Kellerbrand in der Innenstadt sorgt für massive Rauchentwicklung

Foto: M. Lehmann

Finsterwalde. Die Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Finsterwalde wurden am Donnerstag, den 08.02.2024 um 23:30 Uhr, zu einem B: Gebäudebrand Groß in die Grabenstraße alarmiert. Bei Ankunft der Freiwilligen Feuerwehren aus Finsterwalde, Sorno, Pechhütte und Finsterwalde Süd war eine massive Rauchentwicklung aus dem Keller eines Mehrfamilienhauses sichtbar. Die oberen zwei Wohneinheiten wurden durch die Polizei geräumt, jedoch wurde eine Person in einer der unteren Wohnungen oder im Keller vermutet. Aufgrund dessen begannen die Einsatzkräfte unter Einsatz von Atemschutz die Menschenrettung. Die Meldung der vermissten Person konnte nach gründlichem Durchsuchen der Räumlichkeiten nicht bestätigt werden. Um die Menschenrettung und anschließende Brandbekämpfung unter Atemschutz zu gewährleisten, wurden Feuerwehren aus dem Amt Kleine Elster, der Stadt Sonnewalde und Doberlug-Kirchhain nachalarmiert. Wie Einsatzleiter Marcel Kupillas gegenüber Blaulichtreport Elbe-Elster mitteilte, wurden vier Einsatzabschnitte gebildet: die Abschnitte Bereitstellungsraum und Wasserversorgung sowie Brandbekämpfung Straße und Brandbekämpfung Hof.

Foto: M. Lehmann

Vorsorglich wurden auch die Nebenhäuser geräumt und kontrolliert. Für die Betreuung der Anwohner sowie für die medizinische Absicherung der Einsatzkräfte wurden zwei Notfallkrankenwagen Typ B (KTW-B) der DRK- Bereitschaft aus Doberlug- Kirchhain angefordert. Ein Kamerad der Feuerwehr musste nach seinem Atemschutzeinsatz zur medizinischen Kontrolle ins Krankenhaus gebracht werden, ebenso eine Bewohnerin eines Nachbarhauses zur Untersuchung in Bezug auf eine Rauchgasintoxikation. Einsatzleiter Marcel Kupillas berichtete von der Problematik des Innenstadtbereichs. Durch die enge Bebauung und der massiven Rauchentwicklung wurde der Einsatz für die Kameraden und Kameradinnen erschwert. Trotz dessen konnte stets eine stabile Löschwasserversorgung aufrechterhalten werden.

Neben den Feuerwehren waren auch der Rettungsdienst, der Organisatorische Leiter des Rettungsdienstes, die Polizei und der stellvertretende Kreisbrandmeister, Mario Harnisch, vor Ort. Insgesamt ergab dies eine Zahl von 17 Einsatzfahrzeugen und 78 Einsatzkräften. Die Zusammenarbeit aller Hilfsorganisationen hat nach Angaben des Einsatzleiters sehr gut funktioniert. Gegen 04:30 Uhr morgens konnte der Leitstelle Lausitz das Einsatzende gemeldet werden. Die Besatzung des Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuges (HLF 20/16) der Finsterwalder Feuerwehr blieb jedoch noch zwei Stunden zur Brandwache vor Ort. Laut Pressemeldung der Polizei sei das Mehrfamilienhaus aktuell nicht bewohnbar. Am Freitagmittag konnten noch keine Aussagen zur Brandursache und dem entstandenen Sachschaden getätigt werden. (JK)

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