Doberlug- Kirchhain/ Senftenberg. In den vergangenen Monaten absolvierten insgesamt 14 zukünftige Einsatzkräfte des DRK Kreisverbandes Lausitz erfolgreich die Fachdienstausbildung „Sanitätsdienst“. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Elbe- Elster kamen unter Anderem aus den DRK- Bereitschaften Doberlug- Kirchhain und Herzberg, der DRK- Wasserwacht Falkenberg und von der Rettungshundestaffel Finsterwalde.
An vier Wochenenden erfolgte der 48h dauernde Lehrgang zuzüglich einer schriftlichen und verschiedenen praktischen Prüfungen. Dabei mussten in den praktischen Prüfungen je eine Reanimation sowie mindestens je ein internistisches und traumatologisches Fallbeispiel bearbeitet werden. Die Inhalte in den Unterrichtsstunden zuvor waren so breit gefächert, wie es den Einsatzkräften in ihrer täglichen Arbeit begegnen kann. Von Wunden und deren Versorgung, über Störungen des Herz- Kreislauf- Systems, Polytrauma, Arzneimittel bis hin zum Umgang mit Betroffenen und der Hygiene reichten die Inhalte.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind von nun an berechtigt an Einsätzen ihrer jeweiligen Einheit und bei Sanitätswachdiensten als Sanitätsfachkräfte eingesetzt zu werden. (RRS)
Autor: Ricardo Stolle
Neue Atemschutzgeräteträger im Landkreis
Bad Liebenwerda. An den Wochenenden 12.03. + 13.03.2022 und 19.03. + 20.03.2022 fand die Ausbildung neuer Atemschutzgeräteträger(innen) für die Freiwilligen Feuerwehren in unseren Landkreis statt. An den zwei Wochenenden wurden sie in Theorie und Praxis ausgiebig mit allen Grundlagen geschult, um nun im Einsatzdienst unter Atemschutz eingesetzt werden zu können und so Erfahrungen sammeln zu können.
Weiterlesen „Neue Atemschutzgeräteträger im Landkreis“Organisationsübergreifende Einsatzübung bei Thalberg
Thalberg. Am Freitag, den 18.03.2022, fand bei Thalberg eine groß angelegte Einsatzübung für den Zug Nord der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bad Liebenwerda (Verbandsgemeinde Liebenwerda) statt. Diese Übung wurde bewusst hilfsorganisationsübergreifend gestaltet. Zusammen mit der DRK- Rettungshundestaffel aus Bad Liebenwerda, dem Katastrophenschutz (Schnelleinsatzeinheit- Sanität aus Plessa) und dem Eigenbetrieb Rettungsdienst des Landkreises Elbe- Elster wurde eine sogenannte MANV- Lage geübt (Massenanfall an Verletzten*). Gestartet wurde die Übung zunächst mit dem Stichwort „Verkehrsunfall LKW/ Bus“*.
Weiterlesen „Organisationsübergreifende Einsatzübung bei Thalberg“Zahlen, Daten, Fakten, Jahresstatistik 2021
Elbe- Elster. Das Jahr 2021 liegt mittlerweile schon einige Tage hinter uns, nun wollen wir es anhand einiger Zahlen Revue passieren lassen. Um Euch jedoch nicht alles in Textform vorzulegen, haben wir dafür drei Grafiken vorbereitet.
Weiterlesen „Zahlen, Daten, Fakten, Jahresstatistik 2021“Neue Löschfahrzeuge für die Stadt Schönewalde
Stadt Schönewalde. Im Dezember 2021 konnte die Stadt Schönewalde zwei werksneue Tragkraftspritzenfahrzeuge mit Löschwasservorratsbehälter (TSF-W), diverse Werkzeuge für die Türöffnung (u.a. einen Werkzeugsatz „Sperrwerkzeuge“ und ein Haaligan Tool mitsamt Spalthammer) sowie eine Wärmebildkamera übernehmen. Die Übernahme erfolgte in Görlitz bei der Brandschutztechnik Görlitz GmbH (BTG), einem Aufbauhersteller für Feuerwehr- und Sonderfahrzeuge mit Standort in Görlitz.
Die neuen Fahrzeuge ersetzen in den Ortswehren Grassau und Wildenau zwei in die Jahre gekommene Löschfahrzeuge. Besetzt werden beide Löschfahrzeuge je mit einer Staffel, also insgesamt sechs Einsatzkräften.
In der folgenden Tabelle haben wir für Euch die wichtigsten Daten der neuen Fahrzeuge kurz zusammengefasst.
Fahrgestell | Iveco Daily Straßenfahrgestell |
Aus- und Aufbau | Brandschutztechnik Görlitz (BTG) |
Motorleistung | 180 PS |
Getriebe | 6-Gang-Schaltgetriebe |
Zulässiges Gesamtgewicht | 7 Tonnen |
Wattiefe | Ca 50 Zentimeter |
Die Kosten für jedes TSF-W beliefen sich auf rund 140.000 Euro, wobei jeweils 120.000 Euro durch Fördermittel vom Ministerium des Innern und für Kommunales übernommen wurden.
Verlastet ist auf beiden Fahrzeugen jeweils die Ausrüstung für eine Löschgruppe, also Saug- und Druckschläuche, Strahlrohre, Atemschutztechnik, eine tragbare Feuerlöschkreiselpumpe (PFPN 10-1500)* sowie eine vierteilige Steckleiter. Ergänzt wird diese Basisausstattung durch Material zur Verkehrsabsicherung (Verkehrsleitkegel und Blitzleuchten), eine Motorkettensäge mitsamt Schutzkleidung und Zubehör, Material zum Abstreuen auslaufender Betriebsstoffe und am Fahrzeug festangebauter Beleuchtungstechnik, unter Anderem einem Lichtmast mit insgesamt vier LED- Scheinwerfern, welcher über das 12V- Bordnetz betrieben wird. Der mittig im Aufbau eingesetzte Löschwasservorratsbehälter fasst 800 Liter, sodass ein schneller Löschangriff oder auch die Sicherstellung des zweifachen Brandschutzes* abseits von Löschwasserentnahmestellen möglich ist. Die Abgabe des Löschwassers kann zum Beispiel über die Einrichtung zur schnellen Wasserabgabe erfolgen. In diesem Fall besteht diese aus einem in Buchten gelagerten D- Schlauch (25 mm Durchmesser, 20m Länge) mit angekuppeltem Hohlstrahlrohr. Alternativ liegt im Fach darunter ein Schnellangriffsverteiler bereit, also ein B-CBC-Verteiler mit bereits angekuppeltem B-Druckschlauch.

In den trockenen Monaten im späten Frühjahr und Sommer lassen sich die Fahrzeuge sehr gut bei Wald- und Flächenbränden einsetzen. Da die Motoren von Fahrgestell und Feuerlöschkreiselpumpe von Natur aus getrennt sind, kann sehr gut ein mobiler Löschangriff durchgeführt werden. Zudem sind zwei Feuerpatschen verlastet, mit welchen die Brandbekämpfung von bis zu maximal hüfthohen Flammen durchgeführt werden kann, ohne Löschwasser hierfür aufwenden zu müssen.
Um die Sicherheit der Einsatzkräfte an der Einsatzstelle bestmöglich zu gewährleisten, verfügen die Fahrzeuge über eine allseitige Konturbeklebung (Reflektionsbeklebung, welche die Fahrzeugkonturen verdeutlicht), eine heckseitige Warnbeklebung und eine Verkehrswarnanlage (vier orangefarbene LED- Blitzer oberhalb des Heckgeräteraumes). Sämtliche Beleuchtungselemente sind in LED- Technik ausgeführt, um eine gute Ausleuchtung und Sichtbarkeit zu erzielen.

Wir, dass Team vom Blaulichtreport Elbe- Elster, wüschen den Kameradinnen und Kameraden der beiden Ortswehren allzeit gute Fahrt, stets eine sichere Heimkehr und immer einen verletzungsfreien Einsatz- und Ausbildungsdienst mit den neuen Tragkraftspritzenfahrzeugen-Wasser. (RRS)
*PFPN 10-1500 bezeichnet eine tragbare Feuerlöschkreiselpumpe, welche durch einen Verbrennungsmotor angetrieben wird, und eine Förderleistung von 1500 Liter Löschwasser je Minute bei einem Ausgangsruck von zehn Bar hat bei einer geodätischen Saughöhe von drei Metern.
*Sicherstellung des zweifachen Brandschutzes bedeutet die gleichzeitige Bereitstellung von zwei voneinander unabhängigen Löschmitteln. Dies können beispielweise Löschwasser und ABC- Löschpulver sein.
Schwerer Verkehrsunfall fordert vollen Einsatz mitten in der Nacht
Verbandsgemeinde Liebenwerda, Möglenz. In der Nacht des 23. Januars gegen 01:50 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr der Verbandsgemeinde Liebenwerda zusammen mit dem Rettungsdienst des Landkreises Elbe- Elster und der Landespolizei zu einem Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person auf die L66 zwischen Lausitz und Möglenz gerufen.
Die ersteintreffenden Einsatzkräfte fanden einen Pkw in Dachlage, dessen Fahrer entgegen der ersten Meldung nicht eingeklemmt, sonder nur eingeschlossen war. Umgehend wurden die Einsatzstelle sowie das Fahrzeug gesichert. Da aufgrund der Lage des Fahrzeuges von schwerwiegenden Verletzungen ausgegangen werden musste, entschied man vor Ort eine sogenannte „große Seitenöffnung“ am Unfallfahrzeug vorzunehmen. Hierbei werden die vordere und die hintere Tür zusammen mit der B- Säule aus der Karosserie entfernt, um großflächig an die Person im Innenraum heranzukommen und über diesen Weg schonend* zu retten. Hierzu können unter anderem die hydraulischen Rettungsgeräte oder aber auch eine Säbelsäge genutzt werden.
Nachdem die Person befreit worden war, transportierte der Rettungsdienst diese in ein geeignetes Krankenhaus.
Zur Unterstützung des Bergungsdienstes stellte die Feuerwehr den Pkw im Anschluss wieder auf seine vier Räder. Dies erfolgte durch den Einsatz einer maschinellen Zugeinrichtung, umgangssprachlich auch Seilwinde genannt.
Wie Verbandsgemeindewehrführer Mathias Bauer gegenüber Blaulichtreport Elbe- Elster mitteilte, waren ca 40 Einsatzkräfte aus den Ortswehren Mühlberg, Bad Liebenwerda, Möglenz und Koßdorf im Einsatz. (RRS)
*Schonende Rettung bedeutet, dass sämtliche Arbeiten unter der obersten Prämisse ausgeführt werden, der betroffenen Person während der Rettung keine weiteren Verletzungen zuzufügen. In der Praxis ist dies nur anwendbar, wenn keine akute Lebensgefahr besteht (z.B. Fahrzeug brennt, Stillstand von Atmung und Kreislauf, Fahrzeug rutscht ab, …).
Neuer Kommandowagen für den Katastrophenschutz
Elsterwerda. Die Feuerwehr Elsterwerda hat am 25.01.2022 durch Herrn Peter Hans, Ersten Beigeordneten, Dezernent und Kämmerer des Landkreises Elbe- Elster, einen Kommandowagen (KdoW) auf Basis eines VW T6.1 übergeben bekommen. Dieser sagte hierzu: “Um die vielfältigen Aufgaben in diesem Bereich wahrnehmen zu können, sind auch entsprechende Einsatzfahrzeuge von enormer Bedeutung. Daher freut es mich, dass das Land die Anschaffung finanziell unterstützt hat und ich den Kommandowagen hiermit an die Feuerwehr Elsterwerda übergeben darf.“
Zur Übergabe anwesend waren u.a. ebenfalls die Bürgermeisterin der Stadt Elsterwerda, Frau Anja Heinrich, der Stadtbrandmeister der Stadt Elsterwerda, Kamerad Uwe Petersen und der Ortswehrführer von Elsterwerda, Kamerad Daniel Neubert.

Der neue Kommandowagen ist als Führungsfahrzeug für die Brandschutzeinheit (BSE) des Landkreises Elbe- Elster beschafft worden und durch das Land Brandenburg zu 70 Prozent gefördert worden. Der Gesamtpreis (Fahrzeug + Ausbau) lag bei rund 90.000 Euro. Die Beladung besteht neben einer Kommunikationsausstattung unter Anderem aus Feuerlöscher, Brechwerkzeug, einem Rettungsrucksack und Material zur Verkehrsabsicherung.
In einer Nutzungsvereinbarung zwischen dem Landkreis Elbe- Elster und der Stadt Elsterwerda, welche nach der Fahrzeugübergabe unterzeichnet wurde, ist u.a. geregelt, dass der KdoW der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Elsterwerda auch für deren Zwecke außerhalb der BSE zur Verfügung steht.
„Der Landkreis ist stolz auf seine Feuerwehren, die sich mit ihrer Arbeit zum Wohle der gesamten Region mit einbringen. Dort engagieren sich derzeit über 4.000 ehrenamtliche Mitglieder. Sie helfen bei Naturkatastrophen oder bei alltäglichen von Menschenhand verursachten Risiken für Leben, Gesundheit und Sachwerte. Ein effektiver Katastrophenschutz wäre ohne die vielen freiwilligen Helfer überhaupt nicht denkbar.“, sagte Peter Hans in seiner Ansprache und sprach den ehrenamtlichen Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehren seine Anerkennung und seinen Respekt aus.

Wir, das Team vom Blaulichtreport Elbe- Elster, wünschen den Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Elsterwerda mit ihrem neuen Kommandowagen allzeit gute und unfallfreie Fahrt und stets eine sichere Heimkehr. (RRS)
Neue Einsatzfahrzeuge für Ponnsdorf und Göllnitz
Amt Kleine Elster. Zum Jahreswechsel gab es gleich zwei neue Einsatzfahrzeuge für die Freiwillige Feuerwehr des Amtes Kleine Elster. Zwei TSF-W (Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wasser) wurden an die Ortswehren Ponnsdorf und Göllnitz übergeben.

Bereits zwei Jahre zuvor wurden die Planungen und folgend dann die Ausschreibung für beide Fahrzeuge vorgenommen. Den Großteil der Zeit aber nahm der Um- und Ausbau der Basisfahrzeuge in Anspruch. In ca 18 Monaten entstanden bei der Brandschutztechnik Görlitz GmbH (BTG) zwei vollwertige und vielseitig einsetzbare, wasserführende Einsatzfahrzeuge, mit welchen die Schlagkraft der Ortswehren deutlich gesteigert wurde. Das Fahrgestell beider Fahrzeuge basiert auf einem Iveco Daily mit 180PS Motor. Rund 200.000€ investierte das Amt Kleine Elster für beide Fahrzeuge ohne Beladung. Der fest verbaute Löschwassertank fasst 900 Liter Wasser. Ein fest verbauter Lichtmast wird durch ein extra Stativ mit zwei LED-Strahlern ergänzt. Ebenfalls ist ein 13 kVA Stromerzeuger für den Betrieb von Tiefbrunnen mit verlastet. Tauchpumpe, Armaturen zur Schaumerzeugung und Kettensäge mit Schutzbekleidung runden das Komplettpaket zusätzlich zur genormten Standardbeladung ab. Ein Umbau an den Gerätehäusern war nicht nötig gewesen, da zuvor Fahrzeuge mit ähnlichen Maßen dort stationiert waren. (DT/RRS)
Schneller Löscherfolg verhindert Schlimmeres
Theisa. Zu einem weiteren Gebäudebrand im Landkreis Elbe-Elster kam es in der Nacht vom 28. zum 29.12.2021. Mehrere Ortswehren der Verbandsgemeinde (VG) Liebenwerda wurden durch die Leitstelle Lausitz gegen 23:33 Uhr nach Theisa alarmiert. Ersten Informationen nach sollte es in einem Keller brennen.
Elf Fahrzeuge rückten daraufhin mit 60 Einsatzkräften aus. Ebenso waren der Rettungsdienst des Landkreises Elbe-Elster mit drei Fahrzeugen und die Polizei vor Ort. Die Ortswehr Thalberg traf als erstes am Einsatzort ein. Die Ortswehrführerin von Thalberg und zugleich Einheitsführerin vom Zug Nord der VG Liebenwerda Ortsgemeinde Bad Liebenwerda, Kameradin Katrin Breunig, übernahm vor Ort die Einsatzleitung.
In einem Einfamilienhaus war im Bereich der Heizungsanlage ein Feuer ausgebrochen, welches durch die Einsatzkräfte schnell ausfindig gemacht und bekämpft werden konnte. Durch das schnelle agieren der ehrenamtlichen Einsatzkräfte konnte ein Übergriff des Feuers vom Kellerbereich in den Wohnbereich hinein verhindert werden. Mit insgesamt drei Angriffstrupps unter schweren Atemschutz konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht und schlussendlich abgelöscht werden. Anschließend musste der komplette Kellerbereich entraucht werden. Dies gestaltete sich aufgrund der baulichen Situation des Kellers schwierig und zeitaufwendig. Zudem musste noch das Wasser, welches sich aufgrund der Löscharbeiten und der beschädigten Heizungsanlage im Keller angesammelt hatte, abgepumpt werden.
Die Bewohner des Hauses blieben unverletzt und sind zunächst bei Nachbarn untergekommen. Die Schadenssumme wurde seitens der Polizei mit mehreren tausend Euro beziffert. Brandursachermittler der Kriminalpolizei nahmen im Anschluss die Suche nach der Brandursache auf. (DT)
Flammen zerstören Obergeschoss
Mühlberg. In der Nacht zum 27.12.2021 gegen 03:45 Uhr wurden die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr der Verbandsgemeinde Liebenwerda und der Rettungsdienst des Landkreises durch eine Alarmierung aus dem Schlaf gerissen. Brand Gebäude groß lautete das Alarmstichwort. Im Ortsteil Köttlitz brannte es im Obergeschoss eines Einfamilienhauses.
Insgesamt 58 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr mit acht Fahrzeugen traten den Kampf gegen die Flammen an. Wie Verbandsgemeindewehrführer Mathias Bauer gegenüber Blaulichtreport Elbe-Elster mitteilte, hatten die Bewohner noch eigene Löschversuche unternommen, mussten dann jedoch den Rückzug antreten. Brandursächlich sei vermutlich ein technischer Defekt an einem Elektrogerät gewesen.
Die Brandbekämpfung erfolgte zunächst im Außenangriff über den Teleskopmast mit Korb (TLK 23/12) aus Bad Liebenwerda und nachdem die Flammen großflächig niedergeschlagen und ein Übergriff auf eine benachbarte Scheune verhindert wurden, auch durch mehrere Trupps im Innenangriff. Die Löscharbeiten der Ehrenamtlichen zogen sich bis in den Vormittag.
Durch die Rufbereitschaft der Verwaltung der Verbandsgemeinde Liebenwerda wurde den Bewohnern eine Notunterkunft organisiert.
Wie die Polizeidirektion Süd mitteilte, wird der Schaden einer ersten Schätzung nach mit rund 100.000 Euro angegeben.
Am Einsatz beteiligt waren die Ortswehren aus Mühlberg, Fichtenberg, Neuburxdorf, Brottewitz, Koßdorf, Altenau, Martinskirchen und Bad Liebenwerda sowie der Rettungsdienst aus Weinberge und Elsterwerda, zuzüglich eines Organisatorischen Leiters, wie der Verbandsgemeindewehrführer Mathias Bauer gegenüber Blaulichtreport Elbe-Elster mitteilte. (RRS)