Regionalkonferenz des Landesfeuerwehrverbandes in Cottbus

Cottbus. Am Samstag, den 18.02.2023, fand in den Gebäuden der BTU Cottbus- Senftenberg die erste von insgesamt fünf Regionalkonferenzen des Landesfeuerwehrverbandes Brandenburg e.V. (LFV BB) statt. Weitere Termine werden in Beelitz, Neuruppin, Eberswalde und Strausberg stattfinden. Der LFV BB möchte auf diesem Wege die Stimmungen und Meinungen der Kameradinnen und Kameraden erfahren, aufgreifen und schlussendlich in einem Positionspapier mit konkreten Forderungen an die Landesregierung übergeben. Zugleich nutzte man die Chance, um die Forderungen aus den Regionalkonferenzen im Jahre 2017 zu reflektieren.

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Einsatzmedaillen durch Ministerpräsident und Innenminister verliehen

Potsdam. Am Freitag, den 10.02.2023, luden der brandenburgische Ministerpräsident, Herr Dietmar Woidke, und der brandenburgische Innenminister, Herr Michael Stübgen, zahlreiche Einsatzkräfte und Funktionsträger der vielen, im Land Brandenburg tätigen Hilfsorganisationen nach Potsdam in die Staatskanzlei ein. An diesem Abend wurden in einem würdigen Festakt die ersten 37 Einsatzmedaillen „Waldbrände 2022“ an Kameradinnen und Kameraden von Freiwilligen Feuerwehren, dem Technischen Hilfswerk, dem Deutschen Roten Kreuz, der Johanniter- Unfall- Hilfe, der Bundeswehr, verschiedener polizeilicher Dienststellen und an einen Mitarbeiter einer Öberförsterei überreicht. Die geehrten Personen kamen vorrangig aus den Landkreisen Dahme- Spreewald, Elbe- Elster und Potsdam- Mittelmark.

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Herzberg/E. – Pkw prallt gegen Baum und Mauer

Herzberg/ Elster. Am vergangenen Sonntag Nachmittag ereignete sich in Herzberg ein schwerer Verkehrsunfall, wobei nach ersten Angaben der Polizeimeldung, ein Pkw bei dem Versuch, einem sich auf Einsatzfahrt befindlichen Rettungswagen, freie Bahn ermöglichen zu wollen, schwer verunglückte.
Hierbei durchbrach der Pkw eine Begrenzungsmauer und prallte in Folge dessen auf der gegenüberliegenden Straßenseite gegen einen Alleebaum und eine weitere Begrenzungsmauer.

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Wichtige Investition in die Ortswehr Eichholz

Eichholz. Am Freitag, den 03.02.2023, war es endlich soweit. Das neue Einsatzfahrzeug, ein Tragkraftspritzenfahrzeug mit Löschwasservorratsbehälter (TSF-W), wurde offiziell an die Ortswehr Eichholz (Amt Elsterland) übergeben. Hierzu anwesend waren der Amtsdirektor, Herr Andreas Dommaschk, der Vorsitzende des Amtsausschusses, Herr Daniel Mende, der stellvertretende Kreisbrandmeister, Kamerad Mario Harnisch, der Amtsbrandmeister des Amtes Elsterland, Kamerad Gerhard Schmidt und Kameradinnen und Kameraden aus allen Ortswehren des Amtes Elsterland. Hinzu kamen noch weitere, befreundete Wehren.

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Pkw unter Anhänger eingeklemmt

Bernsdorf. Am Dienstagabend des 08.11.2022 wurde die Leitstelle Lausitz über einen schweren Verkehrsunfall, welcher sich gegen 18:30 Uhr auf der Bundesstraße B101 bei Bernsdorf ereignet hatte informiert. Aufgrund mehrerer Notrufmeldungen war das Notrufbild eindeutig geschildert. Ein Pkw soll mit einem Traktorgespann kollidiert und ein Insasse des Pkw eingeklemmt sein. Somit erfolgte umgehend die Alarmierung der Rettungskräfte des Rettungsdienstes des Landkreises Elbe-Elster, der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Schönewalde sowie der Landespolizei.
Bei Eintreffen der ersten Rettungskräfte bot sich ein schweres Unfallbild, wobei der Pkw vom Typ VW Golf frontal mit der Fahrerseite unter einem landwirtschaftlichen Anhänger vom Typ HW80 steckte. Eine Vielzahl von vorbildlichen Verkehrsteilnehmern befanden sich bei den verunfallten Personen und betreuten und versorgten sie.

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster (SZ)


Die alleinreisende Fahrerin des Pkw befand sich auf ihrem Fahrersitz in einer Zwangslage aufgrund der massiven Deformierung des frontalen Dachbereiches. Der Rettungsdienst untersuchte und versorgte die Fahrerin im Inneren des Pkw. Dabei wurde parallel durch die Freiwillige Feuerwehr in Absprache mit dem Rettungsdienst eine patientenorientierte Rettung vorbereitet. Der Fahrer des Traktors wurde durch weitere Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei betreut.
Aufgrund des situativen Allgemeinzustandes der Pkw-Fahrerin wurde eine schnelle Rettung mittels des Verfahrens „Tunneln“ durch den Kofferraum favorisiert. Hierzu wurde die Kofferraumklappe sowie die Rücksitzlehne mit hydraulischem Rettungsgerät entfernt. Zuvor wurde die verletzte Fahrerin durch den Rettungsdienst analgosediert. Hierzu werden Medikamente verabreicht, welche eine ruhigstellende und schmerzlindernde Wirkung haben. Anschließend wurde mittels eines CombiCarrier (teilbares Rettungsbrett) die Fahrerin achsengerecht durch den Kofferraum gerettet und folgend auf eine Vakuummatratze gelagert.

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster (SZ)

Nach einer anschließenden Zweituntersuchung und Vorbereitung des Transportes im Rettungswagen, wurde die Fahrerin an den nachgeforderten Rettungstransporthubschrauber „SAR 87“ des Fliegerhorstes Holzdorf übergeben. Der primärbehandelnde Notarzt des Notarzteinsatzfahrzeuges muss in diesem Fall den Hubschrauberflug des „SAR 87“ begleiten, da dieser nicht ärztlich besetzt ist.
Die Fahrerin wurde mit dem Verdacht auf ein sogenanntes Polytrauma* in ein Klinikum für Maximalversorgung verflogen. Nach den Bergungs- und Räumarbeiten wurde die B101 zu 21:45 Uhr wieder freigegeben.
Wir wünschen den Beteiligten gute Besserung und bedanken uns für die gezeigte Einsatzbereitschaft und gute Zusammenarbeit aller Einheiten. (SZ/RRS)

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster (SZ)

*Ein Polytrauma beschreibt die Kombination mehrerer Verletzungen, welche zeitgleich entstanden sind, wobei mindestens eine Verletzung oder die Kombination mehrerer Verletzungen ohne medizinische Behandlung zum Tod führen können.

Gebäudebrand im Schliebener Land

Stechau. Am Sonntagabend des 06.11.2022 wurden gegen 23:03 Uhr die Freiwilligen Feuerwehren des Amtes Schlieben sowie die Ortswehr Herzberg, der Rettungsdienst des Landkreises Elbe-Elster sowie die Landespolizei in die Ortschaft Stechau (Gemeinde Fichtwald) zu einem Gebäudebrand alarmiert. Laut Erstmeldung sollte der Dachstuhl einer in enger Bebauung stehenden Scheune in Vollbrand stehen. Die ersteintreffenden Einsatzfahrzeuge konnten die Meldung bestätigen. Eine rückwärtige Scheune eines Vierseitenhofes stand in Vollbrand, wobei sich der Brand schon auf weitere Anbauten in Richtung des Wohnhauses ausgebreitet hatte. Leider kam es während des Eintreffens einer Ortswehr bei einem Kameraden zu einem medizinischen Notfall. Seine Kameradinnen und Kameraden mussten somit die Erstversorgung des Kameraden durchführen. Die ebenfalls alarmierten Einsatzkräfte des Rettungsdienstes übernahmen die medizinisch notwendige Versorgung und verbrachten den Kameraden zur klinischen Behandlung in ein regionales Krankenhaus.

Desweiteren mussten die Anwohner des Grundstückes zum Ausschluss einer Rauchgasintoxikation ambulant vor Ort versorgt sowie folgend betreut werden. Zur Ablösung des Rettungsdienstes wurde ein Krankentransportwagen Typ-B der Sanitätseinheit des DRK Doberlug-Kirchhain angefordert.

Die Arbeiten zur Brandbekämpfung wurden in mehrere Einsatzabschnitte aufgeteilt und organisiert. Um eine Ausbreitung der Flammen auf angrenzende Gebäude zu verhindern, wurden von den Nachbargrundstücken aus mehrere Riegelstellungen aufgebaut und betrieben. Über den Innenhof erfolgte die direkte Brandbekämpfung der Scheune sowie der brennenden Dachstühle der Nebengebäude.

Hierbei galt es besonders das Wohnhaus vor einem Übergreifen der Flammen im Dachbereich zu schützen. Hierzu kam unter Anderem die Herzberger Drehleiter (DLK 23/12) zum direkten Einsatz. Die Anbaubereiche im Inneren des Wohnhauses wurden von Atemschutzgeräteträgern auf mögliche weitere, bisher nicht entdeckte Brandausbreitungen kontrolliert.

Die Arbeiten zur primären Brandbekämpfung dauerten bis in die frühen Morgenstunden des Folgetages an. Anschließend wurde eine Brandwache eingerichtet. Auch am Montag mussten die Feuerwehren aufgrund der sich noch in der Scheune befindlichen hohen Brandlast mehrfach zu Nachlöscharbeiten anrücken.

Die Ermittlungen zur Brandursache wurden durch die Polizei aufgenommen. Wir wünschen dem verunfallten Kameraden gute Besserung und bedanken uns bei allen Einsatzkräften für die hohe Einsatzbereitschaft. (SZ/RRS)

Umgestürzte Arbeitsmaschine blockierte Straße

Stadt Schönewalde. Am Nachmittag des vergangenen Mittwoches gegen 15:45 Uhr kam auf der Ortsverbindung L 721 zwischen Jeßnigk und Werchau zu einem Verkehrsunfall mit Personenschaden. Eine landwirtschaftliche Arbeitsmaschine war laut Polizei aus unbekannter Ursache von der Straße abgekommen und umgestürzt. Der Fahrer wurde hierbei verletzt, konnte sich aber selbstständig aus der Kabine befreien. Nach Eintreffen des Rettungsdienstes wurde er ärztlich versorgt und zur weiteren Behandlung in ein regionales Krankenhaus gebracht. Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Schönewalde war mit den Ortswehren Jeßnigk und Schönewalde sowie dem Stadtbrandmeister im Einsatz. Nachdem die Einsatzstelle gesichert wurde und die Polizei ihre erste Unfallaufnahme abgeschlossen hatte, wurde begonnen die Fahrbahn grob zu reinigen. Aufgrund der Aussicht auf lang andauernde Bergungsarbeiten reduzierte man die Kameradinnen und Kameraden sowie die Einsatzfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr an der Einsatzstelle, um auch den Grundschutz im Stadtgebiet vollumfänglich wieder sicherzustellen.
Die letzten Einsatzkräfte waren bis ca 19 Uhr vor Ort tätig, nachdem die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine durch ein Bergungsunternehmen geborgen werden konnte. Zur Höhe des Sachschadens konnte die Polizei keine Angaben machen. (RRS)

Garage brannte in voller Ausdehnung

Herzberg. Am Samstagabend des 05.11.2022, wurden die Kameradinnen und Kameraden der Herzberger Feuerwehr zu einem gemeldeten Gebäudebrand alarmiert. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle bestätigte sich ein Garagenbrand wobei die Garage bereits im Vollbrand stand. Durch eine schnell eingeleitete Brandbekämpfung durch einen Angriffstrupp unter umluftunabhängigen Atemschutz konnte mit einem C-Rohr der Brand unter Kontrolle gebracht werden. Ein weiterer Trupp nahm von außen ein weiteres C-Rohr zur Riegelstellung vor. Aufgrund der initialen starken Brandentwicklung wurde neben den mitalarmierten Ortswehren des Stadtgebiets zusätzlich die Feuerwehr Falkenberg zur Bereitstellung von Atemschutzgeräteträgern sowie ein Rettungswagen des Eigenbetriebes Rettungsdienst des Landkreises Elbe-Elster zur Absicherung der Einsatzkräfte nachgefordert. Im weiteren Verlauf befand sich neben einem Angriffstrupp der Herzberger Wehr ein zweiter Angriffstrupp der Falkenberger Wehr unter umluftunabhängigen Atemschutz im Einsatz. Während der Löscharbeiten wurden die angrenzenden Garagen auf eine mögliche Brandausbreitung kontrolliert. Die Polizei nahm die Ermittlungen zur Brandursache auf. (SZ)

Löschdecke als sinnvolle Einsatzmittelergänzung

Auf der Messe Florian in Dresden konnten wir, wie auch die zahlreichen Besucherinnen und Besucher, viele neue Eindrücke gewinnen. Von einem dieser Eindrücke wollen wir Euch nun berichten.

Einen PKW-Brand mit einem Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) unter Kontrolle bekommen, ohne Löschwasser, geht nicht? Geht doch! Nämlich unter Zuhilfenahme einer speziellen und großformatigen Löschdecke. Auf der Florian Messe 2022 führte dies die Firma VLITEX vor.

Aber auch für alle anderen Feuerwehrfahrzeuge kann eine solche Löschdecke eine sinnvolle Ergänzung der mitgeführten Einsatzmittel sein. Die Decke ist mit mindestens 2 Einsatzkräften schnell ausgepackt und über das brennende Fahrzeug gezogen. Schlagartig zeigt diese dann auch ihr volles Potential. Sofortige Abschirmung der Flammen und damit auch eine reduzierte Rauchentwicklung. Somit wird der nachträgliche Einsatz von Löschwasser auf ein Minimum reduziert. Auch bei den immer weiter verbreiteten Elektroautos ist diese Löschdecke ein guter Partner für die Einsatzkräfte. Der mögliche Brand der Akkuzellen wird hier aber keinesfalls durch den Sauerstoffentzug gelöscht. Jedoch bleiben Flammen und Hitze unter der Decke und auch die Rauchentwicklung wird auf ein Minimum reduziert bis Spezialequipment oder weitere Löschtechnik an der Einsatzstelle eingetroffen ist. Auch können so umstehende Fahrzeuge geschützt und nach Möglichkeit weggefahren werden.

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster (DT)

Je nach Typ der Decke der Firma VLITEX hält diese Temperaturen über einen längeren Zeitraum zwischen 600 – 1.000°C aus und sogar Spitzentemperaturen bis 1.300°C. Das Standardformat ist hier 6 x 8m und wiegt dabei ca. 27kg. Somit kann sie im Tragesack durch eine Person an die Einsatzstelle verbracht werden. Dort kann Sie dann mit zwei Personen über das brennende Fahrzeug gezogen werden. Die Decke besitzt eine hohe Reißfestigkeit, jedoch sollte das Überziehen dieser auch geübt werden.

Die Decke besteht aus einem Glasfasergewebe, welches mit Silikon beschichtet ist. Ein Risiko für die Umwelt geht hierbei von keinen der beiden Materialien aus. Weder ist das Glasfasergewebe umweltschädlich oder als gefährlicher Stoff klassifiziert, noch gibt die Silikonbeschichtung gefährliche Giftstoffe an die Umgebung ab. Theoretisch ist die Decke sogar wiederverwendbar, was jedoch stark von der Beanspruchung durch die Brandlast abhängt und in welchen Maß sie mechanisch beschädigt wurde. Bei gutem Umgang reicht nach den meisten Einsätzen ein reinigen der Decke, mit Wasser und Besen, auf einer mit einem Ölabscheider ausgestatten Fläche aus und schon ist sie wieder einsetzbar. Sollte die Decke jedoch mal beschädigt sein, so kann diese durch den Hersteller eventuell wieder instand gesetzt werden. Eine Entsorgung muss jedoch fachgerecht erfolgen, nicht wegen dem Material der Löschdecke, sondern weil durch den Brandeinsatz giftige Stoffe an ihr haften können.

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster (DT)

Da die Decke prinzipiell auch flüssigkeitsfest ist, bietet sich hier die Möglichkeit, unter der Verwendung von Steckleiterteilen, einen Auffangbehälter zu konstruieren. Hierbei spielt es auch keine Rolle ob darin anschließend nur Wasser aufgefangen oder gepuffert wird, denn das Produkt ist laut Hersteller auch resistent gegen Säuren und Laugen.

Alles in Allem kann man hier von einer durchaus sehr sinnvollen einsatztaktischen Ergänzung reden, welche wie schon erwähnt die Einsatzkräfte entlasten kann, zu einem löschmittelarmen Einsatz beitragen kann und darüber hinaus interessante Aspekte im Punkt des Umweltschutzes abbildet.

Nachfolgend haben wir für Euch einen Link, wo der Umgang mit der Löschdecke einmal praktisch demonstriert wird: https://www.youtube.com/watch?v=FJnmL0AHt14&t=24s

An dieser Stelle möchten wir darauf hinweisen, dass wir in keinerlei Verbindung zum genannten Unternehmen stehen, noch irgendwelche Gegenleistungen für diese Veröffentlichung erhalten. Alle genannten Daten entsprechen den vom Hersteller veröffentlichten Informationen. (DT)

Nach zwei Jahren wieder 24h-Dienst im Amt Schradenland

Merzdorf. Am Samstag, den 15.10.2022, startete nach zwei Jahren Pause wieder der Berufsfeuerwehrtag der Jugendfeuerwehr im Amt Schradenland im Gerätehaus der Ortswehr Merzdorf. Gegen neun Uhr zum Dienstbeginn bezogen die 21 Floriansjünger die Räumlichkeiten für die nächsten 24 Stunden und überprüften hierzu zunächst die Fahrzeuge mitsamt der darauf verlasteten Gerätschaften. Auch wurden die Kinder und Jugendlichen auf die jeweiligen Positionen der Fahrzeuge eingeteilt (Angriffs-/Wasser- und Schlauchtrupp). Besetzt wurden an diesem Tag zwei Löschgruppenfahrzeuge (LF 8/6) und ein Tanklöschfahrzeug (TLF 16/25).

Natürlich wurde an diesen Tag auch die Ausbildung ganz groß geschrieben. Gegen 10 Uhr begann die Funkausbildung, bei welcher die Kinder und Jugendlichen einmal unter Aufsicht die Möglichkeit bekamen die vorhandene Funktechnik auszuprobieren. Doch gegen 10:15 Uhr traf der erste Alarm ein, eine Rettung aus Höhen und Tiefen in Großthiemig, und so wurden umgehend die Einsatzfahrzeuge besetzt, sodass kurz danach ausgerückt werden konnte. Der gestellten Einsatzlage nach, hatte sich ein Arbeitsunfall bei einem ortsansässigen Gerüstbauerbetrieb ereignet. Zwei Personen waren unter Gerüstteilen verschüttet worden. Die Kinder und Jugendlichen befreiten mit vereinten Kräften die beiden Personen aus ihrer Zwangslage.

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster (RS)

Danach gab es eine kurze Auswertung und anschließend ging es auf die Wache zurück. Bei einem ordentlichen Mittagsessen wurde sich nun gestärkt und im Anschluss etwas ausgeruht. Doch schon gegen 14:30 Uhr wurde die Ruhe durch den nächsten Alarm unterbrochen. „Person im Wasser“ lautete das Stichwort. Weiteren Informationen sollte eine zweite Person unter Schock stehend in den nahen Wald geflüchtet sein. Nach einer kurzen Anfahrt, der Einsatzort befand sich bei Merzdorf, wurden beide Personen zügig gerettet und erstversorgt, sodass man nach ca. einer Stunde wieder zurück am Gerätehaus war.

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster (RS)

Hier wurde nun etwas für die Fitness aller Beteiligten getan, denn es stand Dienstsport auf dem Programm. Nachdem alle Kinder und Jugendlichen gut ins Schwitzen gekommen waren, widmete man sich noch dem Thema der Ersten Hilfe, schließlich kann es als Feuerwehr immer wieder passieren, dass wir Personen erstversorgen müssen, bevor diese an den Rettungsdienst übergeben werden können. Als auch diese Ausbildungseinheit erfolgreich absolviert war, ging man in die Bereitschaftszeit über. Die Freizeit hielt jedoch nicht lange an, den bald darauf erklang die Sirene in Merzdorf. Als Stichwort wurde den Kindern und Jugendlichen „Brand: Gebäude groß mit Menschenleben in Gefahr“ in Gröden mitgeteilt. Im Bereich der dortigen Gaststätte kam es auf der Toilette zu einer starken Rauchentwicklung. Eine Person befand sich noch in den Räumen und musste von den Kameradinnen und Kameraden gerettet werden. Nachdem alle Einsatzmittel wieder auf die Fahrzeuge zurückgeräumt worden waren, wurde in der Gaststätte Abendbrot gegessen.

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster (RS)

Kaum wieder einsatzbereit im Depot ertönte schon wieder die Haussirene. Als Stichwort hatten sich die Ausbilder diesmal einen „Brand: Wald groß“ bei Merzdorf ausgedacht. Durch die kurze Anfahrt zu der Einsatzstelle konnte das Feuer schnell eingedämmt werden und zügig gelöscht werden.

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster (RS)

Erschöpft fielen die Kinder und Jugendlichen zurück im Gerätehaus in ihre Betten, die Nachtruhe ab 22 Uhr blieb ruhig und einsatzfrei. Doch langes Ausschlafen ist bei der Freiwilligen Feuerwehr nicht garantiert, so gab es am Sonntagmorgen gegen 7:15 Uhr den nächsten Alarm. Bei einem ortsansässigen Unternehmen in Merzdorf hatte die Brandmeldeanlage ausgelöst. Nach einer umfangreichen Lageerkundung stellte sich dieser Alarm als Fehlalarm heraus. Dies war dann auch der letzte Einsatz in den 24 Stunden für die Jugendfeuerwehr. Nach dem gemeinsamen Frühstück galt es noch die Schlafplätze abzubauen und dann ging es für alle Beteiligten nach Hause.

Die Jugendfeuerwehr des Amtes Schradenland bedankt sich bei allen Mitwirkenden, die es ermöglicht haben den Kindern und Jugendlichen einen actionreichen, interessanten und abwechslungsreichen Tag zu ermöglichen. (RS/RRS)

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