Windhose am vergangenen Wochenende in Doberlug Kirchhain & Schönborn – Feuerwehr ausgelastet

Foto: M. Harnisch
Foto: M. Harnisch

Schönborn. Am vergangenen Samstag kam es im Raum Schönborn und Doberlug – Kirchhain zu einer Vielzahl von Einsätzen. Schuld daran war eine Windhose die sich in Schönborn entwickelte und dann ihr Unwesen bis in die Stadt Doberlug – Kirchhain trieb.

Es war ein kurzer Augenblick, doch dieser hinterließ ein Bild der Verwüstung. In Schönborn war die Bahnhofstraße durch mehrere umgestürzte Bäume blockiert. Weiterhin kippte ein Baum in die Gasstation, auch an den Neubaublöcken wurden mehrere Bäume entwurzelt und fielen auf die angrenzenden Garagen. Durch den herbei gerufenen Notfallmanager, wurde die Bahnstrecke Doberlug- Kirchhain bis Falkenberg/Elster komplett gesperrt. Ein umgestürzter Baum verursachte einen Kurzschluss in den Oberleitungen, so dass der Strom ausfiel. Ein Personenzug der sich im Bereich der Alten Poststraße befand, sollte evakuiert werden. Durch das schnelle beräumen der Kameraden aus Schönborn, musste dieses aber nicht durchgeführt werden. Nach ca. einer Stunde konnte die Bahnstrecke wieder freigegeben werden und der herbei gerufene Bus wieder unverrichteter Dinge weiter fahren. Weitere Bäume mussten die Kameraden aus Schönborn in der Kindergartenstraße und auf der Ortsverbindung Schönborn Richtung Lindena beräumen. Insgesamt wurde die Freiwillige Feuerwehr Schönborn zu 9 Einsätzen alarmiert.

Die Nachbarstadt Doberlug – Kirchhain war noch schlimmer betroffen, hier hatte der Sturm ganze Arbeit geleistet. Mehrere große Kastanien wurden im Bereich Kleinhof entwurzelt. Ebenfalls fiel eine Kastanie auf ein Neubaublock, welcher erheblicher Schaden von sich trug. Ein weiterer Neubaublock wurde am aufgrund der Wetterlage am Dach beschädigt. Die Freiwillige Feuerwehr aus Finsterwalde half bis in die späten Nachtstunden die Schäden in Doberlug – Kirchhain zu beseitigen. Den Kameraden wurde mal wieder alles abverlangt. Die Kameraden der Stadt Doberlug – Kirchhain wurden zu über 20 Einsätzen gerufen. Die Koordinierung erfolgte vom Gerätehaus der Stadt aus.

Am nächsten Tag sah man dann das ganze Ausmaß dieses Sturmes.

„Ich möchte mich als stellv. Kreisbrandmeister, auch im Namen von Steffen Ludewig und Marc Wille bei unseren Kameraden, für die geleistet Arbeit bedanken. Selbstloser Einsatz zum Schutze unserer Bürger.“ so stellv. Kreisbrandmeister Mario Harnisch.

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