Die Kreisjugendfeuerwehr kommt in Fahrt

Elbe-Elster. Wie heißt es so schön: „Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus.“. Dieses Sprichwort kann auch mit unserer Kreisjugendfeuerwehr des Landkreises Elbe-Elster in Verbindung gebracht werden. Nicht nur der bisher kommissarisch tätige Kreisjugendwart, Robby Richter, wurde offiziell in sein Amt berufen, auch unsere Kreisjugendfeuerwehr hat nun einen offiziellen Sympathieträger, eine Art Maskottchen. Dies sind die ersten ersichtlichen Kleinigkeiten einer Umstrukturierung und Neuaufstellung unserer Kreisjugendfeuerwehr.

Hinzu kommt, dass aktuell viele kleine und große Projekte im Hintergrund vorbereitet werden. Allen Beteiligten sind hierfür die Nachwuchsgewinnung und Öffentlichkeitsarbeit ein besonderes Anliegen. Im Zuge dessen ist eines der großen Projekte die Aktion „kleine Helden des Alltags“, die im Januar 2024 starten soll. In dieser Kampagne, die die Kreisjugendfeuerwehr ins Leben gerufen hat, sollen Jugendliche unter 14 Jahren gesucht werden, welche schon Erste Hilfe geleistet haben. Dafür werden aktuell viele Vorabfragen geklärt sowie Formulare und Bewerbungsrichtlinien erstellt.

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster (SZ)

Ein weiteres Projekt konnte bereits am 02. September abgeschlossen werden. Den Mitgliedern im Kreisfeuerwehrverband Elbe-Elster e.V. werden Gerätschaften für die Brandschutzerziehung von Kindern und Jugendlichen, sowie der Brandschutzaufklärung von Senioren und Menschen mit Migrationshintergrund zur Verfügung gestellt. Diese wurden zum Brandenburgtag in Finsterwalde auf der Bühne der Blaulichtmeile feierlich übergeben. Anschließend erfolgte die Abholung dieser im Gerätehaus der Ortswehr Massen. Es handelt sich um einen großen Faltpavillon, einen großen Koffer mit verschiedenen Ausbildungs- und Anschauungsmaterialien sowie um ein Rauchsimulationshaus, mit welchem das Verhalten von Rauch in einem Haus anschaulich dargestellt werden kann.

Der Übergabe vorangegangen war ein Einweisungswochenende in Menden im Sauerland. Hierfür fuhren insgesamt elf Kameradinnen und Kameraden aus unserem Landkreis Elbe-Elster vom 26. bis 27. August zum Hersteller, um ausgiebig in die Ausstattung und den Gebrauch des Brandschutzerziehungskoffers und des Rauchhauses geschult zu werden.

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster (DT)

Die Einweisung umfasste bei dem genannten Brandschutzkoffer nicht nur das Erklären des Inhaltes, sondern zum Teil auch die praktische Anwendung. Der Inhalt besteht aus ausgiebigem Schulungsmaterial (Bücher, Videos, Rätselhefte, …), einem Telefon-Set zur Simulierung von Notrufen und aus verschiedenen Materialen zur Veranschaulichung, wie diese sich bei einem Brand verhalten. Auch das Rauchhaus wurde den Anwesenden ausführlich in Handhabung und Funktion erklärt. Hauptsächlich dient dieses dazu, Kindern in der Brandschutzerziehung das Ausbreitungsverhalten von Rauch zu verdeutlichen. Zusätzlich gibt es aber auch viele wichtige eingearbeitete Details. Diese reichen von der Wichtigkeit und Bedeutung von Rauchmeldern über die Darstellung von verschiedenen Brandentstehungsmöglichkeiten, bis hin zu den wichtigsten Warnschildern, welche man an vielen Gebäuden findet. Beiden Gerätschaften liegt außerdem noch ein Anwendungsvorschlag bei, um zukünftigen Brandschutzerziehern den Umgang mit dem zur Verfügung stehenden Materialien zu erleichtern. (DT)

Erster Blaulichttag der Berggrundschule Doberlug-Kirchhain

Doberlug-Kirchhain. Am 07.07.2023 wurde der erste Blaulichttag der Berggrundschule Doberlug-Kirchhain durch den Bürgermeister Bodo Broszinski eröffnet. Aktiv die Kinder bzw. Jugend für das Thema Feuerwehr zu begeistern, stand hierfür im Vordergrund. Schnell war man sich auch einig, mit der DRK-Bereitschaft in Doberlug-Kirchhain zusammen zu arbeiten, da diese ebenfalls eine Jugendabteilung unterhalten. Die ersten Ideen dazu wurden bereits Anfang 2022 gesammelt und Ende 2022 begannen die Planungen für diesen Tag. Hierfür wurden die ehrenamtlich tätigen Jugendwarte der Stadt Doberlug-Kirchhain tatkräftig durch die Stadtmitarbeiter Ines Trotzer (Jugendkoordinatorin) und Christian Steinborn (Ordnungsamt) unterstützt. In Abstimmung mit der Schule entschied man sich diesen Tag kurz vor den Ferien, auf einen Freitag zu legen.

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster

In unzähligen Stunden der Planung wurde der Ablaufplan für diesen Tag erstellt und in Zusammenarbeit mit der Schule abgestimmt. Kleinigkeiten, wie die Frage der Verpflegung der Betreuer seitens der Feuerwehr waren schnell geklärt, hierfür geht der Dank an die Bäckerei Bubner. Nachdem auch geklärt war, dass man einen Stationsbetrieb durchführen möchte, bei dem alle Klassen alle Stationen durchlaufen, ging der schwierigste Teil der Planung los. Wie bekommt man rund 300 Kinder in 15 Klassen so aufgeteilt, dass sie Früh normal zur Schule kommen und nachmittags auch rechtzeitig die Schulbusse erreichen? Nach mehreren Tagungen und verschiedensten Lösungsansätzen hatte die Planungsgruppe dann die Ideale Lösung gefunden. Erst durchliefen die Klassen 1 bis 3 die sieben geplanten Stationen und danach die Klassen 4 bis 6. Hierfür stand jeder Klasse ein Feuerwehrkamerad oder eine Kameradin zusätzlich zum Klassenlehrer bei Seite. Diese sorgten für den reibungslosen Stationswechsel und klärten zusätzlich noch viele Fragen der Schüler über die Feuerwehr.

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster

Aber wie setzten sich nun die Stationen zusammen bzw. was wurde den Kindern vermittelt? Man entschied sich für eine gesunde Mischung aus Theorie und Praxis. Das DRK zeigte hierfür, wie Patienten so schonend wie möglich transportiert werden können und erklärte, wie man dafür mit der Feuerwehr zusammenarbeiten muss. Bei den Feuerwehr-Stationen ging es dann um Themen wie Bekleidung und wie man diese richtig anlegt. Wie man einen Notruf richtig absetzt und sich dabei verhält. Detailliert wurde unter anderem der Einsatz der Wärmebildkamera gezeigt und wie nützlich diese im Einsatz sein kann. Vergessen wurde auch nicht die Teamarbeit, welche wohl einer der wichtigsten Grundpfeiler in der Feuerwehr darstellt. Auch das Thema Löschen durfte nicht fehlen, welches wohl bei den meisten Kindern besonders gut ankam. Denn schließlich wurden an dieser Station über 5.000 Liter Wasser verbraucht, um die Zielgenauigkeit mit Kübelspritze und Schnellangriff auf die Probe zu stellen. An der Pausenstation der Jugendkoordinatorin gab es dann frisches Obst und Gemüse für die Kinder sowie Getränke, um den heißen Temperaturen einen Ausgleich gegenüber zu stellen sowie auch kleinere Teamspiele.

Insgesamt sorgten 22 Kameraden und Kameradinnen, drei Freiwillige der DRK-Bereitschaft sowie vier Mitarbeiter der Stadt Doberlug-Kirchhain für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung. Insgesamt neun Fahrzeuge der Feuerwehr und zwei Fahrzeuge der DRK-Bereitschaft waren hierfür vor Ort. So anstrengend der Tag für alle Beteiligten auch war, umso schöner war es, die Freude der Schüler an dieser Veranstaltung zu sehen.

Der Stadtjugendwart der Stadt Doberlug-Kirchhain, Daniel Thielemann, bedankt sich recht herzlich bei allen Helfern, welche an diesem Tag beteiligt waren und hielt folgendes fest: „Das positive Feedback der Lehrer und Schüler nach dem ersten Blaulichttag an der Berggrundschule Doberlug-Kirchhain sorgt dafür, dass wir wissen, dass dies keine einmalige Aktion gewesen ist.“ (DT)

Schritt für Schritt von Twitter zu Mastodon für iPhone Nutzer

Mittlerweile ereilt es immer mehr EVI-Accounts bei Twitter: Es erscheinen dort keine Posts mehr. Um Euch den Umstieg auf Mastodon zu erleichtern und zu zeigen, wie Ihr auch dort wieder automatisch per Mitteilung alle EVI-Meldungen bekommt, haben wir hier zumindest erstmal für iPhone-User eine Schritt für Schritt Anleitung.

1. Aus dem App-Store benötigt Ihr die Apps „Mastodon“ sowie „Mastoot“. In Mastodon legt Ihr Euren Account an, welchen Ihr später für Mastoot benötigt.

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster (DT)

2. Als erstes öffnet Ihr nun Mastodon, um Euren Account anzulegen. Auf dem folgenden Startbildschirm klickt Ihr auf „Einen anderen Server auswählen“.

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster (DT)

3. Auf der folgenden Seite wählt Ihr Euren Server aus. Gebt in die Suchleiste oben „Feuerwehr.social“ ein und klickt auf der Tastatur auf „Suchen“. Klickt auf „Feuerwehr.social“, sodass der Haken dahinter erscheint und anschließend auf „Weiter“.

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster (DT)

4. Stimmt anschließend den Grundregeln sowie den Datenschutzregeln zu.

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster (DT)

5. Nun seid Ihr auf der Seite, um Euer Konto zu erstellen. Füllt die Daten aus und auch den Grund, warum Ihr beitreten möchtet. Hierfür bitte einen plausiblen Grund angeben, wie z.B. „Blaulichtreport Elbe-Elster folgen“ oder „Leitstelle Lausitz folgen“, da dieser Grund durch die Administratoren des Servers geprüft wird. Klickt dann auf „Weiter“. Nun erhaltet Ihr eine E-Mail, in der Ihr Eure Anmeldung bestätigt, schaut also in Eurem E-Mail Postfach nach.

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster (DT)

6. Nachdem Ihr in der E-Mail Eure Anmeldung bestätigt habt, dauert es eine Weile (manchmal bis zu 2 Tage) bis Eure Anmeldung durch die Administratoren des Feuerwehr.social Servers bestätigt wird. Sobald dies erfolgt ist, werdet Ihr per E-Mail informiert.

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster (DT)

7. Nachdem Ihr die Bestätigung der Admins für Eure Anmeldung bekommen habt, könnt Ihr Euch bei der App „Mastoot“ anmelden. Gebt hierfür als erstes wieder den Server „Feuerwehr.social“ ein und bestätigt das Hinweisfenster mit „Fortfahren“. Die anschließende Autorisierungsabfrage von Mastodon bestätigt Ihr ebenfalls mit „Autorisieren“.

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster (DT)

8. In der App selbst seid Ihr erstmal auf einer leeren Home-Seite. Dort klickt Ihr dann auf „Entdecken“ und gebt in der Suchleiste oben „Leitstelle Lausitz“ ein. Den Account der Leitstelle, der daraufhin angezeigt wird, wählt Ihr aus.

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster (DT)

9. Auf dem Account der „Leitstelle Lausitz“ wischt Ihr nach unten bis zu „Folge ich“. Dort klickt Ihr drauf und kommt zur EVI Liste der Leitstelle. Dort wählt Ihr dann den jeweiligen EVI-Kanal aus, von welchem Ihr Alarmierungen erhalten möchtet.

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster (DT)

10. Anschließend klickt ihr im jeweiligen EVI-Kanal der Feuerwehren auf „Folgen“ und anschließend auf das erscheinende Glockensymbol. Dies wiederholt Ihr nun für jeden EVI-Kanal, von welchem Ihr Alarmierungen erhalten möchtet. Das gleiche könnt Ihr auch für unseren Blaulichtreport Elbe-Elster Account machen, in welchem wir mit kurzen Nachrichten über das jeweilige Einsatzgeschehen informieren.

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster (DT)

Zahlen, Daten, Fakten, Jahresstatistik 2022

Elbe-Elster. Das Jahr 2022 liegt mittlerweile schon einige Tage hinter uns. Mit diesem Artikel soll das vergangene Jahr nun anhand einiger Zahlen dargestellt werden. Um unseren Leserinnen und Lesern diese Informationen jedoch nicht komplett in Textform vorzulegen, wurden dafür drei Grafiken vorbereitet.

Die erste Grafik zeigt auf der linken Seite einen Ausschnitt der Lehrgänge, die auf Landesebene an der Landesfeuerwehrschule und Technischen Einrichtung (LSTE) in Eisenhüttenstadt besucht und absolviert wurden sowie dazu die Vergleichswerte vom Jahr 2021 (grau). Die rechte Abbildung gibt einen Überblick, in welcher Kommune wie viele Kameradinnen und Kameraden in den drei großen Abteilungen Aktive Wehr, Kinder- und Jugendfeuerwehr sowie in der Alters- und Ehrenabteilung tätig sind. Sie erhalten unsere Feuerwehren am Leben und sorgen dafür, dass in allen 24 Stunden am Tag, in allen sieben Tagen der Woche und allen 365 Tagen im Jahr Hilfe in Not angefordert werden kann. Die Vergleichswerte von 2021 sind in helleren Farben hinterlegt. Die großen Unterschiede bei den aktiven Kameraden und Kameradinnen der Verbandsgemeinde Liebenwerda und der Stadt Doberlug-Kirchhain sind mit Problemen bei dem Statistik-Portal zu erklären. Das Gleiche gilt für die Kinder- und Jugendfeuerwehr der Verbandsgemeinde Liebenwerda.

Grafik: Blaulichtreport Elbe-Elster (DT)

In der nächsten Grafik werden die Aufstellung, Ausstattung und Ausgaben der Freiwilligen Feuerwehren des Landkreises Elbe-Elster betrachtet. Von den 158 Ortswehren sind neun in der Brandschutzeinheit des Elbe-Elster Kreises vertreten, die in Großschadenslagen bei Bedarf in andere Regionen angefordert werden können. Der Fuhrpark der Feuerwehren besteht insgesamt aus 376 Anhängern, Booten und Fahrzeugen, die in unterschiedliche Kategorien aufgeteilt sind. Im Zuge von Erneuerungen müssen natürlich auch Investitionen getätigt werden. Auf der linken Seite zeigt die Abbildung die Ausgaben der Feuerwehren für Fahrzeuge, Löschwasser, Gerätehäuser und sonstiges. Jeweils in grau hinterlegt sind die Vergleichswerte vom Jahr 2021.

Grafik: Blaulichtreport Elbe-Elster (DT)

In der dritten und letzten Grafik wird das Einsatzaufkommen aufgezeigt. In der linken Abbildung wird in die Kategorien Brände, Technische Hilfeleistung und Fehlalarme unterschieden. Die rechte Seite zeigt die Arten der Brände (rot) und die Arten der Technischen Hilfeleistung (blau). Auch im Jahr 2022 ist die Anzahl der Einsätze erneut gestiegen, wie man an den Vergleichswerten von 2020 (hellgrau) und 2021 (dunkelgrau) erkennen kann. Den größten Anteil nimmt dabei die Vielfältigkeit der Technischen Hilfeleistung in Anspruch. Dort lag beispielsweise die Einsatzanzahl infolge von Sturmschäden bei 375 und Verkehrsunfälle gab es insgesamt 164. Bei den Bränden lagen die Waldbrände mit 345 Einsätzen an erster Stelle. (DT, JK)

Grafik: Blaulichtreport Elbe-Elster (DT)

Ausschusssitzung der Stadt-, Amts- und Gemeindejugendwarte

Gorden. Am 25.November 2022 lud der kommissarische Kreisjugendwart Robby Richter alle Stadt-, Amts- und Gemeindejugendwarte in das Gerätehaus Gorden zu einem Arbeitstreffen ein. Die Hauptthemen waren die Aktivitäten des Jahres 2022, welches sich langsam dem Ende entgegen neigt, und die Planungen für das kommende Jahr 2023.

Seitens des Kreisfeuerwehrverbandes Elbe-Elster waren unter Anderem der Vorsitzende Frank Romey und der Kassenwart David Freundt anwesend. Alle Drei bedankten sich für das Erscheinen der Teilnehmer und fanden lobende Worte für deren Arbeit in den vergangenen schwierigen Jahren. Die Kreisjugendwartesitzung soll nun wieder in regelmäßigen Abständen zweimal im Jahr stattfinden.

Zahlreiche Themen und Informationen hatten die drei Mitglieder des Kreisfeuerwehrverbandes Elbe-Elster für die Anwesenden parat. Ein Fachbereich für die Brandschutzerziehung soll gebildet werden, in welchem die Mitglieder speziell geschult werden und auf Anfrage Brandschutzschulungen durchführen können. Auch ist ein Weiterbildungswochenende für die Betreuerinnen und Betreuer von Kinder- und Jugendfeuerwehren im Jahr 2023 ist geplant, in welchem z.B. unter Anderem Erste-Hilfe-Maßnahmen am Kind geschult werden sollen. Desweiteren befindet sich die Grundausbildung der JuLeiKa Teil 1 und 2 (Jugendleiterkarte) und die dazugehörige Fortbildung, beides soll in unserem Landkreis stattfinden, in Vorbereitung. Dies soll weite Fahrwege an andere Bildungsstätten möglichst ersparen. Für die Jüngeren in der Kinder- und Jugendfeuerwehr gab es dann noch die App-Empfehlung „Der kleine Löschmeister“, in welcher diese spielerisch dem Umgang in der Feuerwehr erlernen können. Dieses Medium kann ein möglicher Baustein in der Kinder- und Jugendarbeit sein.

Abschließend gab es für die anwesenden Kinder- und Jugendwarte und Betreuerinnen und Betreuer noch zahlreiches Info und Bastelmaterial, welches mitgenommen werden konnte und an die Kinder und Jugendlichen weitergereicht werden kann. (DT/RRS)

Kameradin aus Elbe-Elster zur Landesjugendwartin gewählt

Cottbus. Am 29.10.2022 fand im Messezentrum in Cottbus die Delegiertenversammlung der Landesjugendfeuerwehr Brandenburg statt. Aus ganz Brandenburg reisten Jugendliche, Betreuerinnen und Betreuer sowie Verantwortliche an um daran teilzunehmen. Eröffnet wurde die Veranstaltung mit einer Rede durch die amtierende kommissarische Landesjugendwartin Anja Lehmann. In dieser ließ sie die letzten Jahre Revue passieren.

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster (DT)

Trotz der schwierigen letzten drei Jahre, bedingt durch die Pandemie, konnte die Landesjugendfeuerwehr Brandenburg einen Zuwachs von 20% bei den Mitgliedern verzeichnen. Landesjugendwartin Anja Lehmann sagte dazu: „Ein Chapeau an die Jugendfeuerwehrwart*innen. Denn euch allen haben wir diesen Zuwachs zu verdanken!“ Nach der Eröffnungsrede kamen zahlreiche Gäste zu Wort. Unter anderem der Präsident des Landesfeuerwehrverbandes Rolf Fünning, der Innenminister des Landes Brandenburg Michael Stübgen und der Bundesjugendleiter Christian Patzelt. Sie alle betonten: „Die Jugendfeuerwehr ist unsere Zukunft!“

Besondere Höhepunkte im Programm waren die Ehrungen zweier Kameraden, zwei Verabschiedungen und Einblicke in die Arbeit des Vorstandes. Der Kamerad Andreas Tausche wurde mit der Ehrennadel in Gold der Deutschen Jugendfeuerwehr als Dank für seine Arbeit im Fachbereich Internationale Begegnungen ausgezeichnet. Ergreifend war die Auszeichnung des Fachbereichsleiters für Wettbewerbe Thomas Nothnick, welcher in diesem Jahr leider verstorben ist. Seiner Familie wurde hierfür stellvertretend das Ehrenzeichen der Landesjugendfeuerwehr in Gold postum überreicht. Nicht weniger emotional wurde es anschließend bei der Verabschiedung des bisherigen stellvertretenden Landesjugendfeuerwehrwartes Janko Poplien. Andreas Tausche kündigte zudem an noch bis zum Ende des Jahres den Fachbereich für Internationale Begegnungen freizugeben.

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster (DT)

Anschließend wurden noch die Änderungen in den AGBs und der Jugendordnung beschlossen und die Kassenberichte, zur Entlastung des Vorstandes, geprüft. Danach kam der wichtigste Teil der Versammlung, die Neuwahlen des Vorstandes der Landesjugendfeuerwehr Brandenburg. In einem Interview stellten sich dafür Anja Lehmann und Axel Thiemann, für die Position der Landesjugendfeuerwehrwartin bzw. des Landesjugendfeuerwehrwartes vor. Mit großer Mehrheit, 111 von 133 gültigen Stimmen, konnte Anja Lehmann die Wahl für sich entscheiden. Für die Position zum stellvertretenden Landesjugendwart stand Christian Stolze zur Wahl. Dieser wurde mit 112 von 127 gültigen Stimmen gewählt. Wir möchten beiden Wahlsiegern zu ihrer Wahl gratulieren. (DT)

Schwerer Verkehrsunfall auf der B87 bei Schlieben

Schlieben. Bereits in der vergangenen Woche kam es am Montag, den 07.11.2022 im Kreuzungsbereich der Bundesstraße B87 zwischen Schlieben und Naundorf zu einem schweren Verkehrsunfall. Die Leitstelle Lausitz alarmierte die Feuerwehren aus Schlieben und Hohenbucko, den Rettungsdienst des Landkreises Elbe-Elster sowie den Rettungstransporthubschrauber Christoph 33 der ADAC-Luftrettung mit dem Stichwort: „Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen“.

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster (SZ)


Beim Eintreffen der Einsatzkräfte bestätigte sich die Einsatzmeldung. Ein auf der B87 fahrender Pkw kollidierte folgenschwer mit einem überquerenden Transporter eines Fahrdienstes im Kreuzungsbereich Abzeig Wehrhain/OT Berga. Der Fahrer des Pkw konnte schwerverletzt seinen verunfallten Wagen verlassen, wobei der Fahrer des Transporters im Fahrzeug eingeschlossen wurde, weil der Transporter mit der Fahrertür an einem Alleebaum zum Stehen kam und die Beifahrerseite durch den Zusammenstoß stark deformiert war. Ein, im Transporter mitfahrendes Schulkind, kam mit einem Schrecken davon und konnte den Transporter unverletzt verlassen.

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster (SZ)


Die eintreffenden Feuerwehren sicherten die Einsatzstelle ab, unterstützten den Rettungsdienst bei der Versorgung der Patienten und befreiten über eine Seitenöffnung den Fahrer des Transporters. Alle Beteiligten wurden zur klinischen Diagnostik und Behandlung in ein regionales Klinikum bodengebunden verbracht. Das Team des Christoph 33 unterstützte bei der präklinischen Versorgung der Patienten und konnte sich anschließend wieder einsatzbereit melden. Die Landespolizei nahm die Ermittlungen zur Unfallursache auf. Wir wünschen allen Beteiligten gute Besserung und bedanken uns bei allen Einsatzkräften für ihre stetige Einsatzbereitschaft. (SZ)

Feuer zerstört die Wochenendpläne der Kameraden

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster

Elsterwerda. Am Samstag, den 08.08.2020, gegen 13:23 Uhr wurden die Ortswehren Kraupa und Biehla zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage alarmiert. Meistens Fehlalarme, bemerkten die Einsatzkräfte diesmal bereits auf der Anfahrt eine Rauchentwicklung über dem Objekt. In einem kunststoffverarbeitenden Betrieb stand ein Anlagenteil in Brand. Dieser sollte die ehrenamtlichen Einsatzkräfte noch das gesamte Wochenende über beschäftigen. Weiterlesen „Feuer zerstört die Wochenendpläne der Kameraden“

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