.

Großer Dank gilt allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit im gesamten Projektzeitraum von der Beantragung der Fördermittel bis hin zur Umsetzung der Testung. In Sachen Bevölkerungswarnung konnte ein entscheidender Fortschritt im Stadtgebiet Herzberg (Elster) erlangt werden.

Rückblick sorgt für Stille und Momente der Gänsehaut

Verbandsgemeinde Liebenwerda- Ortsgemeinde Falkenberg. „Wenn man auf das letzte Jahr zurückblickt, lassen sich in Kürze keine geeigneten Worte finden, die das Geschehen umschreiben können“ mit diesen Worten von Ortsgemeindewehrführer Sören Diecke startete die diesjährige Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr in der Ortsgemeinde Falkenberg.

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Brandenburger retten Jacobsthal (MEI) & Firmen durch Landkreis ausgezeichnet

Verbandsgemeinde Liebenwerda- Ortsgemeinde Mühlberg. Einen Rückblick auf die vergangenen drei Jahre erhielten die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr der Ortsgemeinde Mühlberg am vergangenen Samstag. Geladen waren auch zahlreiche Gäste aus der Politik sowie ortsansässige Firmen. Die Feuerwehren um Mühlberg verzeichneten in den vergangenen Jahren einen Anstieg des Einsatzaufkommens. So waren es in den Jahren 2020 und 2021 noch um die 50 Einsätze, stieg die Einsatzzahl im Jahr 2022 auf 121 Einsätze an.

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Feuerwehr aus Elbe – Elster möchte ins „Rampenlicht“

Stadt Herzberg (Elster). „Ob privat oder beruflich. Wenn es um die Rettung und die Sicherheit von Leben geht, seid ihr mit ganzem Herzen dabei. Euer Engagement für die Feuerwehr hat einen Preis verdient!“ heißt es auf der Website von Dräger.

Neben der Ausbildung, Öffentlichkeitsarbeit, Organisation und dem alltäglichen Einsatzdienst möchten es die Herzberger Kameradinnen und Kameraden nun so richtig wissen und bewerben sich für das Rampenlicht bei dem führenden Unternehmen in den Bereichen der Medizin- & Sicherheitstechnik.

Mit der Bewerbung habe die Stützpunktfeuerwehr die Chance an einem echten Imagevideo-Dreh teilzunehmen. „Teamwork makes the Dreamwork“ – Getreu dieses Mottos zählen: TeamgeistKameradschaftLeistungsbereitschaft und Engagement um immer 112% zu geben, heißt es in der Bewerbung.

Die Herzberger Feuerwehr zählt nun auf die Unterstützung aus der Bevölkerung um tatsächlich bis zum Rampenlicht zu gelangen. Die stimme von EUCH zählt.

Die Freiwillige Feuerwehr Herzberg gliedert sich in elf Ortsfeuerwehren mit insgesamt über 100 Kameradinnen und Kameraden auf. Neben ihnen zählen insgesamt 56 Mädchen und Jungen zur Bambini – und Jugendfeuerwehr.

Mit dieser Kampagne vertritt die Wehr stellvertretend den Elbe-Elster Kreis für alle ehrenamtlich engagierten Kräfte.

Staatschutz ermittelt nach Notrufmissbrauch

Landkreis Elbe – Elster. Bundesweit kam es am gestrigen Dienstag zu einem Missbrauch von Notrufen. So geschehen auch im Landkreis Elbe – Elster im Stadtgebiet Doberlug – Kirchhain. Am Dienstagabend, den 20.12.2022 gegen 21:14 Uhr, wurden die Feuerwehren aus Kirchhain und Doberlug zu einem Gasgeruch/Gasaustritt alarmiert. Der Notruf soll über eine Notruf-App abgesetzt worden sein.

Mit der App erreichen Anwender Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst im Notfall. Das Programm nutzt die Standort-Funktion des Smartphones, um den genauen Standort an die zuständige Einsatzleitstelle zu übermitteln. So können Einsatzkräfte Nutzer besser finden, auch wenn sie selbst nicht genau wissen, wo sie sind. Über die App können Nutzer außerdem Notrufe absetzen, ohne sprechen zu müssen. Das ermöglicht Menschen mit eingeschränkten Sprach- und Hörfähigkeiten den direkten Kontakt zu den Leitstellen von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst.

Am Einsatzort trafen die Einsatzkräfte jedoch weder auf einen Verletzten, welcher gemeldet wurde, noch konnte ein Gasaustritt festgestellt werden. Im Laufe des Tages/Abends wurden laut der Leitstelle Lausitz weitere Notrufe im Einsatzgebiet abgesetzt, zu denen mehrere Einsatzkräfte entsandt wurden. Diese standen für diese Zeit nicht für andere Einsatzlagen zur Verfügung.

Der polizeiliche Staatsschutz hat jetzt die Ermittlungen wegen des Missbrauchs von Notrufen aufgenommen. „Nach ersten Erkenntnissen komme eine Gruppe von selbst ernannten Umweltaktivisten aus Süddeutschland in Betracht“, heißt es seitens der Polizei. Einzelheiten will die Behörde „aus ermittlungstaktischen Gründen“ derzeit nicht bekanntgeben.



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